• Sabine-on-Tour

Ägypten 2025

Auf den Spuren des alten Ägyptens im Land der Pharaonen und Pyramiden, einer der ältesten Zivilisationen unserer Erde. Read more
  • Trip start
    September 27, 2025

    Von Brühl zum Frankfurter Flughafen

    September 27 ⋅ ☁️ 13 °C

    Jetzt geht es los nach Ägypten und ich freue mich sehr auf die kulturellen Erlebnisse entlang des Nils. 😊

    Bei schönstem Herbstwetter starte ich, wie meistens, am Kierberger Bahnhof und fahre über Köln zum Frankfurter Flughafen.

    In Köln jedoch haben mal wieder viele Züge Verspätung und so bin ich froh, dass ich früh genug da bin und nehme einfach den nächstmöglichen Zug.

    In aller Ruhe genieße ich jetzt erstmal mein Frühstück ...
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  • Auf nach Kairo

    September 27 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Tja, nach einem pünktlichen Boarding, tut sich allerdings erst einmal nichts. Wir sitzen im Flugzeug, warten auf die Starterlaubnis und ich unterhalte mich mit meinem netten Sitznachbarn, einem in Deutschland lebenden Ägypter, der lange Reiseführer in Ägypten war.

    Mit ca. 2 Stunden Verspätung, setzt sich der Egypt-Air-Flieger dann um 17:50 Uhr endlich in Bewegung und ich hoffe, dass ich trotz dieser Verzögerung meinen Anschlussflug nach Luxor noch bekomme. Allerdings dürfen die Einreiseformalitäten nicht zu lange dauern.

    Übrigens habe ich während des Fluges die vermutlichen Ursachen der Verspätung erfahren...
    Als wir alle schon im Flieger saßen, ist am Flughafen wohl Chaos ausgebrochen.
    Erst hat das anscheinend das Sicherheitspersonal angefangen zu streiken und dann gab es wohl auch noch Drohnenalarm.
    Viele Flüge wurden komplett gestrichen und wir hatten einfach nur Glück, das wir doch noch starten konnten.
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  • Kairo Airport

    September 27 in Egypt ⋅ 🌙 23 °C

    Nicht zum ersten Mal betrete ich nach ca. 4 Stunden Flug, gegen 22:40 Uhr Ortszeit, das Land der Pyramiden und Pharaonen.
    Allerdings ist es der erste Besuch Ägyptens ohne Tauchgepäck und Tauchen und so bin ich sehr gespannt, auf die kulturelle Seite des Landes.

    Ein Mitarbeiter der Partneragentur des Reiseveranstalters empfängt mich am Airport in Kairo und weist mir direkt den Weg zum Visa-Schalter und danach, an der Passkontrolle, treffe ich auch auf vier weitere Reiseteilnehmer der kleinenGruppe.

    Obwohl alles länger dauert als erhofft, bin ich rechtzeitig am Gate für den Flug nach Luxor.
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  • Ankunft in Luxor

    September 28 in Egypt ⋅ ☀️ 23 °C

    Auch der Flug nach Luxor hat Verspätung, aber nur ca. 15 Minuten und so geht es um 0:45 Uhr los und nach einer guten Stunde bin ich endlich in Luxor, dem Ausgangspunkt der Rundreise.

    Hier treffe ich am Flughafen unseren Reiseleiter und noch die restlichen Teilnehmer und gemeinsam werden wir zügig zu unserem Hotel Embrace https://embrace-hotel.luxor-hotels-eg.com/de gebracht.

    Auf der Fahrt zum Hotel bekomme ich auch schon einen ersten Eindruck vom nächtlich beleuchteten Tal der Könige, bin aber froh, als ich endlich im Hotel bin.
    Gegen 4 Uhr morgens falle ich nur noch todmüde ins Bett, bin aber gegen 7 Uhr schon wieder wach und gehe zum Frühstück und sehe erst jetzt, in was für einem nettes Hotel ich bin.
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  • Luxor - im Tal der Könige

    September 28 in Egypt ⋅ ☀️ 33 °C

    Gleich am Anfang der Rundreise beginnen wir mit einem der Highlights, dem Tal der Könige in Luxor.

    Um 9 Uhr fahren wir los zu der ganz in der Nähe gelegen Stätte und bereits zu so früher Stunde ist es schon seeehr warm. Die wenigen Stellen im Schatten sind rar und heiß begehrt. 😏😉

    Das Tal der Könige war im alten Ägypten eine riesige Nekropole, in der ehemalige ägyptische Pharaonen ihre letzte Ruhe fanden. Dieser Friedhof gehört angeblich zu den herrlichsten und geheimnisvollsten des alten Ägyptens. Von daher mal schauen, am Ende der Reise werde ich es beurteilen können.

