4 Wochen Indonesien

July - August 2022
A 27-day adventure by Ani on Tour Read more
  • 25footprints
  • 1countries
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  • 27.9kkilometers
  • 25.9kkilometers
  • Day 11

    Von Mangroven und Klippen

    July 21, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Die heutige Nacht war leider nicht so erholsam wie erhofft. Dieses Mal gab es keine Bauchbeschwerden, sondern unser Bett mit Ausblick war so dermaßen unbequem, dass wir uns die halbe Nacht nur hin und her wälzten und wie gerädert aufstanden.
    Klar war, dass wir diese Unterkunft nicht nochmal verlängern werden und so suchten wir bereits vor dem Frühstück online nach anderen Möglichkeiten hier auf der Insel.
    Leider mussten wir schon öfter im Urlaub die Erfahrung machen, dass die Coronazeit dem Zustand einiger Unterkünfte ganz schön zugesetzt hat, weil entweder Geld fehlte um nötige Wartungen zu machen oder Sanierungen ausblieben.

    So schwingten wir uns nach dem Frühstück auf unseren Roller und klapperten unsere Onlinefavoriten ab. Beim Gehen sagte uns unsere jetzige Rezeptionistin, dass wir leider nicht verlängern können, da sie komplett ausgebucht wären. Schaaaade 😉

    Die neuen potentiellen Unterkünfte waren von wirklich netten Menschen betreut, die uns mit offenen Armen empfingen und uns die jeweiligen Bungalows zeigten.

    Ab morgen schlafen wir in der Nähe des Mushroom-Bays, an dem wir gestern mit dem Speedboat landeten. Dort empfanden wir den Empfang am herzlichsten und auch die Nähe zur „City“ gefiel uns am besten.

    Nachdem wir uns also ein Bett überm Kopf für die nächsten Nächte organisiert hatten, erkundeten wir mit dem Roller 🛵 💨 weiter die Gegend.

    Zuerst ging’s in den Mangrovenwald. Dort wurden wir wie in Venedig mit einem Boot und einer Lanze durch die flachen Gewässer geschippert und hatten Ausblick auf unzählige Mangroven, kleine Krebse 🦀, kleine Mangroventtriebe und je weiter wir Richtung Meer kamen, desto klarer wurde das Wasser.

    Danach machten wir uns auf die Suche nach einem Spa um die Verspannungen der letzten Nacht wegkneten zu lassen. Mittlerweile war es 15 Uhr und wir verspürten großen Mittagshunger.. 🤤

    Frisch gestärkt düsten wir über die gelbe Höllenbrücke nach Nusa Ceningan und bewunderten die blaue Lagune, die selbst bei Bewölkung wunderbar blau leuchtete. 🤩

    Später entdeckten wir viele wundervolle Aussichtspunkte auf die Steilklippen der Insel, wo man das Meer beobachten konnte, dass sich an den Klippen brach und diese aushöhlte. Herrlich, diese Aussichten hätten wir stundenlang ansehen können 😍

    Auf dem Heimweg hielten wir an einem kleinen Beachclub an, von denen es hier mehrere entlang der Küste gibt. Hier haben wir die gute Stimmung und unser Abendessen genossen, bevor wir über die gelbe Brücke wieder zurück auf unsere Insel fuhren um den Abend mit Meerblick von unserer Terrasse ausklingen zu lassen.
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  • Day 12

    Wir verlängern auf Lembongan 🤗

    July 22, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Unser Tag begann mit Warten: Warten auf das Frühstück… Warten auf das Ferkeltaxi, weil wir schon wieder eine Stunde auf gepackten Taschen saßen… 😂 #monkaufreisen
    Zu unserer Überraschung erfüllte unser Schuttlefahrer nicht das indonesische Klischee und erschien pünktlich am vereinbarten Treffpunkt.

    Nach kurzer Fahrt kamen wir in unserer neuen Unterkunft an, wo wir sehr herzlich von der Besitzerin empfangen wurden. Ihr Ehemann ist der pünktliche Shuttlefahrer ☺️
    Hier bezogen wir unser neues Zimmer, räumten die Taschen aus und bekamen die Schlüssel für unseren „neuen“ Roller. 🛵 💨

    Wir kamen auch schnell ins Gespräch mit einer dänischen Familie, die hier ebenfalls in der Unterkunft zu Gast ist - für morgen Früh teilen wir uns ein Boot mit ihnen und gehen zum Schnorcheln 🤿

    Am Nachmittag sind wir mit dem Roller zum empfohlenen „Secret Beach“ gefahren 🏝 Das ist ein Strand, der nur bei Ebbe auftaucht. Hier waren wir wirklich fast die einzigen Gäste, leider war der Zugang ins Meer sehr flach und steinig, dass wir uns dazu entschieden die Zelte abzubrechen und am Nachbarstrand unsere Handtücher auszubreiten, denn hier konnte man problemlos in den wundervollen indischen Ozean eintauchen 🥰

    Nach einer Weile Chillimilli stiegen wir dann wieder auf den Roller und besorgten noch ein wenig Proviant für den Ausflug morgen und erfrischten uns dann nochmal im heimischen Pool.

