• Itaewon

    2024年8月4日, 韓国 ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute ist wieder ein Tag, wo ich zwei Footprints brauche, um euch alle wichtigsten Fotos zeigen zu können. Es ging für mich für einen Tagesausflug nach Seoul. Als erstes bin ich nach Itaewon gefahren. Auf dem Weg dorthin bin ich in Yongsan umgestiegen. Dort konnte ich in meiner Umsteigezeit mal wieder die koreanische Architektur bewundern.
    Itaewon ist das internationalste Viertel von Seoul, was man direkt an der Menge der internationalen Restaurants erkennt. Tagsüber ist es hier recht ruhig, Itaewon ist primär für sein wildes Nachtleben und die vielen Pubs und Bars bekannt. Ich habe mir einfach einige kleine Gassen angeschaut.
    Ein wichtiger Aspekt der modernen koreanischen Kultur sind Cafés. Traditionell ist zwar Tee das führende Getränk, jedoch haben Cafés und auch der Kaffee das Land in den letzten Jahrzenten überrollt. Kaffee kam zum Ende des 19. Jahrhunderts nach Korea, als der damalige Kaiser Gojong ihn in der russischen Botschaft trank. Daraufhin eröffneten einige Cafés in Korea. Unter der japanischen Besatzung wurden die meisten Cafés durch die Japaner zu Teehäusern umgestaltet, einige Cafés konnten jedoch bestehen bleiben. Bis zu den 80er Jahren war Kaffee als teures Getränk den Eliten vorbehalten. Dann kam jedoch der Instant Kaffee, der in Südkorea großen Anklang fand. In den 2000er Jahren expandierte dann Starbucks nach Südkorea und damit auch die Idee Cafés als Arbeitsplatz und Erholungsort zu nutzen. Seitdem ist die Anzahl der Cafés geradezu explodiert, so hat Seoul mehr Starbucks Filialen als New York und insgesamt über 19.000 Cafés. Bei so viel Konkurrenz gibt es natürlich auch viele verrückte Cafés. Insgesamt verbringen Korean viel Zeit in Cafés, auch wenn sie vergleichsweise teuer sind, nicht selten ist ein Cafèbesuch teurer als ein Mittag- oder Abendessen. Südkorea ist auch eines der Länder mit dem höchsten Kaffeekonsum.
    Bei der angekündigten Hitze, wusste ich schon vorher, dass ich mich zwischendurch in ein Café zurückziehen werde. Also habe ich mir einige besondere Cafés rausgesucht, von denen ich hoffentlich in meiner Zeit in Korea möglichst viele besuchen kann. Einige davon liegen passenderweise in Itaewon, somit war das Tape Café der nächste Stop des Tages. Natürlich war ich in Südkorea schon ein paar mal in Cafés, an heißen Tagen sind die klimatisierten Räume und kalten Getränke ein Segen, aber bisher nur in recht "normalen" Cafés. Das Tape Café ist bekannt für seine Mirror Glaze Kuchen. Also habe ich mit natürlich einen bestellt, zusammen mit einem Caramel Macchiato.
    Das zweite Café für heute war eine Filiale der Anthracite Cafés, welche alte Fabrikgrbäude in Cafés ungestaltet haben. Es hat schon seinen eigenen Charme in einem dieser alten heruntergekommenen Gebäude seine Limo zu trinken.
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