    Die wohl berühmteste Totenstadt der Erde war lange der heiligste Ort im alten Ägypten und liegt in einem tiefen Tal am Fuße des Bergmassivs „el-Qurn“, am Westufer des Nils, in einem ausgetrockneten Flussbett. Von daher gibt es hier tatsächlich nur Steine, Geröll und Sand.

    Aber es ist schon unglaublich faszinierend zu sehen, wie viele Grabkammern im 2. Jahrtausend v. Chr. von Menschen in die Felsen dieses öden Tales hineingeschlagen wurden und so eine Nekropole unglaublicher Größe und Schönheit geschaffen wurde.
    Nicht nur die Architektur der Gräber ist sehr beeindruckend, sondern vor allem auch die herrlichen, teilweise erstaunlich gut erhaltenen Wandmalereien im Inneren und so erhalte ich einen faszinierenden Einblick in die alte ägyptische Kultur, Religion und Bestattungstraditionen.

    Dieser Ort diente damals auch der Vereinigung des verstorbenen Pharaos mit dem göttlichen Ka. Die Ägypter glaubten daran, dass die Seele den physischen Tod überdauert und dann eigenständig weiterlebt.

    Die bisher gefundenen 65 Gräber stammen hauptsächlich aus dem „Neuen Reich“ (ca. 1.550 bis 1.069 v. Chr.) und sie wurden alle in der Reihenfolge der Entdeckung nummeriert.
    Übrigens dauern die Ausgrabungen bis heute an und so wurde tatsächlich erst im Februar dieses Jahres eine weitere Grabkammer entdeckt. Es bleibt also spannend 😉.

    Das sicherlich berühmteste Grab ist das von Tutanchamun, wohl auch deshalb, weil es das einzige Grab ist, welches mit Schätzen gefüllt war, als es 1922 von Howard Carter entdeckt wurde.
    Alle anderen Grabkammern waren teilweise über Jahrhunderte frei zugänglich und wurden geplündert, so auch die von Ramses II. und Ramses III.
    Tutanchamun regierte etwa in der Zeit von 1.332 – 1.323 v. Chr. und starb vermutlich bereits vor seinem 20. Lebensjahr. Zu den ganzen Schätzen in seiner Grabkammer gehörte auch die goldene Totenmaske, die wir hoffentlich noch im Ägyptischen Museum in Kairo bestaunen werden.

    Die Grabkammern werden für Besucher immer mal wieder abwechselnd geöffnet und geschlossen und jeder Gast hat die Möglichkeit, drei davon zu besichtigen.
    Unser Reiseleiter Hesham hat für uns die Auswahl getroffen und trotz der Touristenmassen und der stehenden, warmen Luft in den Gräbern, finde ich es faszinierend, das alles mal zu sehen und so besichtigen wir das Grab von Ramses IX, das Doppelgrab von Tausert + Setnakht und das Grab von Ramses III.

    Gegen 11:30 Uhr verlassen wir diese schöne Nekropole und fahren zur nächsten Sehenswürdigkeit.
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  • Luxor - Tempel der Königin Hatschepsut

    September 28 in Egypt ⋅ ☀️ 38 °C

    Nach dem Tal der Könige, besuchen wir jetzt den in der Nähe liegenden Terrassentempel der Königin Hatschepsut.

    Vom Eingang aus geht es erst einmal mit einem elektrobetriebenen Fahrzeug zum Rest der zum Tempel führenden Prozessionsstraße und dann wandele ich für ca. 1 Stunde, bis ca. 13 Uhr, auf den gleichen Wegen durch den Tempel, die die Königin vor sehr langer Zeit ebenfalls genommen hat.
    Auch hier ist die Bauweise sehr beeindruckend, wenn auch auf ganz andere Weise als die Gräber von heute Vormittag.

    „Die erste der vornehmen Frauen, die Amun umarmt“, so die Übersetzung ihres Namens, war eine der wenigen Frauen, die es auf den Pharaonen-Thron schaffte und das anscheinend nur, weil sie immer ihre göttliche Abstammung beteuerte.

    Der aus Kalkstein bestehende Totentempel wurde während ihrer erstaunlich langen Regentschaft, ca. 1479 bis 1458 v. Chr., im Talkessel von Deir el-Bahari erbaut und besitzt eine sehr beeindruckende Architektur, mit großen Terrassen, Säulenhallen und großen Statuen. Zudem gibt es noch die sehr schönen und gut erhaltenen Reliefs, auf denen Szenen aus ihrem Leben und ihrer Herrschaft zu sehen sind.
    In späterer Zeit entstand auf diesem Tempel noch ein Kloster, das bis ins 11. Jahrhundert genutzt wurde.

    Auf dem Rückweg über die alte Prozessionsstraße, komme ich nochmal an der Sphinx vorbei. Ursprünglich wurde dieser Weg auf beiden Seiten von unzähligen Sphingen gesäumt, übrig geblieben sind nur noch zwei.