    Danach genossen wir ausgiebig die erste warme Dusche nach Sanur 😍 Unglaublich, wie man das vermissen kann.

    Anschließend musste noch unser Bett für die Nacht mit unserem importieren Moskitonetz 🦟 präpariert werden. Bei einer Deckenhöhe von 3,50m gestaltete sich dies etwas schwierig und wir baten den Besitzer unsere Mac Gyver - Idee umzusetzen - und so spannten wir ein Seil quer durch den Raum, welches an der einen Seite an einem Bild und auf der anderen Seite an einer Gardinenstange befestigt wurde 🤣🤣🤣 und hängten so das Moskitonetz auf. Herrlich. 🤪

    Das Abendessen wurde uns heute beim einem Local - Restaurant namens BomBom kredenzt 😃 (Google sagt 4,6 / 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️)
    Es gab ein original balinesisches Gericht „Pepes“ bestehend aus geschnittenem Thunfisch, Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Kokosöl. Das Ganze wird dann wie in einem Wrap aus Bananenblatt gegrillt und an Reis serviert. Das kam pro Portion umgerechnet 2,62€ 🙈 Mega lecker!!!

    Heute Abend werden wir das erste Mal in diesem Urlaub unser Uno-Spiel auspacken. Morgen Früh 6 Uhr klingelt der Wecker.

    Gute Nacht ihr Lieben 🫶🏼
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  • Day 13

    Schnorchelglück 🤿🍀

    July 23, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute klingelte unser Wecker um 6:15 Uhr und draußen war es noch ein bisschen dunkel 🙈
    Etwas unkoordiniert packten wir unsere Tasche, aßen den kalten gebratenen Reis, den wir gestern im Restaurant „to take away“ bestellten, und standen pünktlich 7 Uhr am Tore unserer Unterkunft, wo man bereits auf uns watete.
    Nach einem kurzen Fußmarsch über Stock und über Stein 🪨 erreichten wir unser Boot am Strand, ein traditionelles Jukung,
    Zusammen mit der dänischen Familie stachen wir bei Sonnenaufgang in See 🌊

    Bereits während der Fahrt konnten wir uns an die Wassertemperatur gewöhnen, denn das Meer war unruhig und das Wasser spritze vom Kiel direkt in unsere Gesichter ☔️

    Captain des Bootes war ein ziemlich alter Mann, der zwar sein Boot gut im Griff hatte, jedoch keinen Brocken Englisch sprach, wodurch der genaue Tourablauf eine Überraschung blieb - quasi ein bisschen wie Topfschlagen oder blinde Kuh 🤣👍🏼

    Er fuhr uns zielsicher vorbei an der Nachbarinsel Ceningan in eine Bucht bei Nusa Penida, die durch meterhohe, schroffe Felswände gekennzeichnet war. ⛰

    Plötzlich stoppte er den Motor und rief „Manta! Manta!“ Das war unser Zeichen und so sprangen wir mit Tauchermaske 🤿 und Kamera 📷 ins Meer. Das Bild, welches sich unter Wasser bot, war atemberaubend:
    Nachdem wir ein paar Meter schwammen, tauchte ER plötzlich auf: ein riesiger schwarzer Manta Rochen mit einem riesigen Maul.
    Für uns war das ein beeindruckender Moment, der uns inne halten ließ.

    Schnell merkten wir, dass er das Maul nur soweit aufgerissen hatte, um so viel wie möglich des anscheinend leckeren & leuchtenden Planktons einzusaugen #vorwerk

    Nachdem wir eine Weile im Wasser waren, kamen plötzlich riesige Wellen 🌊 und wir beschlossen wieder in Richtung Boot zu schwimmen - das war einfacher gedacht als getan 🥵
    Wir versuchten den Captain durch Winken 👋🏼 zu bitten uns entgegenzukommen, jedoch verstand er nicht mal Zeichensprache und entgegnete uns „Manta! Manta!“ und zeigte auf die Stelle, an der der Manta gerade schwamm 🤦🏻‍♀️🤦🏼‍♂️
    Glücklicherweise schafften wir es alle 5 das Boot aus eigener Kraft zu erreichen 🏊‍♀️🏊🏼🏊🏻‍♂️🏊‍♀️🏊🏻‍♂️

