• Abu Simbel

    4 de outubro, Egito ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach insgesamt ca. 3 1/2 Stunden Fahrt, erreichen wir Abu Simbel und der erste Blick auf die Felsengräber ist einfach nur faszinierend.
    Auf der einen Seite der blaue Nasser-See und auf der anderen Seite die monumental wirkenden Grabstätten, die vor langer Zeit in den beigefarbenen Stein hineingeschlagen wurden, umgeben vom gleichfarbigen Wüstensand.

    Trotz der wieder sehr hohen Temperaturen und der im Inneren der Gräber stehenden Luft, so dass bei wahrscheinlich allen der Schweiß nur so fließt, ist es ein Genuss das alles zu sehen.

    Die aus dem 13. Jahrhundert v. Chr. stammenden Felsengräber in Abu Simbel, wurden zu Zeiten von König Ramses II., für ihn und seiner Gattin, errichtet und verschwanden dann, nach einer langen Zeit der großen Bedeutung, unter dem Wüstensand und gerieten in Vergessenheit.
    Erst nach ca. 3.000 Jahren, gab der Sand einen Teil der Bauwerke wieder frei und der Rest wurde dann durch Entdecker Anfang des 19. Jahrhunderts nach und nach freigelegt. Eine immense Arbeit, da die Gräber bis oben hin mit dem Sand der Sahara gefüllt waren.

    Durch den Bau des Staudammes und den damit entstehenden Stausee, wurden die Felsengräber in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts am Ursprungsort abgetragen und am heutigen Standort, der diverse Meter höher liegt, wieder aufgebaut. Wie auch schon bei einigen anderen Tempeln, eine wahnsinnige Leistung.

    Am beeindruckendsten ist der große Ramses-Tempel mit seinen gigantischen Statuen am Eingang. Wieder ein weiteres Beispiel dafür, was vor sehr langer Zeit mit einfachsten Mitteln, aber sehr vielen Arbeitern, geschaffen wurde.
    Im kleinere Hathor-Tempel befinden sich Reliefs des Königspaares Ramses II. und Nefertari und auch ein von ihnen genutzter Altar.

    Nach der Besichtigung dieser schönen Anlage, geht es wieder zurück zum Hotel, wo wir gegen 18 Uhr eintreffen.
    Etwas später gehen wir zum Abendessen wieder ins Restaurant des Hotels, direkt am Nil und genießen den letzten Abend im Süden des Landes.
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