    Bereits beim Aufschreiben der heutigen Erlebnisse und Eindrücke merke ich, dass es unmöglich ist, den geschichtlichen Informationen gerecht zu werden, zumal ich im Urlaub bin und zwischen den Besichtigungen auch etwas entspannen möchte und so belasse ich es bei einigen wenigen historischen Daten. Wer mehr erfahren möchte, findet im Internet oder auch in entsprechenden Büchern, jede Menge Details.
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  • Luxor - das Wohnhaus von Howard Carter

    September 28 in Egypt ⋅ ☀️ 38 °C

    Nach diesem tollen Beginn der Besichtigungen in Ägypten, genießen wir erst einmal ein leckeres Mittagessen auf der Dachterrasse eines Restaurants.
    Ich bin froh über diese Pause, denn nach nur drei Stunden Schlaf in der vergangenen Nacht und Temperaturen von fast 40 Grad, bin ich doch ziemlich geschafft.

    Gegen 14:30 Uhr, steht jetzt das Haus von Howard Carter auf dem Programm, dem Entdecker des Grabes von Tutanchamun.

    Howard Carter war ein britischer Zeichner, der eher zufällig und über Umwege zur Ägyptologie kam und als Ägyptologe die Entdeckung seines Lebens machte.

    Hier gibt es auch einen originalgetreuen Nachbau der Tutanchamun-Grabkammer, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Allerdings ist sie nicht annähernd so schön, wie die anderen von uns besuchten Königsgräber.
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  • Luxor – Memnonkolosse + Tagesausklang

    September 28 in Egypt ⋅ 🌙 30 °C

    Auf der Rückfahrt zum Hotel machen wir noch einen kurzen Stopp bei den drei Memnonkolossen aus dem 14. Jahrhundertv. Chr..

    Wie so viele Zeugnisse der ägyptischen Kultur, stehen sie einfach am Wegesrand, neben einer vielbefahrenen Straße.
    Ursprünglich aber befanden die Statuen sich vor dem Eingang des Tempels des Amenopgis III, einem Pharao aus der 18. Dynastie.

    Ein schöner Ausklang dieses wirklich wunderbaren Tages, auch wenn er recht anstrengend war und der Schlafmangel sich immer mehr bemerkbar macht, ist das Abendessen in einem Restaurant.
    Ich entscheide mich für wunderbar gewürzten Fisch.

    Hier nutzen wir auch die Zeit, für eine kurze Vorstellungsrunde der Reiseteilnehmer.
    Insgesamt sind wir 10 Personen, vier aus der Schweiz, eine Österreicherin und fünf Personen aus Deutschland und ich denke, wir werden ganz gut miteinander auskommen.
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  • Karnak - die größte Tempelanlage

    September 29 in Egypt ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute früh fahren wir zur größten Tempelstadt Ägyptens in Karnak, nur ca. 2,5 km entfernt von Luxor und direkt am östlichen Nilufer gelegen.

    Ca. 2 1/2 Stunden laufen wir durch diese Anlage, zusammen mit unzähligen anderen Touristen aus aller Welt.
    Mit seinem enormen Wissen über die ägyptische Geschichte, entführt uns unser Reiseleiter regelrecht in die Vergangenheit seines Vaterlandes und bringt uns der ägyptischen Geschichte deutlich näher.
    Wer die Wandmalereien und Gravuren lesen kann, so wie unser toller Guide, braucht gar keine Geschichtsbücher. Das damalige tägliche Leben ist in den Tempeln und Grabkammern, an den Wänden und Decken, abgebildet.

    In der Vergangenheit waren die beiden wichtigsten Tempel Ägyptens, in Luxor und Karnak, sogar durch eine ca. 3 km lange Sphingenallee miteinander verbunden.
    Vor wenigen Jahren wurde diese Allee, nach langer Zeit der Restaurierung, wiedereröffnet, allerdings konnte nur ein Bruchteil der ehemaligen Figuren mit Menschen- oder Widderköpfen wiederhergestellt werden.

    Die Tempelanlage in Karnak besteht aus drei Haupttempel und mehreren kleineren, wobei der Tempel des Amun-Re der bedeutendste ist.
    Der ganze Komplex, befindet sich auf einer Fläche von unglaublichen ca. 30 Hektar und wurde in einem Zeitraum von über 1.500 Jahren von etwa 30 Pharaonen erschaffen, was sich auch in der vielfältigen Architektur widerspiegelt. Der Baubeginn liegt in der Zeit von etwa 2.137 und 1.781 v. Chr..