    Die nächsten Schnorchelspots waren herzschonender 😅 und so konnten wir entspannt schnorcheln, jedoch blieb es immernoch eine Überraschung wonach wir Ausschau halten sollten. Auf die Frage hin, ob wir Schildkröten 🐢 sehen werden, antwortete uns der Kapitän etwas, das wir mit „wenn wir viel Glück haben, können wir vielleicht Schildkröten sehen“ interpretierten 😄😄😄

    Wir sahen viele Fische, große und kleine, bunte und schwarze, welche mit kurzer Nase und welche mit langer 🤥, welche ohne Zähne und welche mit Zähnen 🙀🙀🙀

    Nach 3 Stunden kehrten wir wieder an Land zurück, zufrieden, jedoch ganz schön k.o.
    Da kam die Dusche und das 2. Frühstück in unserer Unterkunft gerade richtig.

    Danach waren wir wieder auf dem Roller unterwegs und haben uns Pläne für die nächsten Tage geschmiedet, waren ein paar Besorgungen machen, Essen und fuhren zum Sunset-Point um dem bewölkten Sonnenuntergang zu frönen 🤤

    Dann rollerten wir in der Dunkelheit zurück, über Stock und Stein, in unsere Unterkunft.

    Uns gefällt es hier so gut, die Menschen sind unheimlich nett und wir müssen hier keine Angst haben.
    In Lombok zum Beispiel wären wir im Dunkeln nicht mehr um die Ecke gegangen, durften den Roller nur auf überwachten Parkplätzen abstellen, wurden nachts von der Moschee 🕌 geweckt. Hier ist alles anders und entspannt 🙏🏼😇 Wir haben nochmal um 2 Tage verlängert ✅

    Wir lassen die Eindrücke des Tages bei einem kalten Cider und der Revanche im Uno ausklingen 😜

    Liebe Grüße gehen raus an alle Manta-Fahrer 🤣
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  • Day 14

    Entspannt bis zum Sonnenuntergang 🌅

    July 24, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute war mal wieder ausschlafen angesagt. Genauer genommen bis halb 8 😂, denn dann klingelte unser innerer Wecker ⏰ 🙈

    Während des ausgedehnten Frühstücks plauderten wir entspannt mit unseren dänischen Nachbarn über Gott und die Welt - und das stimmt wirklich 😅, denn sie waren gestern zu einer Zeremonie im ansässigen Hindutempel 🛕 eingeladen und berichteten uns von ihren Erlebnissen. Des Weiteren reisen sie auch sehr viel und waren schon auf vielen Flecken der Welt zuhause.

    Danach hieß es „schmutzige Wäsche waschen“ und schon saßen wir auf dem Roller in Richtung Wäscherei. 🧺🫧

    Einmal aufgesattelt ritten wir quer über die ganze Insel auf der Suche nach unserem Lieblingsgetränk - Albens Cider 😍

    So entdeckten wir noch unbekannte Ecken der Insel und machten eine kleine Rast an der Blue Lagoon, da uns die Ebbe einen Strich durch unseren geplanten Beach-Tag machte.

    Auf dem Heimweg erstanden wir noch Bananen und eine riesige frische Kokosnuss 🥥 im Laden vom Mann von Tante Emma 🤪

    Nachdem wir alle Vorräte gekühlt verstaut hatten, sprangen wir direkt in den Pool unserer Homebase und bekamen die ersehnte Abkühlung 😇

    Zum Abendessen zischten wir wieder rüber nach Nusa Ceningan, wo wir sehr freundlich in einem Beachclub an der Seegrasfarm empfangen wurden.
    Wir erfuhren, dass die Einheimischen erst wieder auf Grund von Corona zurück zum Anbau von Seegras 🪸 gekommen sind, da die Touristen fehlten und eine neue Einnahmequelle benötigt wurde. Mittlerweile läuft das Geschäft so gut, dass sie es weiterhin anbauen. Der größte Teil der Ernte geht nach Japan, wo es in die Kosmetikindustrie und in die Herstellung von Nori-Blättern für Sushi 🍣 geht.

    Während wir unsere Essen und Cocktails 🍹 genossen, waren wir Zeuge eines wundervollen Sonnenuntergangs 🥰

    Wir sind immer wieder begeistert davon, wie schnell die Sonne ins Meer fällt und welch wundervolle Farbenpracht sich danach am Himmel zeigt 🤩

    Morgen erkunden wir die größte der 3 Nusas - Penida.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntagabend 👋🏼
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  • Day 15

    Insta Tour nach Nusa Penida 📸

    July 25, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute sind wir wieder mit Weckdienst aufgestanden - es hieß nämlich 9 Uhr die öffentliche Fähre ⛴ nach Nusa Penida zu bekommen.

