• RiedelTravel
mei 2025

Taiwan

Een 21-daags avontuur van RiedelTravel Meer informatie
  • Het begin van de reis
    2 mei 2025

    Prolog bzw. der Tag davor

    2 mei, Duitsland ⋅ ⛅ 24 °C

    Da wir langsam älter werden, gab es dieses Mal DoTo-Listen für jeden. Da Andi sich jedoch weigerte einzugestehen, dass er auch älter wird, legte er seine ToDo-Liste schon vor vollständiger Abarbeitung weg. Wenn ich jetzt böse und gehässig wäre, würde ich verraten, dass er einen Punkt vergessen hat. Aber da ich es ja nicht bin, verrate ich es keinem.

    Nachdem wir noch eine Stunde entspannen konnten, ging es pünktlich kurz vor 15 Uhr zum Bahnhof in Erfurt. Da wir sehr zeitig da waren, konnten wir uns noch einen Kaffee bzw. eine heiße Schokolade holen und die Sonne etwas genießen. Des Weiteren hatten wir dem Buchladen noch einen besuch abgestattet. Gut erzogen wie ich bin, bin ich rausgegangen nachdem Andi zu mur sagte, dass wir jetzt rausgehen. Draußen stellte ich jedoch fest, dass es zum einen nicht Andi war und dass der Typ zum anderen Selbstgespräche geführt hat.

    Mit einer leichten Verspätung ging es mit der Sardinenbüchse nach Frankfurt. Zum Glück hatten wir uns zwei Sitzplätze gebucht. Die größere Herausforderung war jedoch die Koffer zu verstauen. Mein Koffer musste dann ein Wagenteil hinter uns fahren.

    In Frankfurt angekommen bezogen wir unser Hotelzimmer und suchten uns was zum Essen.

    Da wir wie erwähnt auch älter werden, sind haben wir nachdem Essen noch einen Verdauungsspaziergang zum Flughafen gemacht. So konnten wir schonmal den Weg für morgen ablaufen, damit wir mit den Koffern keinen Umweg laufen müssen. Da der Weg eine kleine Rampe hochführt, plante ich die Anreise um. Statt 10 Minuten zu Fuß geht es für uns nun 5 Minuten zum Bahnhof, dann mit der S-Bahn zum Terminal 1, zu Fuß zur Skybahn und mit dieser zum Terminal 2. Gesamtheit rund 20 Minuten. Aber ich muss die Rampe nicht hoch.

    Zurück im Hotel haben wir uns es in der Skybar mit Blick auf den Flughafen gemütlich gemacht.
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  • Wir sind dann mal offline…

    3 mei, Duitsland ⋅ ☁️ 19 °C

    …zumindest für rund 13 Stunden!

    Bevor es aber soweit ist, reflektieren wir kurz unseren bisherigen Tag.

    Nachdem 7:45 Uhr die Nacht für uns beendet war und wir uns aus dem Bett geschaukelt haben, ging es mit leichter Verspätung zum Flughafen.

    Am Flughafen angekommen, haben wir natürlich erstmal eine Ehrenrunde zum Skytrain gedreht. Man merkt, dass wir es gestern nicht abgelaufen sind. Wir sind ja gefühlt erst zum 20. Mal am Flughafen. Da kann man sich noch verlaufen.

    Der Check-In bzw. Die Kofferabgabe verlief sehr schnell. Somit hatten wir noch einige Zeit für unser Frühstück. Von Brötchen bis gebratene Nudeln blieb für Andi fast kein Wunsch offen.