    Amun-Re war im alten Ägypten der „König der Götter“ und die Tempelanlage wurde für ihn, seine Gattin und seinen Sohn erbaut und war ein Spiegelbild der Macht und des Reichtums im alten Ägypten.
    Sein Namensteil „Amun“ bedeutet so viel wie „der Verborgene“ oder „der Unsichtbare“ und „Re“ ist der Sonnengott. Er galt somit als Schöpfergott, Gott des Windes und der Luft und als mächtiger Sonnengott. Sehr viel Gottheit in einer Person…
    Oberstes Ziel war es damals, das Gleichgewicht der kosmologischen Ordnung zu erhalten und dafür wurden in der Tempelanlage Kulthandlungen, wie Gebete, Gesänge und Opferdarbietungen durchgeführt.
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  • Esna - der Chnum-Tempel

    September 29 in Egypt ⋅ ☀️ 37 °C

    Von Karnak aus fahren wir in die Altstadt von Luxor und bummeln etwas durch die Straßen bzw. durch den Souk.

    An den kleinen Stände am Straßenrand kaufen die Ägypter ihre frischen Lebensmittel und Dinge für den täglichen Gebrauch.
    Auch im Souk sind die Einheimischen zu finden, aber es gibt auch viel Krimskram für Touristen, von daher ist das nicht so mein Ding. Ich bin lieber dort, wo nur die Einheimischen sind.

    Nach kurzer Zeit holt uns unser Fahrer wieder ab und fährt uns, gewohnt sicher, nach Esna.
    Dort schauen wir uns die Überreste des als Tempel von Esna bekannten Chnum-Tempels an, der dem widderköpfigen Chnum geweiht war, welcher als Schöpfer von Menschen und Göttern fungierte.

    Der freigelegte Pronaos des Tempels liegt etwa neun Meter unter dem Straßenniveau, in einer ausgehobenen Senke und die heute noch vorhandene, wunderschöne Säulenhalle ist 33 Meter breit und 16,5 Meter tief und das Dach wird von 24 über 13 Meter hohen Säulen getragen.

    Der Tempel wird übrigens gerade, mit deutscher Unterstützung, restauriert. Die wunderschönen Farben auf den Säulen werden freigelegt und so behandelt, dass sie wieder richtig zur Geltung kommen.
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  • Esna - wir entern die Dahabiya Safiya

    September 29 in Egypt ⋅ ☀️ 37 °C

    Nach so viel kulturellen Eindrücken und Informationen in den ersten 1 ½ Tagen, wird es jetzt etwas gemütlicher und dafür begeben wir uns auf ein Segelschiff, welches für die nächsten paar Tage unser zu Hause sein wird.
    Bei der Dahabiya Safiya https://dahabiyanilesailing.com/about-dahabiya-…; handelt es sich um einen Nachbau der traditionsreichen hölzernen Frachtkähne, die schon zu Zeiten der Pharaone auf dem Nil unterwegs waren und auf vielen Reliefzeichnungen zu finden sind.

    Nun, einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es allerdings. Da wir einen festen Besichtigungsplan haben, müssen wir natürlich auch in den nächsten Tagen pünktlich sein und das ist bei einem vom Wind abhängigen, reinen Segelschiff kaum möglich. Von daher begleitet uns ein Schlepper, so wie bei allen anderen Nil-Segelschiffen auch, der uns bei zu wenig Wind unterstützen wird.

    Wer mich kennt weiß, dass ich kleinere Schiffe liebe und die Safiya ist genau so eines und wir haben Glück, es sind keine anderen Gäste an Bord. Wir haben das ganze Boot für uns und können die Zeit auf dem Wasser einfach nur genießen.

    Sobald wir an Bord sind, legt das Schiff auch schon ab und während wir uns auf der Lebensader Ägyptens gen Süden fortbewegen, gibt es erst einmal Mittagessen und danach beziehen wir unsere Kabinen.
    Ich bin sehr angenehm überrascht, über die Größe des Schiffrs und auch der Kabine.

    Am frühen Abend erreichen wir unseren nächtlichen Liegeplatz, direkt an einem kleinen Dorf.
    Bei einer dort ansässigen, geschäftsstüchtigen Ägypterin sind wir zum Tee eingeladen.
    Es handelt sich um eine Frau, die Dank der Unterstützung unseres Reiseveranstalters und dem Einverständnis ihres Ehemannes, einen kleinen Nähbetrieb aufmachen konnte und dadurch finanziell nicht mehr komplett abhängig ist.
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  • El Kab - Tempel und Felsengräber

    September 30 in Egypt ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einem Glas Tee am frühen Morgen, fahren wir mit zwei Sammeltaxis nach El-Kab, um uns dort die Überreste von drei Felsengräbern anzuschauen.

    Die Lage ist sehr schön.
    Von hier oben habe ich einen schönen Blick in die Umgebung und auch auf die Reste der alten Stadtmauer von Necheb.

    Necheb ist eine der ältesten Städte Ägyptens und hier befinden sich Überreste des ehemaligen Heiligtums der Nechbet, eine der wichtigsten Schutzgöttinnen der ägyptischen Könige.
    Dargestellt wird sie häufig mit einer Schakal- oder Falkenfigur.

    Gut erhalten sind noch die Stadtmauer, einige kleine Tempel und 31 Felsengräber, die zum Teil aus der Zeit von ca. 4.500 – 3.500 v. Chr. stammen.