    Hin und zurück kostete der Spaß insgesamt 200k Rupiah.. am Touristand wollte man uns die Bootfahrt für 800k andrehen 🥱🥱🥱
    #wirstehenfrüherauf

    Gesagt, getan. Pünktlich zur Abfahrt rollten wir am Treffpunkt, der gelben Brücke, ein. 15 Minuten dauerte die Überfahrt und schon hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen.
    Kaum angekommen, buhlten die Roller-Verleiher um uns als Kunden.
    Nach kurzem Schnick-Schnack-Schnuck saßen wir auch schon auf einem adäquaten Gefährt - ohne Angabe jeglicher Personalien oder Abgabe von Pfand etc. Das gibts auch nur hier 😅 #noworries

    Nach einer knappen viertel Stunde erreichten wir unser erstes Ziel: den Crystal Beach 🏝 Hier soll es eine große Vielfalt an bunten Fischen 🐟🐠🐡 und manchmal sogar Schildkröten 🐢 geben. Für uns waren heute die Wellen zu hoch und auch die Strömung zu stark, sodass wir uns dazu entschieden nicht schnorcheln zu gehen.

    Next Stop: Klingking Beach - eine Felsformation, die von oben aussieht wie ein T-Rex 🦖 mit einem wundervollen Sandstrand, den man nur über einen abenteuerlichen Fußweg erreicht.. Hier erwarteten uns neben vielen Touristen und Straßenverkäufern auch eine Handvoll niedlicher kleiner Affen, die nicht halb so aufdringlich waren 🤣

    Apropos abenteuerlich… das waren auf Penida nicht nur die Fußwege felsabwärts, sondern auch die Zufahrten zu den „Sehenswürdigkeiten“, wenn man von der Hauptstraße abbog. 🙈

    Dies bekamen wir auch deutlich bei unserer nächsten Route zu spüren: die Zufahrt zu den Tembeling Springs & Forrest hätte so manch einer nicht zu Fuß gewagt. Es gibt einen ausgewaschenen, schmalen Pfad steil bergab Richtung Dschungel. An machen Stellen hieß es auch: Kopf einziehen, Stromleitung! ⛑ Nachdem die erste Passage mit dem Roller absolviert war, erwarteten uns noch circa 200 Stufen hinab zu den natürlichen Süßwasserpools, in denen das Quellwasser des Berges aufgefangen wird, bevor es ins Meer fließt. Hier lernt man die Vorteile einer DIN erstmal zu schätzen, denn alle 200 Stufen waren unterschiedlich hoch und tief, aber so wurde es wenigstens nicht langweilig 😅

    Unten angekommen erwarte uns neben den Pools auch noch ein riesiges imposantes Felsmassiv, welches man durch einen höhlenartigen Durchgang erreichte.

    Die größte Herausforderung wartete aber jedoch noch auf uns: der Aufstieg und der Weg zurück zur Hauptstraße, auf dem wir vielen verzweifelten Gesichtern begegneten. 😫🤯😰🥵

    Da 17 Uhr das letzte Boot zurück ging, mussten wir uns etwas sputen und entschieden uns dazu, nur noch 2 der größten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Auch diese Idee hatten anscheinend viele andere Menschen 🙉

    Angel Billabong hieß der nächste Spot - ein faszinierender natürlicher Infinity-Pool, der vom Meerwasser gespeist wird.

    Gleich daneben befindet sich der Broken Beach, welcher durch ein Loch in der Felswand durch die Kraft des Meeres entstanden ist.

    Neben den eigentlichen Sehenswürdigkeiten war es interessant zu sehen, wie weit die Spezies Homo Sapiens bereit ist an den Abgrund zu gehen, nur um den perfekten Insta-Shot zu bekommen 📸💁🏻‍♀️ #haifutterundschöndabei

    Wir traten den Weg zurück zum Hafen an, um das letzte Boot nach Lembongan zu bekommen.
    Unterwegs sahen wir übergroße, prunkvolle Tierfiguren aus Holz, hölzerne Tempel und festlich gekleidete Menschen, die offensichtlich zu einer Art Zeremonie unterwegs waren.

    Am Hafen wurden wir freudig empfangen. Den Roller gaben wir genau so fix ab, wie wir ihn übernommen hatten und schon zeigte man uns das richtige Boot.