    Nach der Stärkung in der Lounge ging es für uns zum Flugzeug, wo wir unsere 1-Raumwohnung für die nächsten 13 Stunden bezogen haben.
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  • Der Flug -Szenen einer Ehe

    4 mei, Indië ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Erlebnisse des Fluges in sieben Akten

    Die Vorbereitung - der erste Akt
    René: So was brauche ich alles für den Flug? Kopfhörer und Handy. Ach ja die Jogginghose könnte ich ja auch schon mal mit rauslegen. Wo verstaue ich es am Besten? Mmh wie bekomme ich die Staufächer auf? Drücken bringt nix. Aber ich könnte es ja nochmal probieren, vllt habe ich nicht richtig gedrückt. Nein geht tatsächlich nicht auf. Vllt haben die Knöpfe ja was zu bedeuten. Siehe da es geht, die Staufächer gehen auf, sind aber voll. Naja so viel habe ich ja zum Glück nicht. Die Lehne rechts ist aber sehr niedrig, aber scheint auch nicht verstellbar zu sein.

    Andi: Flug dauert 13 Stunde. Ok - da packen wir mal die Kopfhörer, das Handy sowie das Tablet aus. Brauche ich die Switch? Ne kann ich bei Bedarf später holen. Verstauen brauche ich es nicht erst, so komme ich schneller dran. Die Lehne rechts noch schnell auf die gewünschte Position. Ps.: Tipp an René: es gibt einen Knopf.

    Der Abflug - zweiter Akt
    René: Puh was trinke und esse ich denn? Naja lassen wir uns erstmal die Karte übersetzen. Zur Hauptspeise gibt es u. a. Rind. Wie ich muss jetzt auch schon das Frühstück bestellen? Wo finde ich das? Ah ok, wusste nicht das ich auch umblättern muss, dachte das ist nur die eine Seite. Gebe Andi mal noch den Tipp, dass es auch einen schönen Cocktail gibt…

    Andi: …ok da gibt es noch andere Getränke? Ich war mit der Weinkarte beschäftigt. Reicht mir auch. Zum Essen nehme ich das Rind und als Frühstück das chinesische, da gibt es wenigstens große Auswahl an warmen Essen. Kann zwar nicht alles deuten, aber werde es nachher schon sehen was es ist.

    Endlich gehen die Filme los - dritter Akt
    René: Wie wähle ich die Sprache aus? Da gibt es einen Kreis mit Englisch. Drücken wir mal drauf. Geht nicht. Ah ich kann ihn verschieben - aber wohin? Naja drücken wir mal die anderen Knöpfe - irgendeiner wird es schon sein. Außer das der Bildschirm Lambada tanzt, passiert nix! Andi Hilfe! So Englisch ist eingestellt. Was gucke ich schönes? Der Film klingt gut. So noch Sprache auswählen. Englisch, französisch und was weiß ich. Wo ist Deutsch? - Gibt es nicht! Ok anderer Film. Wieder nur Englisch! Leichte Panik - Oh was auf deutsch - ein Weihnachtsfilm. Naja… gibt ja keine Alternative.

    Andi: So Sprache auswählen - ah ich muss den Kreis auf den Schlüssel ziehen. Das ist ja cool. So was gucke ich. Ja passt, ist zwar auf Englisch. Was man nicht versteht, reimt man sich halt zusammen. So noch schnell Sound und co einstellen. Wenn ich einmal dabei bin, könnte ich ja eigentlich noch ein Softwareupdate machen ( Scherz!).

    Das Essen - vierter Akt
    René: Die Essensauswahl war sehr gut. Der Tisch ist aber schon weit weg. Naja rutsche ich halt ein Stück vor. So nun noch das Desert. Flugbegleiterin: cake or icecream; René: yes!
    Flugbegleiterin: cake OR icecream; René: oh habe vermutlich genuschelt, somit nochmal deutlich: YES! Andi: du sollst dich entscheiden. Nur eins! Nicht beides! René: Achso dann einen cake.
    So wie bekomme ich den Tisch wieder klein. Hochklappen geht nicht. Wie hat die das vorhins nur gemacht. Ahh hier ist ein Knopf! Wie ich hätte den Tisch zum Essen auch ranziehen können? Mist.

    Andi: Essen war top! Was gibt es nun?