    Die aus Lehmziegeln bestehende Stadtmauer ist an einigen Stellen tatsächlich ca. 11 Meter dick.
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  • Horus-Tempel in Edfu

    September 30 in Egypt ⋅ ☀️ 39 °C

    Horus war eine der wichtigsten Gottheiten im alten Ägypten und so ist es nicht verwunderlich, dass ihm eine der größten Tempelanlagen gebaut wurde.
    Er war der Herrscher des Himmels und die Gottheit der Pharaonen und wurde mit dem Kopf eines Falken auf den Reliefbildern dargestellt.

    Der Baubeginn des Horus-Tempel war im Jahr 237. V. Chr. und bis zur Fertigstellung dauerte es ca. 180 Jahre. Zu Ehren von Horus fanden hier viele Feierlichkeiten statt.
    Als Gotteshaus hatte der Tempel bis ca. 391 n. Chr. hohe Bedeutung.
    Danach versuchte der römische Kaiser Theodosius I. ihn zu zerstören, aber er wurde durch diverse Aktionen lediglich beschädigt.

    Heute zählt der zweitgrößte Tempel Ägyptens zu einem der am besten erhaltenen des Landes und so können auch wir die zahlreichen Hieroglyphen, Reliefs und Statuen bestaunen und lassen uns von der Mythologie und der Geschichte des Gottes Horus verzaubern.

    Allerdings ist es heute, gegen Mittag, noch heißer als in den letzten Tagen und so bekommen wir beim Verlassen des Schiffes Regenschirme überreicht, um diese als Sonnenschirme nutzen zu können 😏😉 und wir sind dankbar dafür. Dadurch ist es in den ca. 1 1/2 Stunden, die wir für die Besichtigung brauchen, etwas erträglicher. Aber es lohnt sich, ein fantastisches Bauwerk.
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  • Auf dem Nil - einfach nur zum Genießen

    September 30 in Egypt ⋅ 🌙 35 °C

    ... ohne Worte...😊😊😊

  • Der Nil – Insel Bisaw

    October 1 in Egypt ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang, werden wir gegen 8 Uhr auf die Insel Bisaw gefahren und von einem Ägypter empfangen, der uns etwas über die Insel erzählt und uns zu seiner Familie bringt.

    Zuerst zeigt uns seine Schwester, wie so eine Art Blätterteig hergestellt wird, während die Mutter der beiden ein wachsames, aber nettes Auge auf alles hat und dann werden wir auf die Dachterrasse des Wohnhauses gebracht.

    Hier werden wir von der Familie sehr reichlich zum Frühstück beköstigt und es schmeckt wirklich gut, vor allem der Schafskäse.

    Auch das ist ein Projekt, das von dem Reiseveranstalter unterstützt wird.
    Außerdem wird durch das Reiseunternehmen auch ein Arzt finanziert, der 1 x wöchentlich auf die Insel kommt und zu dem jeder Bewohner gehen kann.

    Nach dem Frühstück fahren wir mit den hiesigen Fischern auf dem Nil noch zum Fischen und sie zeigen uns, welche Methode hier angewandt wird. Allerdings ist der Fang mit zwei Fischen mehr als dürftig, aber um diese Uhrzeit wahrscheinlich normal.

    Nach diesem schönen Beginn des Tages, geht es zurück auf unser Schiff.
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  • Steinbruch Gebel es-Silsileh

    October 1 in Egypt ⋅ ☀️ 35 °C

    An einer Stelle, wo das Niltal deutlich schmaler ist und die Felsen der Ost- und Westwüste recht nahetreten, befindet sich der Steinbruch Gebel es-Silsileh, was übersetzt so viel heißt, wie „Berg der Ketten“. Anscheinend bezieht sich der Name auf die Spuren von Abbauarbeiten und von Seil- und Hebevorrichtungen.

    Nun, ein Steinbruch ist ja eigentlich nichts Besonderes, aber dieser hier schon.
    Bis auf einen, wurden alle Tempel in Oberägypten mit Sandstein aus Gebel es-Silsileh erbaut und auch das Material für Statuen und anderen Monumenten, stammt von hier und teilweise wurden Statuen und Obelisken aus Quarz hier auch direkt gefertigt.
    Es gibt unterschiedliche Sandsteinarten bzw. -zusammensetzungen, aber die Qualität ist sehr gut und der Abbau offensichtlich relativ leicht.

    Gegen 11:30 Uhr besuchen wir für ca. 1 Stunde genau diesen Steinbruch und finden neben den deutlichen Spuren der täglichen Arbeit, auch den kleinen Höhlentempel von Horemheb, der aus der Zeit von ca. 1323 - 1295 v. Chr. stammt.
    Auch hier sehen wir viele Hieroglyphen und Reliefs, die sich allerdings auf die Arbeit der Steinmetze und ihre religiösen Zeremonien beziehen.