    Generell waren wir heute wieder überwältigt von der Freundlichkeit der Menschen und gerade die der Kinder hier, die schon vom Weiten anfingen zu winken und uns ein freudiges „Hello“ 👋🏼 entgegen brachten. 🥰😍

    Die Rückfahrt mit dem Boot klappte problemlos, nur leider war unser Leihroller des Hotels verschwunden, als wir wieder an der gelben Brücke waren 😳 Der Fall klärte sich zum
    Glück schnell auf, denn aus Platzgründen wurde der Roller mal eben um die Ecke auf den Innenhof des Tickes-Büros getragen 😅 #kannmanmachen

    Erleichtert sammelten wir auf dem Rückweg noch ein bisschen Bargeld und unsere saubere Wäsche ein, machten uns in der Unterkunft schnell frisch und fuhren zum Abendessen zum Lokal, in dem wir gestern diesen wundervollen Sonnenuntergang beobachten durften.
    Der Eigentümer erkannte uns wieder und war sehr dankbar über unsere Wiederkehr.
    Schnell kamen wir wieder ins Gespräch und so fragten wir ihn nach der Bedeutung dieser Zeremonie, die wir sahen. Er erzählte uns, dass es sich hierbei um ein Verbrennungsritual handelt, bei dem die Überreste von Toten, die bereits 2 Jahre unter der Erde lagen, in den Tierfiguren verbrannt werden um den Übergang zum Himmel zu erreichen. Das ist bei den Balinesen ein großes Fest mit Tanz und Feuer und Opfergaben und es ist das Größte, was ein Mensch erreichen kann.

    Es ist für uns immer wieder bereichernd, in andere Kulturen einzutauchen. 😇

    Morgen heißt es wieder: Rucksack packen!

    👋🏼
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  • Day 16

    Bye Bye Lembongan - Hello Ubud 👋🏼

    July 26, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wahnsinn, heute startete unser 7. Tag auf Lembongan. Aus ursprünglich 2 geplanten Nächten wurden 6, weil wir uns hier einfach pudelwohl gefühlt haben. 🥰

    Trotzdem war heute der richtige Zeitpunkt um Lebewohl zu sagen, Lebewohl zu einem wundervollen Fleckchen Erde, zu netten und herzlichen Einheimischen und auch zu unseren dänischen Nachbarn, die uns in den letzten Tagen sehr ans Herz gewachsen sind. ☺️❤️

    Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir uns der Urlaubsinsel Bali widmen. Eindrücke von Seminyak und Sanur an der West-und Ostküste durften wir bereits sammeln. Für die nächsten Tage ist Ubud unsere Homebase. Ubud ist kulturelles Zentrum der Insel, mit vielen Kunstatelliers, vielen Yogacafes, hippen veganen Restaurants und mit so vielen saftig grünen Reisterrassen 🌾, dass uns heute trotz Nieselregen und grauen Wolken die Augen funkelten 🤩

    Nach dem Bezug unserer neuen Unterkunft, die in einer Art Tempelanlage eingebettet ist und genau 4 moderne und saubere Zimmer und einen schönen Swimmingpool hat, besorgten wir uns mal wieder einen fahrbaren Untersatz 🛵 💨 und erkundeten die Gegend.

    Durch die wilde Überfahrt von Lembongan nach Sanur und den Transport nach Ubud fiel unser Mittagessen wieder etwas später aus und nach einigem Gesuche landeten wir schließlich seeeehr hungrig in einem Restaurant um die Ecke, das doch tatsächlich glutenfreie Pizza im Sortiment hat 🤩 Was für eine tolle Überraschung nach gefühlt 2,5 Wochen REIS 🍚 🤣🤣🤣

    Nach dem Festmahl machten wir noch einen Ausflug ins Stadtzentrum von Ubud und später dann einen gemütlichen Abend auf der Terrasse mit Ausblick.
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  • Day 17

    Ausflug zum Batur und den Reisterrassen

    July 27, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

    Dieses Mal hatten wir uns bewusst dazu entschieden nicht im Hotel zu frühstücken, sondern sind im die Ecke ins Café Vespa gegangen, wo es am Vortag schon die mega Pizza gab 🤤

    Vollgefuttert rollerten wir in Richtung Reisterrassen 🌾, die nördlich von Ubud liegen.
    Es schien, als würden wir gefühlt Ubud nicht verlassen, da die komplette Landstraße am Straßenrand bebaut ist. Ein Geschäft von Kunsthandwerk nach dem nächsten… und plötzlich waren wir da.
    Eintritt 🎟 bezahlt und Zack, schon waren wir mitten drin im Touristenprogramm: Fotoshoot auf Schaukel 1-17, süß gucken aus dem Strohnest und dazu die Schreie der Fotografen um den perfekten Schnappschuss einzufangen. 📸

