Die Kehrseite der Medaille

Heute haben wir den ältesten noch aktiven Regenwald der Welt besucht und es war echt magisch. Wir mussten mit einer Fähre einen Fluss überqueren und dahinter endete quasi die Zivilisation. Nur noch vereinzelte Häuser und Unterkünfte waren zu sehen. Ansonsten nur grüner Regenwald. Wir begannen den Regenwald zumeist sogar noch mit dem Auto zu erkunden und zu den schönsten Stellen zu laufen. Regenwald? Das hat er uns nicht gezeigt, zumindest nicht bis nachmittags als ich noch meinte eine Wanderung bis zu einem Aussichtspunkt zu beginnen, der Überblick über den gesamten Regenwald geben sollte. Also machte ich mich auf dem Weg 1 ½ Stunden auf die Spitze des Gipfels. Auf halbem Wege sah ich meine Wanderschuhe an und entdeckte ein paar Blutegel. Diese entfernte ich und befürchtete das schlimmste unter meinen Socken. Angewidert dessen wollte ich nur noch schnellst möglich mein Ziel erreichen. Oben angekommen hatte ich zu allem Überfluss auch noch durch eine Wolke, die auf der Höhe war gar keinen Ausblick. Also ging es dann enttäuscht abwärts mit dem Hintergedanken unten angekommen bereits von zig Blutegeln aufgefressen worden zu sein. Zu allem Überfluss habe ich auch noch eine gute Portion vom Regenwaldregen abbekommen. Witzigerweise habe ich unter meinen Socken nur einen einzigen Blutegel gefunden. Meine Schuhe haben wohl diese Biester das Durchdringen zu schwierig gemacht. Auf der Rückfahrt habe ich ausversehen noch eine 2 Meter lange Schlange überfahren, die unbekümmert weiter ins Gras sich weiterschlängelte.Meer informatie