    Aus der gleichen Zeit wie der Tempel, sind wohl auch diverse kleine Felsengräber, die wir auf dem Gelände finden, die Öffnung immer mit Blick auf den Nil.

    Während unseres Spazierganges über das Gelände, werden wir übrigens von einem Ägypter in Uniform begleitet. Ob er wohl Angst hat, dass wir uns an den Felsen vergreifen? 😉
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  • Auf dem Nil - Essen, Essen, Essen...

    October 1 in Egypt ⋅ ☀️ 36 °C

    Kaum sind wir zurück an Bord, erleben wir den Beginn einer Schiffsparade der besonderen Art, die bis zum späten Abend andauert.
    Ein großes Nil-Kreuzfahrtschiff nach dem anderen, fährt an uns vorbei, so dass ich mir vorkomme, wie auf einer viel befahrenden Autobahn.
    Anscheinend starten diese Schiffe alle an ein und dem selben Tag in Luxor und haben alle das gleiche Ziel, zu dem wir uns übrigens morgen auch aufmachen. Ich hoffe nur, dass dann die in die Tausende gehenden Menschen schon wieder weg sind.

    Während auch unser schönes, kleines Schiff sich weiter auf den Weg macht, werden wir mal wieder zum Essen gerufen.
    Heute gibt es zum Mittagessen Fisch und Meeresfrüchte, also genau mein Geschmack 😊.
    Das bisher immer leckere Essen genieße ich jedes Mal mit einem fantastischen Blick auf den Nil.
    Allerdings werden wir nicht nur gut, sondern auch häufig beköstigt... 😏

    Wir sind zwar auch immer wieder unterwegs, um uns etwas anzuschauen, aber durch die hohen Temperaturen generell nur langsam. Tja, so ist es 😏😉...
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  • Kom Ombo, der goldene Hügel

    October 2 in Egypt ⋅ ☀️ 35 °C

    Weiter geht es mit dem Schiff flussaufwärts nach Kom Ombo, was so viel bedeutet wie goldener Hügel, wo wir, nach einem wunderschönen Sonnenaufgang, den gleichnamigen und einzigen Doppeltempel Ägyptens besuchen.

    Doppeltempel bedeutet in diesem Fall, dass zwei vollständige Tempel nebeneinander gebaut wurden, die jeweils einem Gott geweiht waren. Die Überreste der Anlage stammen aus der Zeit von 304 – 31 v. Chr. und wurden zu dieser Zeit auf einen bereits vorhandenen, älteren Tempel gebaut.

    Durch das Doppeltor gelangen wir auf der linken Seite zum Tempel für den krokodilgestaltigen Fruchtbarkeitsgott Sobek, der als Schöpfer der Welt angesehen wurde.
    Er ist der Gott des Wassers, der Fruchtbarkeit, des Nils und des Schutzes und wurde verehrt, um den Nil und seine lebenswichtigen Wasserquellen zu schützen.

    Der Weg durch die rechte Pforte, führt uns zu dem zweiten Tempel, welcher dem falkengestaltigen Lichtgott Horus geweiht ist.
    Als Sohn von Osiris und Isis war er einer der wichtigsten Götter im alten Ägypten und ist der Gott des Himmels, des Königtums und des Schutzes. Als Schutzgott des Pharaos wurde er der irdische Vertreter Gottes.

    Da unser Schiff unweit der Anlage festgemacht hat, laufen wir zu Fuß dorthin, allerdings begleitet von fleißigen Händlern, die uns alles mögliche verkaufen wollen. Aber wir bleiben standhaft...
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  • Marktbesuch in Daraw

    October 2 in Egypt ⋅ ☀️ 36 °C

    Von Kom Ombo aus fahren wir mit zwei Sammeltaxis zum traditionellen und farbenprächtigen Markt der kleinen Stadt Daraw, auf dem Tiere und landwirtschaftliche Produkte der Umgebung zum Kauf angeboten werden.

    Erst laufen wir etwas durch die Gassen und dann beobachten wir das bunte Treiben von einem Kaffeehaus aus.
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  • Ankunft in Assuan

    October 2 in Egypt ⋅ 🌙 31 °C

    Gegen Mittag sind wir zurück auf dem Schiff und sofort werden die Taue losgemacht und die letzte Etappe auf der Safiya beginnt.
    Je näher wir Assuan kommen, desto mehr verändert sich die Landschaft am Nil und auch der Schiffsverkehr nimmt zu.
    Schon von weitem sehen wir die Silhouette der Stadt und die Ufer des Nils sind aufeinmal befestigt.

    Mit der Abendsonne laufen wir in Assuan ein und werden mit einem Konzert aus Hundegebell und Katzengejaule an unserem Liegeplatz empfangen 😉.