    Zum Glück ist so eine Reisterrasse groß genug, sodass wir uns auch abseits des Touritrubels ein bisschen die Beine vertreten konnten. Im wahrsten Sinne, denn die Wege waren auch recht abenteuerlich und wir absolvierten wieder ein gutes Bauch-Beine-Po-Training 🤭🤣
    Als Belohnung gönnten wir uns eine Kokosnuss mit Aussicht 🤩

    Weiter ritten wir gen Norden, nach Kintamani, wo uns direkt am Ortseingang eine Art Wegezoll abgeknöpft wurde. Wofür fanden wir tatsächlich bis zum Ende unseres Aufenthalts nicht raus 🤷🏻‍♀️🤷‍♂️
    Roller geparkt und weiter ging’s zu Fuß in Richtung Pura Ulun Danu Batur, wohl einer der 3 wichtigsten Tempel Balis - so erzählte uns das zumindest unser ca. 80 jähriger Fremdenführer, der uns bereits am Eingang 100k Rupiah für 2 Leihsarongs aus der Tasche zog und uns ungefragt durch die Tempelanlage begleitete. 🛕 👘
    Der vermeintliche Höhepunkt unseres Rundgangs war dann der Ausblick zum noch aktiven Vulkan 🌋 Mount Batur von einer Baustelle aus 🤦🏻‍♀️🤦🏼‍♂️

    Danach waren wir uns einig, nur noch Entdeckungen auf eigene Faust zu machen und fuhren schnurstracks ins Tal zum Kratersee des Vulkans. Er ist einer der größten Kraterseen der Welt mit Abmaßen von 8 x 3 km und einer Tiefe von bis zu 90m. So konnten wir auch nochmal eine andere Perspektive auf die beiden Krateröffnungen erhaschen.
    Unser spätes Mittagessen hatten wir dann auf knapp 1300m Höhe mit Blick auf das Lavafeld und das Panorama.

    Zum späten Nachmittag machten wir uns auf den Heimweg und spürten deutlich, dass wir durch verschiedene Klima- und Temperaturzonen fuhren, denn plötzlich wurde es so kalt, dass wir erst einen Stopp einlegten, um unsere Pullis anzuziehen und dann einen weiten Stopp für die (zum Glück) eingepackten Windjacken 🥶🥶🥶 #🐺

    Wieder in der Rushhour in Ubud angekommen, mussten wir uns den warmen Sachen schnell entledigen 🥵 Der Fahrtwind fehlte..

    Am Abend ließen wir uns dann in die City fahren, schlenderten durch die Gassen und sahen am großen Tempel einen zeremoniellen Umzug, für den die komplette Hauptstraße gesperrt wurde. 😳 Die Umleitung wurde jedoch vergessen und so staute sich der komplette Verkehr durch die Innenstadt.

    Das bunte Treiben beobachten wir aus einer Bar und ließen den Abend bei Speis und Trank ausklingen.
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  • Day 18

    Zwei vom Affen gebissen 🙈🙉🙊

    July 28, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute starten wir entspannt mit einem fürstlichen Frühstück im benachbarten Café in den Tag.
    Es gab wieder das gute Sauerteigbrot mit porchierten Eiern 🥚 & Avocado 🥑 und die glutenfreie Variante, ein Crêpe-ähnliches Gebäck aus fermentiertem Reis und Mungobohnen mit verschiedenen Aufstrichen wie Hummus, Dahl und Kürbisbrei 🎃 mit Blattspinat.

    Gut gestärkt starteten wir in unser heutiges Dschungelabenteuer in den Monkey Forrest im Zentrum Ubuds. 🐒🌳 Darauf hatten wir uns minutiös vorbereitet: Kein Lächeln, kein direkter Augenkontakt, kein Parfüm, kein Essen im Gepäck, keine losen Gegenstände am Körper und don’t touch!

    Der Affenwald war wirklich beeindruckend mit seinen riesigen alten Bäumen, mit kleinen Bächen, alten Tempeln und natürlich mit den vielen Hauptdarstellern - Hunderten von Affen 🐵🐵🐵

    Zum Glück hatten es die Affen heute nicht auf uns abgesehen 😅 und wir kamen glimpflich davon.
    Nur einer von den Kameraden wollte unbedingt ein Selfie mit uns machen.. 😉

    Als nächstes Ziel hatten wir den Kunstmarkt in Ubud festgelegt.
    Gesagt, getan. Dass Google Maps uns direkt mit dem Roller ins Epizentrum lotst, das hätten wir uns ja nach den Erfahrungen der letzten Wochen hier in Indonesien denken können 😂🤣
    Also fuhren wir mit dem Roller, direkt durch die Stände und hatten schon mal einen ersten Eindruck, was hier unter „Kunstmarkt“ verstanden wird #whynot 🙌🏼
    Ihr könnt euch unten im Video ein eigenes Bild davon machen 😀

