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  • Day 38

    Back to life - Trondheim

    September 6, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

    Geile Scheiße (@Papi, ob das meinem Deutschlehrer wohl gefiele ?) , was haben wir die Sonne vermisst?
    Heute Morgen haben wir unser Quartier unter der Eisenbahnbrücke verlassen und haben die letzten 3 Stunden nach Trondheim in Angriff genommen - bei strahlendem Sonnenschein. Auf einmal waren neben der Straße Felder, auf denen Weizen angebaut wurde. Weizen! Wir waren jetzt drei Wochen in einer Gegend, in der maximal Gammelhai angebaut wurde. Es war jeden Tag kalt und windig , so wie das nördlich des Polarkreis eben ist. Wir fanden das unglaublich spannend und sind dankbar, dass wir auch diese Landschaft erleben durften , aber jetzt war es auch genug. Wir sind Bayern und die sind nicht dauerhaft polarkreistauglich. Um dort zu überleben, muss man es einfach mögen, bei starken Wind morgens mit der Harpune schwimmen zu gehen und direkt vor dem Frühstück noch den ersten Wal zu jagen.
    Wir sind also in Trondheim super gut gelaunt angekommen, haben das Auto abgestellt und sind mit den Rädern in die Stadt gefahren.
    In Trondheim waren wir vor 6 Jahren schon einmal und hatten es noch so halbwegs in guter Erinnerung. Und das wurde heute bestätigt. Trondheim erinnert ein wenig an Kopenhagen , nur in deutlich kleiner. Die ganze Stadt wird von Wasser durchzogen, man spürt das Leben hier, die Menschen sind auf der Straße und alle sind gut gelaunt .
    Sightseeing haben wir natürlich auch gemacht. In Trondheim steht der Nidarosdom. Der sieht zum einen wirklich beeindruckend aus , zum anderen ist er wichtig, weil hier tausend Jahre lang die norwegischen Könige gekrönt wurden. 2017 wollten wir ihn bereits besichtigen, aber er war geschlossen. So wie heute 😁. Er schließt um 14 Uhr. Die Norweger sind angeblich das glücklichste Volk der Welt. Das ist übrigens einfach, wenn Du Gas und Öl an andere verkaufst und um 14 Uhr Feierabend machst ....
    Egal, jetzt haben wir es zweimal probiert , eine dritte Chance bekommt der Dom nicht. Wir machen weiter die Stadt unsicher und vor allem die bunten Holzhäuser entlang des Flusses Nidelva sind sehenswert .
    Wir radeln noch auf die Festung oberhalb der Stadt, genießen die Aussicht und überlegen , ob es um 17 Uhr zu früh für Alkohol, konkret Gin Tonic, ist ? Ist es nicht - wir fahren zur Rooftopbar am Hafen, chillen in bequemen Sesseln und freuen uns darüber hier zu sein.
    Zum Abendessen gehts nochmal zum alten Hafen, der inzwischen als Sportboothafen und Ausgehviertel dient.
    Ein toller Tag neigt sich dem Ende zu, morgen werden wir olympisch .....
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