Satellite
Show on map
  • Day 34

    Wirtschaftskunde

    August 14, 2020 in Switzerland ⋅ ⛅ 11 °C

    Schon eine Dreiviertelstunde nach unserem Wanderstart sitzen wir vor der Cabane de Susanfe bei Kaffee und Kuchen. Der anschliessende Abstieg und die Traverse zum Refuge de Bonaveau fordert unsere volle Aufmerksamkeit, da ein grosser Teil des Wegs in einer Felswand verläuft und etliche mit Ketten gesicherte Kletterpassagen zu meistern sind. Diese Kletterei gibt Hunger und wir geben der Käseschnitte beim liebevoll geführten Refuge nochmals eine Chance. Das Gericht schmeckt vorzüglich, liegt aber beim anschliessenden Aufstieg erneut schwer im Magen. Wir werden von jetzt an die Essensempfehlungen der Bürolisten besser hinterfragen müssen. Die Traverse zum Refuge de Barme ist wieder einfaches Wandern mit gelegentlicher Aussicht auf Champery und einzelne Erhebungen des Bike- und Skiparadieses Porte-du-Soleil. Ansonsten starren wir das Grau des Nebels an. Auch bei der dritten Hütte kehren wir ein, da wir der Tarte de Myrtilles einfach nicht wiederstehen können. Und wir schnorren auch hier ein halbes Kilo Brot. Der bis jetzt fehlende Pass erledigen wir noch mit dem Col de Cou. Beim Aufstieg durch dichte Wälder und Feuchtgebiete sammeln wir noch einige Pilze für unser Nachtessen Pilzrisotto. Auch auf diesem Wegabschnitt sehen wir nur ab und zu Ausschnitte eines schönen Bergpanoramas, aber wir sind froh, dass es trocken bleibt. Auf dem Col angekommen überschreiten wir noch kurz die Grenze Schweiz-Frankreich, kommen aber gleich wieder zurück. Inmitten unzähliger Weidefelder für Kühe stellen wir das Zelt, kochen mit den letzten Tropfen Benzin unser Abendessen und verspeisen dieses in einer dicken Nebelsuppe.Read more