    Nach dem Mittag kämpften wir uns mal wieder durch die Rushhour und waren noch kurz Getränke 🍻 für den Abend auf dem heimatlichen Balkon besorgen und fuhren weiter zu umliegenden und nicht so touristischen Reisterrassen. 🌾
    Durch Zufall kamen wir noch an einem Insta-Spot, dem Campuhan Ridgewalk“ vorbei und mussten bei dem Vergleich Internet/Realität schmunzeln.. Hier zeigte sich wieder mal mehr Schein als Sein, aber das Marketing läuft super, denn außer uns waren noch viele andere Menschen da 😃🔫

    Zum Abschluss unseres Aufenthaltes hier in Ubud gab es heute nochmal die leckere Pizza, über die wir uns vor 3 Tagen schon so mega gefreut haben 🍕❤️🤤

    Morgen Früh 10:30 Uhr kommt unser Taxi und dann tauschen wir das Grün wieder gegen Blau.

    Die heutigen Grüße gehen an das Geburtstagskind 🎂 nach Atzendorf 🥳
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  • Day 19

    Vom Grünen ans Blaue nach Nusa Dua

    July 29, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Unseren letzten Morgen in Ubud starteten wir noch einmal in unserem neuen Lieblingscafé „Vespa“ direkt nebenan.
    Heute hatten wir das Essen mal in vertauschten Rollen, denn selbst glutenfreies Brot wurde angeboten. 🥰

    Danach hieß es wieder Sachen packen und rein ins „Taksi“ 🚕 in Richtung Bukit-Halbinsel gen Süden. Nach guten 1,5 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht, wovon wir allein 15 Minuten brauchten um unserem Hotel in einer der vielen engen Gassen zu finden. Google maps erwies sich wieder mal als nicht sooo hilfreich, aber diese Erfahrung machten wir an diesem Tag noch des öfteren 😵‍💫

    Nachdem wir in unser neuen Unterkunft, die uns unglaubliche 9€ pro Nacht kostet, eingecheckt hatten, wurden wir bei der Suche nach einem fahrbaren Untersatz unterstützt und schon erkundeten wir die Gegend auf 2 Rädern 🛵 💨

    Die erste Strandzufahrt erwies sich als Sackgasse, denn uns trennte eine Tauchschule vom ersehnten Meerblick mit Restaurant. Also hieß es weiterfahren bis eine passende Schluppe kam.
    Schnell merkten wir, dass wir wieder in einer Gegend sind, in der man den Strand nur über den Zugang zu einem Resort erreicht und es keine öffentliche Wege und Parkplätze gibt. Auch freie Restaurants mit Meerblick sucht man hier vergeblich 🥸

    Wir fuhren weiter Richtung Süden und wunderten uns schon, dass wir durch eine Art Sicherheitskontrolle fahren mussten und plötzlich tauchten wir in eine völlig andere Welt ein: minutiös gepflegte Grünanlagen, schlaglochfreie Straßen, Kreisverkehre, die durch Springbrunnen ⛲️ verziert waren, pompöse Laternen...
    Schnell merkten wir, das war die Welt der Reichen und Schönen, denn links und rechts lagen die Resortzufahrten luxuriöser Anwesen wie Grand Hyatt & Co.
    Auch hier gab‘s keinen Strand für uns Individualurlauber 🙄

    Später fanden wir dann doch noch ein paar öffentliche Strände, die uns aber nicht überzeugten.

    Wir sind auch direkt an einer Nebenstraße des Hilton Hotels zum Strand gefahren und nutzten den freien Zugang um entlang des Hotelstrandes zu schlendern.
    Hier mussten wir uns wirklich an den Kopf fassen, denn was wir hier als Strand eines 5 Sterne Hotels vorfanden, war wirklich keine 5 Sterne wert: Steine, Müll, Seegras… 🙈

    Auf dem Heimweg erkoren wir noch ein paar Restaurants in unserer Gegend aus, die fürs morgige Frühstück und das heutige Abendessen in Frage kämen, denn auch bei der Onlineauswahl war Google hier keine große Hilfe. Mit 5,0 bewertete Lokale erwiesen sich als Blechhütte mit ventiliertem Grill..
    🤣🤣🤣

    Nachdem wir unseren Roller in der Unterkunft abparkten, schlenderten wir ein paar Meter zur Hauptstraße, wo bei unserer Vorauswahl 3 Restaurants in den Recall kamen.
    Einer der Besitzer winkte schon vom Weiten und warf seine Angel nach uns aus. Zum Abendessen (typisch indonesische Kost) haben wir zum ersten Mal hier im Urlaub Wein getrunken. Der war gar nicht so übel. 😋