    Während des Fluges - fünfter Akt
    René: So da will ich mal etwas schlafen. Bett eingerichtet und in die Decke eingemummelt. Mist - ich muss pullern. Somit Sitz wieder in die Ausgangsposition - schnell zum WC - so alles auf ein neues. Eine Stunde später: leichte Turbulenzen - Anschnallzeichen - Mist ich müsste wieder für kleine Jungs. Sitz wieder in die Ausgangsposition. Zurück am Platz wieder alles neu einstellen. So nun wird aber endlich mal etwas geschlafen. Was klappert Andi da vorne eigentlich die ganze Zeit?

    Andi: Was mache ich jetzt schönes? Filme schauen. Ach komm. Wir haben All Inclusive. Die wollen ja auch was zu tun haben. Bestellen wir mal die Karte hoch und runter. Ein kleiner Zwischensnack wäre auch gut - mal sehen was sie so haben…

    Einige Zeit später (noch vier Stunden) - sechster Akt
    Andi: Bestelle dir doch was zu trinken.
    René: Die ist noch nicht bei mir vorbei gekommen.
    Andi: Drück einfach den Knopf dann kommt Sie schon.
    René: Traue ich mich nicht - ist unhöflich.
    Andi: Anders mache ich es auch nicht. Der vorne lässt die Flugbegleiterin auch ständig laufen.
    Andi verschwindet kurz und kommt wieder
    Andi: Kannst ruhig drücken. Die hat nix zutun und wartet auf Arbeit.
    René: Hast du mir wenigstens gleich was bestellt?
    Andi: Nö.
    René: Willst du auch was?
    Andi: Nö hatte schon paar Weine.
    René: Man kann auch was ohne Alkohol trinken!
    Andi: Hatte schon EINE Cola.
    René: Man kann auch eine weiter trinken.
    Andi: Nö, kein Durst.
    René: 😩
    Nachtrag Andi: Zum Frühstück gab es noch zwei große Pötte Kaffe 😉

    Frühstück - letzter Akt
    Es war gewöhnungsbedürftig
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  • Ankunft in Taiwan

    4 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 24 °C

    Nachdem wir uns durch drei Wolkenschichten gekämpft haben, sind wir pünktlich in Taiwan gelandet.

    Während Andi seine Chips entsorgen musste, welche er nicht einführen durfte, da da Bacongeschmack dran war, kämpfte ich mit der Mitarbeiterin der Einwanderungsbehörde. So hatte ich bei Hotel wahrheitsgemäß Mehrere angegeben. Dass passte ihr nicht. Zum Glück hatte ich vorher ein Hotel in Taipei in Klammern ergänzt, sodass dieses zähneknirschend hingenommen hat.

    Nachdem wir unsere Koffer hatten, ging es zur Metro. Der Fahrkartenkauf forderte uns dann doch etwas. Mit Kreditkarte konnte man nur die Zeitkarte aufladen und nicht Einzelfahrscheine kaufen. Eine Zeitkarten hatten wir aber nicht. Somit mussten wir Geld abheben. Zum Glück gab es gleiche einen Automat daneben. Mit 10.000 NT (rund 290 Euro) ging es zurück zum Automaten. Nun standen wir vor Problem 2. der Automat nimmt nur 100 NT oder 200 NT. Unser kleinster Schein war aber ein 1.000 NT- Schein. Somit kauften wir unser Ticket dann am Servicepoint. Da hätten wir auch mit Kreditkarte bezahlen können 🙈.
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  • Wulai wasserfall

    4 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 26 °C

    Nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgegeben habe, hieß es nun für uns den Kampf gegen den Jetlag zu gewinnen.

    Damit wir nicht wieder für jede Zugstrecke einzeln bezahlen müssen, wollten wir uns eine Tageskarte kaufen. Aber wo? Der Automat wollte uns zwar helfen, aber wir verstanden ihn nicht. Somit sind wir zum Servicepoint gegangen, wo wir unsere zwei Tageskarten gekauft haben.

