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  • Day 118

    Donostia - San Sebastian

    November 25, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 9 °C

    Ina ist unser heimlicher Reiseführer in Spanien. Sie steuert uns aus Fulda irgendwie sensationell gut - remote . Micky stimmt morgens immer die Route ab, Patrick fährt dann einfach - ferngesteuert halt. Danke liebe Ina , Dein Tipp mit Laguardia war wieder einmal bärenstark. Laguardia ist ein kleines mittelalterliches Städtchen im südlichen Baskenland. Nördlich der Stadt erhebt sich die Sierra de Cantabria, über die wir später - leider im Nebel - fahren. Bei 6 Grad! Hallo? Wir dachten in Spanien ist es immer warm 😄😄.
    Auf dem Weg freut sich Patrick über eine Tankstelle, bei der der Liter Diesel nur 1,59 Euro kostet. Natürlich tanken wir den halbvollen Tank sofort nach. Zumal die Tankstelle auch noch "Eroski Rapid" auf dem Gebäude stehen hat und Patrick glaubt, eine Tankstelle mit angeschlossenem Sexshop gefunden zu haben. Es stellt sich dann schnell heraus, dass dem nicht so ist und Eroski einfach der Name der Supermarktkette in der Tankstelle ist. Egal, wie glauben zumindest ein Tankschnäppchen gemacht zu haben.
    Wir schlendern 1,5 Stunden durch das fast 1.000 Jahre alte Laguardia und stellen fest , dass man hier schon für 89.000 Euro eine 80 qm Wohnung kaufen kann - gut, liegt schön, aber halt bisserl abseits 😄🤭.
    Nach San Sebastian sind es 150 Kilometer und wir starten. In the middle of nowhere kommt dann tatsächlich eine Tankstelle , bei der der Liter Diesel nur 1,39 Euro kostet. Das sind 20 Cent weniger als in unserer Pornotanke. Aber unser Tank ist randvoll. Patrick leidet. Er versucht zu lachen, aber das tut weh. Und ab sofort ist der Euroneununddreissig das neue Benchmark. Hoffentlich geht das gut.
    Gegen 14 Uhr kommen wir dann in San Sebastian an. Unser Hotel liegt sensationell am Hafen, in der Fußgängerzone! Es erfordert etwas Mut, an den ganzen Warnhinweisen vorbei einfach weiterzufahren und die bösen Blicke der Fussgänger einzufangen. Diese Deutschen wieder - fahren mit dem Auto einfach wohin sie wollen. Vor dem Hotel sollte das Auto eigentlich vom Parkboy übernommen werden. Eigentlich. Der Bulli ist natürlich zu hoch für die Parkgelegenheit des Hotels, also muss Patrick wieder ran und ins örtliche Parkhaus fahren, durch die - natürlich- Fußgängerzone. Es geht alles gut und wir machen San Sebastian unsicher.
    Die Stadt schmiegt sich entlang einer sichelförmigen Bucht mit Sandstrand. Es sieht aus wie Acapulco - nur ohne die Morde halt.
    San Sebastian hat 190.000 Einwohner und die halten sich auch heute bei bedecktem Himmel und 12 Grad am liebsten draußen auf. Die Straßen sind bis abends voll und natürlich wird Bier , Wein und Sonstiges getrunken . Dazu ein paar Pinchos hier und ein Rinderfilet dort. Die Spanier wissen schon, wie man lebt. Das wird auf unserer Reise immer offensichtlicher . Die Franzosen und die Italiener sind solchen Genüssen ja auch sehr zugetan, aber die Spanier sind irgendwie unkomplizierter. Gefällt uns.
    Die Stadt selbst beeindruckt mit alten Häusern und zwei alten Kirchen. Die sind leider beide geschlossen, heute feiern die Basken wohl lieber , gebetet wird erst morgen wieder . Aber auch von außen sind die Bauten beeindruckend .
    Nach über 15.000 Schritten machen wir eine Pause im Hotel und freuen uns über den Blick aus unserm Zimmer über den Hafen und die Bucht.
    Abends gehts dann nochmals los. Wir stürzen uns in die Pinchobars und probieren verschiedene Sachen aus. Also vielmehr Micky probiert verschiedene Gerichte aus. Überall ist da Fisch mit drin. Also hat Micky Spaß und Patrick isst mehrere Baguette mit Ibericoschinken. Ist ja auch lecker , könnte aber im Laufe der Zeit zu Mangelerscheinungen führen. 🤣🤣🤣.
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