• auf dem Weg nach Mount Cook Village, die 2te Spitze von links ist Mount Cook
    Campingplatz in GlentannerLake Pukaki hat wenig Wasser, zur Stromerzeugung gibt es konstanten Abflusszu viel Schnee in Mount Cook VillageWanderung rund um Mount Cook VillageLake Pukaki, Regenfront im Anmarsch

    Oamaru nach Mount Cook

    30 Okt–2 Nov 2024, Selandia Baru ⋅ ☁️ 2 °C

    Von Oamaru sind wir weg vom Meer in die Berge gefahren und haben die Pinguine gegen den Schnee getauscht. Hinter Oamaru geht es zunächst in westlicher Richtung durch das Tal des Waitaki Rivers hoch nach Omarama. Das Tal ist eine schöne Kultur- und Naturlandschaft, die zunächst von Schafweiden geprägt ist und später um die Stauseen für die Stromerzeugung immer wilder wird. Omarama ist ein winziger Ort auf einer Hochebene mit einer Tankstelle, einem Golfplatz und einem Campingplatz. Nicht wirklich viele Fotomotive. Am nächsten Tag geht es weiter nach Norden in Richtung Mount Cook , dem mit 3700 m höchsten Berg Neuseelands. Wir kommen durch Twizel und sehen eine Lachsfarm (High Country Salmon). Eine Lachsfarm mit ganz vielen Zuchtbecken mitten im Binnenland an einem Fluss. Ob da wohl genug Frischwasser durchfließt? Hier dreht sich alles um Lachs. Man kann die Lachse in einem Zuchtbecken füttern und sich freuen, dass sie gierig nach dem Futter springen. In einem anderen Zuchtbecken kann man mit der Angelroute unter Anleitung eines wichtig und gestenreich agierenden Guides mit verspiegelter Sonnenbrille und Outdoorklamotten seinen eigenen Lachs fangen (catch your own Salmon - für 35$ plus 10 $ Filetiergebühr). Ich schaue eine Weile zu und eine Chinesin, die sich beim Auswurf der Angel meist den Köder um die eigenen Ohren schlägt, fängt in der Tat einen ordentlichen Lachs. Den hat vermutlich ein anderer Angestellter der Lachsfarm unter Wasser an ihren Haken gehängt. Das hier ist noch schlimmer als die Forellenteiche in Weywertz. Dann geht es weiter nach Mount Cook. Wir übernachten in Glentanner, ca. 20 km unterhalb von Mount Cook, weil es in Mount Cook Village keinen Campingplatz gibt, sondern nur einen Parkplatz, auf dem man übernachten darf. Der Platz in Glentanner liegt direkt am Lake Pukaki, der sich aber mittlerweile weit zurückgezogen hat. Der Wasserstand ist niedrig und es haben sich rund um den See riesige Geröllfelder gebildet. Auf dem Campingplatz entdeckt uns ein hungriger Fasan, der uns forsch um Lebensmittel anbettelt. Der Campingplatz bietet auch Hubschrauberflüge rund um den Mount Cook an. Es gibt offensichtlich eine große Nachfrage, alle 20 Minuten startet der Hubschrauber. Ein 20 Minutenflug kosten 350 $ pro Person, aber eine Gruppe nach der anderen fliegt los. Oft sind es Asiaten, die ohne schlechtes Gewissen für die Umwelt Kerosin literweise verbrennen. Am nächsten Tag fahren wir hoch zum Mount Cook Village und wollen dort ein bisschen wandern. Das geht allerdings nicht, weil die Wanderwege teilweise wegen Schneebruchs gesperrt sind, oder auf den Wanderwegen selbst liegt noch zu viel Schnee. Innerhalb des Ortes ist es meist noch ok, aber wenn man den Ort verlässt, liegt schon noch viel Schnee auf den Wanderwegen. Das ist nicht Skecher tauglich. Morgen geht es weiter nach Lake Tekapo.Baca selengkapnya