    Apropos übel.. für einen Absacker entschieden wir uns noch ins Nachbarlokal zu gehen, denn dort wurde heute mit Karaoke 🎤 gelockt..
    Hier unterhielt eine australische Großfamilie des gesamte Lokal mit ihren Gesangseinlagen und wir „genossen“ die scheußlichsten Cuba Libre des gesamten Planeten 🪐 😵‍💫😵 Geschmacklich erinnerte uns dieses Getränk an den Geruch von brennenden Reifen 🛞 🔥
    Auch Versuch Nummer 2, nachdem Jörg dem Barkeeper wertvolle Hinweise zur Zubereitung alkoholischer Getränke gab, war nur unwesentlich besser. 🤢🥴
    Hier zeigte sich, nur gute Zutaten ergeben auch ein gutes Produkt.

    Und so konnten wir leider nicht den notwendigen Zustand erreichen um aktiv am Karaokeabend teilzunehmen 😅
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  • Day 20

    Freischwimmer 🐢🥰

    July 30, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute stand „Ausschlafen“ auf unserem Plan und so kam es, dass wir uns erst gegen halb 11 in Richtung Frühstück bewegten 🥱
    Dieses nahmen wir heute im Café ein, das an einen Supermarkt angegliedert ist. Unsere Erwartungen wurden jedoch deutlich übertroffen und so haben wir direkt ein Ziel für morgen Früh 😊

    Nach dem leckeren Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Turtle Conservation Center 🐢.
    Hier werden verletzte und beschlagnahmte Meeresschildkröten aufgenommen, behandelt und dann wieder in die Freiheit entlassen. Es wird sich allerdings nicht nur um die erwachsenen Tiere gekümmert, sondern hier werden auch die Eier der Meeresschildkröten gesammelt und geschützt im Sand aufbewahrt, bis diese nach ca. 80 Tagen schlüpfen. Dadurch werden die Überlebenschancen deutlich gesteigert.
    Die Finanzierung der Auffangstation findet ausschließlich über Spenden und Patenschaften statt, hier arbeiten vorwiegend Freiwillige.
    Wir waren von dieser Initiative so sehr beeindruckt, dass wir 2 kleine Schildis adoptiert haben, die vor 3 Tagen geschlüpft sind. Nachdem wir uns 2 kleine Racker aus dem Babybecken ausgesucht hatten, fuhren wir mit einem Boot zu dem Strand, an dem die Elterntiere einst die Eier abgelegt haben und entließen „Findus“ und „Dude“ in die große Freiheit. Hier werden sie ihrem Instinkt folgen und auf ihrem Weg viele Artgenossen treffen. 🥰😍

    Nach diesen emotionalen und aufregenden Ereignissen brauchten wir erstmal eine Stärkung und verbanden dies mit einer Rundfahrt über die Bukit-Halbinsel nach Jimbaran in ein süßes kleines Restaurant, das für seine natürliche und glutenfreie Küche bekannt ist.

    Hier genossen wir als einzige Gäste besondere Betreuung und bekamen eine Vorführung der eingesetzten Rohstoffe und Kostproben vom Brot, dass mit eigens angesetztem Sauerteig hergestellt wird. Es gab hier so viele Leckereien, dass uns die Auswahl wirklich sehr schwer fiel und wir mehr bestellten, als wir eigentlich Essen konnten. 😅
    Dieses Lokal ist echt ein Geheimtipp abseits von den Tourimassenfallen zu wirklich erschwinglichen Preisen für diese Frische und besondere Qualität der Produkte. #thegaragejimbaran

    Vollgesfressen rollerten wir weiter in Richtung GWK, einer 122m hohen Statue des Hindugottes Wisnu mit seinem Reittier Garuda, der über die gesamte Insel thront. Dort angekommen merkten wir schnell, dass es sich hier wieder um eine Tourifalle handelt: 7 Parkplätze, Souvenirstände soweit das Auge reicht, Wendestellen für Reisebusse..

    Wir umschifften all dies und parkten mit unserem Roller direkt beim Haupteingang und checkten die Gegebenheiten vor Ort #pförtnerhassendiesentrick
    Umgerechnet knapp 10€ pro Person Eintritt waren uns für ein paar Steinstatuen zu teuer und wir hatten keine Lust uns mit Insta-Jägern durch den Park zu drängeln.
    So kehren wir Wisnu und seinem Gefolge den Rücken zu und rollerten bergab nach Hause, wo uns schon unsere frischgewaschene Wäsche erwartete.

    Morgen ziehen wir wieder weiter. Nusa Dua ist für uns kein Ort zum verweilen.
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