    Das letzte Abendmahl an Bord genießen wir nochmal in vollen Zügen, zumal wir einen kleinen Teil davon am Nachmittag, unter Aufsicht des Kochs, mit vorbereitet haben.
    Zum Abschluß kommt dann die ganze Crew und bringt uns ein Ständchen auf ägyptische Art...
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  • Der Assuan-Staudamm

    October 3 in Egypt ⋅ ☀️ 31 °C

    In Assuan, der südlichsten Großstadt des Landes und gleichzeitig der Hauptstadt der südlichsten Provinz, verlassen wir heute gegen 8:30 Uhr das Schiff, was ich sehr schade finde, denn der Aufenthalt auf der Safiya war wirklich sehr schön, er hätte ruhig noch andauern können.

    Mir einem kleinen Motorboot werden wir an Land gebracht und steige auf 4 Räder um. Mit einem Kleinbus fahren wir jetzt zum Weltwunder Ägyptens, dem Assuan-Staudamm und sind ca. 45 Minuten später dort.

    Nur wenige Kilometer südlich von Assuan, wird der Nil durch diesen bombastischen Staudamm zu dem ca. 500 km langen Nassersee aufgestaut, der, sofern er voll ist, damit der drittgrößte Stausee der Erde ist.

    Das Bauwerk ist über 3.800 Meter lang und 111 Meter hoch. Im unteren Bereich ist die Staumauer ganze 980 Meter breit und oben sind es noch 40 Meter.
    1960 wurde mit dem Bau begonnen und nach 10 Jahren war das Meisterwerk fertig und hat ca. 2,2 Milliarden Euro gekostet.

    Dank dieses gigantischen Bauwerkes konnten z. B. die Trinkwasserversorgung gesichert und die landwirtschaftlichen Nutzflächen ausgedehnt werden. Außerdem sind Ernten mehrmals jährlich möglich, wodurch teure Importe reduziert werden konnten.

    Aber durch den Bau verloren auch über 90.000 Menschen ihr zu Hause, hauptsächlich nubische Bauern und mussten umgesiedelt werden.
    Auch verhindert der Staudamm, dass der nähstoffreiche Nilschlamm zu den Anbauflächen der Bauern gelangt und so müssen diese Düngemittel teuer eingekauft werden.

    Zudem wurden viele Tempel abgebaut.
    Einige, wie die Tempel von Abu Simbel und Philae, wurden an anderer Stelle am Nil wiederaufgebaut.
    Andere Tempel wurden tatsächlich in andere Länder verschifft, als Dank für die Unterstützung beim Bau und dort wieder errichtet (z. B. in Madrid, Turin und New York), andere stehen jetzt im Nationalmuseum in Khartum, im Sudan.
    Trotz der Rettung einiger wichtiger Tempel und Kulturgüter, versanken noch viele in den Fluten des Nassersees.

    Auf der Fahrt zur nächsten Tempelbesichtigung kommen wir auch am alten Staudamm vorbei, der ebenfalls noch in Betrieb ist und gerade Wasser ablässt.
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  • Der Tempelkomplex von Philae

    October 3 in Egypt ⋅ ☀️ 35 °C

    Schon bevor wir die kleine Insel Angilkia gegen 10:15 Uhr erreichen, wir sind vom Bus wieder auf ein kleines Boot umgestiegen, sehen wir die schöne Tempelanlage von Philae. Sie gilt als eine der schönsten und besterhaltenen Tempelanlagen von Ägypten.

    Allerdings standen die Tempel ursprünglich auf der Insel Philae.
    Um sie vor dem Untergehen im Stausee zu retten, wurde der ganze Komplex von 1977 bis 1980 auf die sichere Insel Angilkia versetzt. So richtig vorstellen kann ich mir das nicht wirklich, aber es wurde mit einigen anderen Tempeln am Nil ebenso gemacht, um sie zu erhalten.

    Philae ist ein ganzer Tempelkomplex und der Haupttempel, welcher auch als Perle des Nils bezeichnet wird, wurde der Göttin Isis geweiht und war ein bedeutender Kult- und Wallfahrtsort.
    Wann der Tempel mit seinem massiven Eingangstor erbaut wurde, ist bisher nicht bekannt. Die ältesten Nachweise stammen aus der Zeit von 379 bis 360 v. Chr..

    Isis war die Gemahlin des Osiris und die Göttin der Geburt, der Wiedergeburt und der Magie.
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  • Insel Elephantine + Nil-Katarakte

    October 3 in Egypt ⋅ 🌙 35 °C

    Am Nachmittag geht es, wieder mit einem Boot, auf die kleine Insel Elephantine, wo wir uns das Animalia-Museum anschauen und mehr Einblicke in das nubische Leben erhalten.
    Ursprünglich war die Insel eine bedeutende Handelsstätte im Nildelta.
    Heute gibt es neben sehr schönen Ausblickspunkten noch Ruinen, die, wie auch die Tempel von Abu Simbel und Philae, zu den nubischen Denkmälern gehören.

    Unweit vom Museum, gehen wir zu einer nubischen Familie zum Mittagessen und es schmeckt mal wieder sehr gut. Würzen können die Ägypter.