    Mit nun gültigen Tickets ging es für uns auf in das erste Abenteuer. Nachdem wir die südliche Endstation erreicht hatten, sollte es mit dem Bus die letzten 17 Kilometer gehen.

    Den Bussteig bzw. wir nennen es mal Abfahrtsort des Busses haben wir schnell gefunden und auch die richtige Busnummer. Somit hieß es nun warten. Der Bus kam und wir versuchten unser Glück eine Fahrkarte für den Bus zukaufen. Der Busfahrer schaute Andi ratlos an, Abdi schaute den Busfahrer ratlos zurück. Der Busfahrer zeigte auf ein Schild auf chinesisch. Andi schaute den Busfahrer wieder ratlos an.

    Hier bekommen wir also doch kein Ticket. Wir mussten wieder aussteigen. Ungeduldig wie ich war hatte ich mich aber schon an das Ende des Buses gekämpft. Somit an alle Leute im Gang: Bitte Platz machen, ich muss wieder vor.

    Für uns ging es somit wieder zum Servicepoint unserem Freund und Helfer. Natürlich können wir Tickets kaufen. Sie wechselte uns einen Schein und gab uns Münzen. Irritiert guckten wir wieder die Person auf der anderen Seite ratlos an. Die Mitarbeiterin meinte dann, dass wir die Tickets im Bus kaufen können. Hatten wir aber vorhin schon versucht!!! Naja zurück zum Abfahrtsort des Busses. Der Bus kam und tatsächlich gab es Tickets. warum ging das vorhin nicht? Naja egal.

    Leider gab es anfangs keine Plätze sodass wir stehen mussten. Mmh - Wie beschreibe ich jetzt die Busfahrt. Wer nicht aufpasst bzw. kurz unachtsam ist fliegt; Achterbahn für Fortgeschrittene oder wie Andi sagte: „Ich habe keine Zeit zum überlegen, ob mir schlecht wird.“ Manchmal dachte ich der Busfahrer fährt die Strecke auch zum ersten Mal und fährt im eigentlichen Leben Rennen.

    Wir haben es aber ohne Blessuren überstanden. In Wulai angekommen, ging es für uns als erstes zu dem Wasserfall, welcher etwas außerhalb lag. Da der Weg das Ziel ist, ging es die Strecke mit dem Zug. Auch wenn Andi jetzt wieder sagt, dass das kein Zug ist. Es fährt auf Schienen. Somit ist es ein Zug. Unser Busfahrer von vorhins scheut jetzt noch schnell umgeschuld zu haben. Aber es war irgendwie lustig.

    Am Wasserfall angekommen, gab es einen kurzen Fotostopp.

    Zurück weigerte sich Andi nochmal einen Fuß in die Spielzeugeisenbahn zu stecken. Somit liefen wir die Strecke zurück.
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  • Wulai

    4 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach einem kurzen bummeln durch die Stadt ging es mit dem Bus zurück nach Taipei.

    Dieses Mal hatten wir Sitzplätze. Wie Mutti wieder sagen würde, wenn wir immer erst um 11 Uhr losmachen, haben wir ja nix vom Tag. Msn merkte auf jeden Fall, dass wir mit die ersten waren und somit fertig waren, wo die ganzen Touristen kamen.

    Es ist jetzt 11:20 Uhr und wir haben noch viel Tag vor uns was nun?
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  • Beitou Hot Spring Area

    4 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 27 °C

    Zurück in Taipei ging es für uns von dem südlichsten Punkt der Metro an das andere Ende im Norden.

    Mit geringen Erwartung schauten wir uns die heißen Quellen von Beitou an. Im Nachhinein muss ich echt sagen, dass es sehr schön war. Nur auf den Schwefelgeruch hätten wir bei der Temperatur verzichten können.

    Die Hauptquelle für das heiße Quellwasser "weißer Schwefel", das heute in den meisten heißen Quellen von Beitou verwendet wird, liegt weiter bergauf im Yangmingshan-Nationalpark.

