• Yehliu Geopark

    5 mei, Taiwan ⋅ ⛅ 30 °C

    Viele haben immer gefragt „Wie kommt man auf eine Reise nach Taiwan?“

    Für mich war es unter anderem (eigentlich hauptsächlich) dieser Ort. Ich hatte vor vielen Jahren mal ein Bild von diesem Ort gesehen und wollte es mal in Echt sehen. Leider klappte es ja 2020 nicht. Aus heutiger Sicht aber zum Glück, da wir damals unvorbereitet waren und mit nur rund einer Woche zu wenig Zeit eingeplant hatten.

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    Aufgrund von Erdbewegungen ist vor Millionen von Jahren die Bergformation Datun aus dem Meer drängten wurden. Die dadurch entstandene Landzunge reicht rum 1700 Meter in den ostchinesische Meer hinein. An seiner breitesten Stelle 250 Meter breit. Die engste Stelle hingegen misst gerade mal wenige Meter.

    Aufgrund der starke Bewegungen der Erdkruste wurden diese Steinformationen (Hoodoos) über die Meeresoberfläche gehoben. Wie Pilze haben sie einen engen steinernen Stil und werden nach oben hin breiter. Ihre Form haben die dem Wind und den Wellen zu verdanken. Einige Steine haben heute so einen schmalen „Hals“ das sie Einsturz gefährdet sind. Die Natur lässt aber mit der Zeit neue Formationen entstehen. Nur wir werden es nie sehen, da es Jahrhunderte bzw. Jahrtausende dauert.

    Da es einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist, waren sehr viele Touristen da. Jedoch war unser Glück, dass wir erst gegen Nachmittag da waren und die Chinesen gefühlt nicht weiter laufen als ihr Bus lang ist. Somit sind wir zu Beginn erstmal über die Halbinsel bis zum Leuchtturm gelaufen. Auf dem Rückweg waren dann die Busse weg und wir hatten die atemberaubende Gegend oft für uns alleine. Unser zweiter Glücksmoment war, dass sich die Sonne nochmal richtig hervor gekämpft hatte und somit die Steinformationen zum Leuchten gebracht hat.
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