    Nach diesem abwechslungsreichen Tag fahren wir jetzt in das Hotel. wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen.

    Um aber in das Arteka Wadi Kiki Gästehaus https://www.anakato.com, nur wenige Meter vom Nil entfernt, zu gelangen, durchfahren wir mit dem Motorboot die ehemals sprudelnden Nilkatarakte, die von Assuan bis nach Khartum im Sudan reichen, heute jedoch kaum noch vorhanden sind.
    Für unser Boot sind diese flachen Bereiche des Nils und die durch Steine und Felsen entstehenden Stromschnellen, jedoch kein Problem, im Gegensatz zu den Schiffen der alten Ägypter.

    Im Hotel angekommen, beschließe ich noch einen Spaziergang in den nahegelegenen Ort zu machen, drehe aber nach einigen hundert Metern wieder um. Ein Verkaufsstand nach dem anderen und jeder möchte natürlich etwas verkaufen... Da setze ich mich auf dem Hotelgelände lieber an den Nil und genieße die schöne Landschaft.
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  • Durch die Sahara gen Süden

    October 4 in Egypt ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einem sehr frühen Frühstück direkt am Nil, während der Tag langsam beginnt, machen wir uns um 6:30 Uhr auf den Weg zum nächsten Weltkulturerbe dieser Reise, nach Abu Simbel, am Westufer des Nasser-Sees und unweit der Grenze zum Sudan.
    Erst fahren wir wieder mit einem kleinen Boot durch die minimalen Stromschnellen zu einem in der Nähe gelegen Ort und hier steigen wir um in den bereits wartenden Bus.

    Die Fahrt geht durch die Sand- und Geröĺlwüste der Sahara, bis tief in den Süden des Landes, nur etwa 50 km von der sudanesischen Grenze entfernt.
    Was auffällt, sind die immer wieder satt grünen Felder mitten in der trockenen Wüste.
    Vor ein paar Jahren hat die ägyptische Regierung angefangen, Kanäle in die Wüste zu bauen, um mehr landwirtschaftliche Anbauflächen zu schaffen und das Konzept scheint aufzugehen, auch wenn die Wirtschaftlichkeit sehr umstritten ist, da das alles Unsummen kostet.
    Neben den Kanälen und Feldern entstehen auch neue Ortschaften, so dass das alles für mich so wirkt, wie künstliche Oasen der Neuzeit. Inzwischen wird der Überschuss an Gemüse übrigens auch exportiert.
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  • Abu Simbel

    October 4 in Egypt ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach insgesamt ca. 3 1/2 Stunden Fahrt, erreichen wir Abu Simbel und der erste Blick auf die Felsengräber ist einfach nur faszinierend.
    Auf der einen Seite der blaue Nasser-See und auf der anderen Seite die monumental wirkenden Grabstätten, die vor langer Zeit in den beigefarbenen Stein hineingeschlagen wurden, umgeben vom gleichfarbigen Wüstensand.

    Trotz der wieder sehr hohen Temperaturen und der im Inneren der Gräber stehenden Luft, so dass bei wahrscheinlich allen der Schweiß nur so fließt, ist es ein Genuss das alles zu sehen.

    Die aus dem 13. Jahrhundert v. Chr. stammenden Felsengräber in Abu Simbel, wurden zu Zeiten von König Ramses II., für ihn und seiner Gattin, errichtet und verschwanden dann, nach einer langen Zeit der großen Bedeutung, unter dem Wüstensand und gerieten in Vergessenheit.
    Erst nach ca. 3.000 Jahren, gab der Sand einen Teil der Bauwerke wieder frei und der Rest wurde dann durch Entdecker Anfang des 19. Jahrhunderts nach und nach freigelegt. Eine immense Arbeit, da die Gräber bis oben hin mit dem Sand der Sahara gefüllt waren.

    Durch den Bau des Staudammes und den damit entstehenden Stausee, wurden die Felsengräber in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts am Ursprungsort abgetragen und am heutigen Standort, der diverse Meter höher liegt, wieder aufgebaut. Wie auch schon bei einigen anderen Tempeln, eine wahnsinnige Leistung.

    Am beeindruckendsten ist der große Ramses-Tempel mit seinen gigantischen Statuen am Eingang. Wieder ein weiteres Beispiel dafür, was vor sehr langer Zeit mit einfachsten Mitteln, aber sehr vielen Arbeitern, geschaffen wurde.
    Im kleinere Hathor-Tempel befinden sich Reliefs des Königspaares Ramses II. und Nefertari und auch ein von ihnen genutzter Altar.

    Nach der Besichtigung dieser schönen Anlage, geht es wieder zurück zum Hotel, wo wir gegen 18 Uhr eintreffen.
    Etwas später gehen wir zum Abendessen wieder ins Restaurant des Hotels, direkt am Nil und genießen den letzten Abend im Süden des Landes.
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