    Das Beitou Thermal Valley ist eine zweite, hochsaure "grüne Schwefel"-Heißquelle. Diese konnten wir zu Fuß aus erlaufen. Die Quelle speist einen kleinen heißen Bach, der sich seinen Weg durch Beitou gesucht hat.

    Das Quellwasser ist reich an Radium und hat eine Temperatur von rund 90 Grad. Dies führte im Laufe der Zeit dazu, dass durch den Dampf der Quelle die 30 Grad Außentemperatur etwas kühl wirkten. Das Schwitzen wurde aber durch den Dampf eher mehr
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  • Beitou Hot Spring Museum

    4 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 26 °C

    Von der heißen Quelle ging es für uns zurück zur Metro. Dabei sind wir noch an dem ehemaligen Badehaus vorbeigekommen.

    Das Beitou Public Bathhouse stammt aus dem Jahr 1913. Das Badehaus war zu dieser Zeit eines der größten und prächtigsten in Ostasien und spielte eine wichtige Rolle beim Aufstieg von Beitou als Erholungsdorf.

    Das Gebäude besticht durch seine schöne Fassade aus Ziegeln im Erdgeschoss und Holz im ersten Stock, die durch farbenfrohe Buntglasfenster ergänzt werden.

    Das Hauptbad sowie die privaten Badezimmer waren im ersten Stock. Im zweiten Stock Schloss sich eine Lounge an. Im Badehaus kam das Quellwasser mit einer Temperatur von 60 bis 70 Grad an.

    Nachdem die Japaner gegangen waren, diente das Gebäude als KMT-Servicezentrum und wurde schließlich verlassen. 1994 beantragten Schüler und Lehrer der Beitou-Grundschule bei der Regierung, das Gebäude zu retten. 1998 wurde das Gebäude in ein Museum für heiße Quellen umgewandelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei ist das Badehaus nur mit Hausschuhe zu betreten.
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  • Frühstück

    5 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 26 °C

    Andi ist im siebten Himmel.

    Für die ganz harten gibt es auch Schweinefuß oder Schweineblut im praktischen Quadrat. Aber das lassen wir mal lieber.

    Für das Heimatgefühl gibt es auch deutsche Butter. Diese ist aber nur für den internationalen Markt hergestellt und gibt es so angeblich bei uns nicht zukaufen. Wir werden es irgendwann mal überprüfen, wenn wir mal in Oldenburg sind. Oder such nicht, weil ich es bis dahin wieder vergessen habe…

    Womit ich derzeit aber absolut noch nicht klarkomme … Rülpsen ist nix was man verstecken muss.
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  • Übernahme Fahrzeug

    5 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 29 °C

    Nachdem ich glaube drei Mal den Mietwagen gebucht und wieder storniert haben( 1x Zeitraum der Reise wurde verlängert, Buchung größer Klasse und Preis war wenige Tage vorher etwas gesunken) haben wir heute nun den gebuchten Mietwagen abgeholt.

    Wie es sich bei Terminen gehört, hatten wir etwas Zeitdruck. So sind wir im Hotel mit etwas Verspätung los. Da die Bahnen aber aller zwei Minuten fahren, war dies kein Problem. Zwei Stationen vor dem Ziel endete jedoch die Bahn. Alle mussten aussteigen. Dies wurde für nicht der Sprache befähigte Menschen mit Licht aus kommuniziert. Und hatte jedoch ein Taiwanese vorher schon mitgeteilt, dass wir in die Folgebahn steigen müssen. Für alle die es nicht verstanden habe, rannte dann noch einer durch den Zug. Wir hatten da was zu lachen.

    Auf dem Bahnsteig wartend, ging dann noch der Feueralarm los. Da die Taiwanesen jedoch weiter wartenden, hatte wir auch keinen Drang zur Evakuierung. Es folgte wenig später, dass ein neues Update nur gemacht wurde.

