Satellite
Show on map
  • Day 61

    Hidden Valley

    October 11, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Unser erster Stop im Joshua Tree National Park war das Hidden Valley. Wie der Name vermuten lässt, ist es nur durch einen verschlungenen und steinigen Weg erreichbar. Laut Aussage einer Geschichtstafel wurde der Weg vor gut 100 Jahren mit Dynamit frei gesprengt. Einige Steine lassen Vermutungen zu, dass sie nicht natürlich an diesem Platz liegen. Die Sprengkraft muss enorm gewesen sein.
    Im Valley selbst wachsen neben den berühmten Joshua Trees auch Pinien. Die Gegend soll einst humide gewesen sein, sodass die Bäume gut wachsen konnten. Im aktuell ariden Klima kämpfen sie eher ums Überleben. Ringsherum wird das Tal von Bergen umrandet. Diese scheinen aus vielen kleinen Steinen zusammengebaut zu sein. Einige Konstruktionen machen den Eindruck, als würden sie nicht mehr lange halten. An den meisten Felswänden haben Kletterer ihre Freude. In voller Montur absolvieren sie den Aufstieg. Andere Tourist:innen klettern einfach ungesichert hinauf und erfreuen sich des Ausblicks. Runter kommen sie ja bekanntlich alle.
    Hinter einer kleinen Biege im Pfad entdeckten wir eine Tarantel. Diese ging gemächlich ihren Weg und ließ sich von uns Schaulustigen nicht beirren. Angefasst haben wir sie dennoch nicht. Ich fand sie auch relativ groß.
    Nach der Hälfte des Trails fing es dann zu regnen an. In der Wüste hatten wir damit nun so gar nicht gerechnet. Über ein paar kleine Wolken hatten wir uns zu Beginn schon gefreut und die milden 26 °C waren auch toll. Doch die paar Tropfen erfreuten uns auch. Viel kam wirklich nicht runter und doch roch es plötzlich nach Sommerregen mit einer leicht scharfen Note - herrlich.
    Read more