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  • Day 5

    Endlich auf den Lofoten

    July 6, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute sind wir also endlich auf den Lofoten gelandet....die letzten beiden Tage waren wir nämlich nicht wie gedacht auf den Lofoten sondern auf den Vesterålen. Und obwohl die beiden Inselgruppen direkt ineinander übergehen, sind sie doch sehr unterschiedlich.
    Aber nun mal chronologisch. Für heute war von Anfang an klar, dass wir Kilometer machen wollten. Also gabs ein schnelles Frühstück mit gigantischem Blick in der Campingküche in Bleik und dann sind wir auch schon los, gen Süden an der wilden Westküste Andøyas entlang. Unterwegs haben wir wilde Küsten, Salzwiesen, wilde Schafe, blühende Moorlandschaften, Hot Tubs (leider zu spät entdeckt....mit Blick auf den Atlantik im erhöhten Außenwhirlpool sitzen hätte bei 10 Grad bestimmt auch Spaß gemacht), steile Hänge und niedliche Häuser mitten im Nirgendwo gesehen und feststellen können: hier wollen wir nochmal hin, zum Wandern!
    Dann sind wir entlang der Hurtigruten Linie am Sund und diversen unglaublichen Kulissen über Sortland (leichte Reizüberflutung durch Industrie und Kleinstadtflair) nach Melbu, wo wir tatsächlich die Fähre direkt bekommen haben und zackig auf die Lofoten übersetzen konnten. Hier reiht sich wieder Schneefeld an Wasserfall und wilde Szenerie, die wir einfach nur genießen und gar nicht wirklich fotografieren wollen.
    Wir haben heute unser Lager in einer sehr schönen Bucht (ungeplant) in einer russischen Enklave aufgeschlagen. Wieder mal direkt am Wasser, die Kinder angeln wie die Verrückten und wir erholen uns von dem Riesenschrecken, dass auf einmal der Autoschlüssel verschwunden war. Julius hatte ihn genommen und wieder zurück an den abgemachten Fleck gehängt, allerdings auf die Jacken und nicht unter die Jacken....und dann war er in Antons Kapuze gefallen und der Herr ist damit eine Stunde draußen rumgelaufen während wir 3 leicht aufgeregt den Camper auf den Kopf gestellt haben. Sein einziger Kommentar war: ich hab mich schon gewundert warum meine Kapuze so schwer war....
    Leider regnet es jetzt aber wir sitzen hoch und trocken, hinter uns heizt ein Ruski die mobile Banja (Schwitzzelt) an...es bleibt spannend
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