    In der Mietwagenstation angekommen, nahmen wir unser Auto für die nächsten zwei Wochen entgegen.

    Der Mitarbeiter reichte uns noch ein Blatt, wo wir die Kostenübernahme bestätigen mussten. Ich dachte für die Maut. Aber nein es war für Blitzer und Falschparker. Im Nachsatz meinte er, es gibt sehr viele Blitzer und in Taiwan fährt man langsamer. Naja mal sehen, welcher Blitzer wie so sammeln…

    Zur Gewöhnung ging es dann gleich für René zum Montagvormittag durch die Innenstadt von Taipei. Er braucht halt seine Herausforderung.

    Nach paar Metern wurde auch schon der erste Mopedfahrer von einem Bus umgefahren. Das wird ein Spaß werden. Aber die sind auch überall. Man konzentriert sich nur kurz auf die Ampel links und schon stehen zehn Mopeds vor und neben einem.

    Es ging dann gemütlich mit Tempo 40 zum ersten Ziel. Schneller durften wir nicht fahren.
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  • Xiaoyoukeng Recreation Area

    5 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 25 °C

    Unser erstes Ziel war das Xiaoyoukeng Recreation Area. Dabei handelt es sich um ein postvulkanisches geologisches Landschaftsgebiet. Das Gebiet befindet sich am nordwestlichen Fuß des Mt. Qixing und liegt auf etwa 805 Meter über dem Meeresspiegel.

    Berühmt ist die Xiaoyoukeng Recreation Area für die Fumarolen (vulkanische Dampfaustrittsstelle), Schwefelkristalle, heißen Quellen und das spektakuläre "Erdrutschgelände", welches durch postvulkanische Aktivität entstanden ist.
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  • Mount Qixing

    5 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 24 °C

    Vom Parkplatz ging dann der Weg zum Mt. Qixing, welcher mit 1.120 Metern der höchste Berg der Stadt Taipei ist.

    Der der Weg nur aus Treppen bestand, lies ich Andi freien Lauf. Ich habe mich nur zum oberen Rand des Erdrutschgebietes aufgemacht. Aber auch dies waren schon hunderte Stufen. Bei der Wanderung nach ob hoffte man immer das der Wind von Osten kommt. Von Westen brachte er immer Schwefelgeruch mit. Dies brauchte man bei fast 25 Grad nicht noch zusätzlich.

    Da der innere Ehrgeiz dann doch größer war bin ich weitergelaufen. Eigentlich wollte ich nur zur nächsten Fumarole, die nächste sah dann auch schön aus und somit ging es weiter. Dann war der Weg zur Aussichtsplattform auch nicht mehr so weit. Auf der Aussichtsplattform habe ich dann auf Andi gewartet, der vom Berg wieder runter gekommen ist. Durch den Dunst gab es aber keine schöne Fernsicht.
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  • Laomei Green Reef

    5 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 28 °C

    Mit gemütlichen 40 km/h ging es für uns von 805 m wieder auf Meereshöhe runter. Nächstes Ziel war das Laomei Green Reef.

    Dabei hatten wir mehr Glück als Verstand, da ich mich so richtig vorher nicht informiert habe sondern nur von Bildern leiten lassen haben.

    Bei dem Laomei Green Reef handelt es sich um ausgespülte Steine bzw. Steinplatten. Dies ist an der Stelle nichts besonderes.

    Jedoch jedes Jahr im April und Mai, nachdem die nordöstlichen Monsune nachlassen, bedecken Algen die ordentlichen Reihen von Steinfelsen. Diese lassen die Steinfelsen in einem leuchtenden Grün erstrahlen und schaffen damit einen seltenen und spektakulären Anblick.
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  • Yehliu Geopark

    5 mei, Taiwan ⋅ ⛅ 30 °C

    Viele haben immer gefragt „Wie kommt man auf eine Reise nach Taiwan?“

    Für mich war es unter anderem (eigentlich hauptsächlich) dieser Ort. Ich hatte vor vielen Jahren mal ein Bild von diesem Ort gesehen und wollte es mal in Echt sehen. Leider klappte es ja 2020 nicht. Aus heutiger Sicht aber zum Glück, da wir damals unvorbereitet waren und mit nur rund einer Woche zu wenig Zeit eingeplant hatten.

    Aber zurück zum Yehliu Geopark

    Aufgrund von Erdbewegungen ist vor Millionen von Jahren die Bergformation Datun aus dem Meer drängten wurden. Die dadurch entstandene Landzunge reicht rum 1700 Meter in den ostchinesische Meer hinein. An seiner breitesten Stelle 250 Meter breit. Die engste Stelle hingegen misst gerade mal wenige Meter.

    Aufgrund der starke Bewegungen der Erdkruste wurden diese Steinformationen (Hoodoos) über die Meeresoberfläche gehoben. Wie Pilze haben sie einen engen steinernen Stil und werden nach oben hin breiter. Ihre Form haben die dem Wind und den Wellen zu verdanken. Einige Steine haben heute so einen schmalen „Hals“ das sie Einsturz gefährdet sind. Die Natur lässt aber mit der Zeit neue Formationen entstehen. Nur wir werden es nie sehen, da es Jahrhunderte bzw. Jahrtausende dauert.

    Da es einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist, waren sehr viele Touristen da. Jedoch war unser Glück, dass wir erst gegen Nachmittag da waren und die Chinesen gefühlt nicht weiter laufen als ihr Bus lang ist. Somit sind wir zu Beginn erstmal über die Halbinsel bis zum Leuchtturm gelaufen. Auf dem Rückweg waren dann die Busse weg und wir hatten die atemberaubende Gegend oft für uns alleine. Unser zweiter Glücksmoment war, dass sich die Sonne nochmal richtig hervor gekämpft hatte und somit die Steinformationen zum Leuchten gebracht hat.
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  • Abendessen

    5 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 25 °C

    Wie jeden Abend ist Andi für das Abendessen zuständig. Heute ging es in ein kleines Restaurant. Auf dem Weg dahin sind wir an einem anderen Restaurant vorbeigekommen, wo ich hoffte, dass wir da nicht rein gehen. Da wusste ich noch nicht was mich erwartet.

    Als wir vor unserem Restaurant standen, dachte ich erst Andi macht einen Scherz. Aber es war nicht so. Naja wir sind dann mal reingegangen. Die Bedienung suchte eifrig nach eine Karte auf Englisch. Es scheinen nicht viele Touristen da einzukehren.

    Da wir etwas hilflos im Gang standen, führten uns ein anderer Gast zu einem freien Tisch. Wir bestellten unser Essen und es war echt top.

    Da es mir leicht warm war, bekam ich sogar meinen eigenen Ventilator hingestellt.
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  • Jiufen

    6 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 28 °C

    Nachdem Frühstück ging es für uns heute in das Bergdorf Jiufen. Wobei Bergdorf ist an dieser Stelle nicht ganz richtig. So ist Jiufen ein Ortsteil der größten Stadt Taiwans. Dies ist nicht Taipei sondern New Taipei City. New Taipei City ist ein Zusammenschluss fast aller Städte des Nordens im Jahre 2010. Warum? Weiß so richtig keiner.

    Das kleinen Bergdorf bestand im 17. Jahrhundert aus neun Haushalten. 1893 entdeckte man in der Nähe ein Goldvorkommen, was die Ort schnell wachsen ließ. Die Goldgräberstimmung hielt jedoch nur rund 40 Jahre und nahm schon während der 1930iger Jahre an Bedeutung ab. Dem Goldabbau folgte der Kupfererzabbau. Aber auch dieser „Trend“ hielt nur rund vier Jahrzehnte. Das Bergwerk wurde schließlich 1971 geschlossen. Jiufen verlor daraufhin schnell an Bedeutung und geriet wie oft in so einer Situation in Vergessenheit.

    Die Kehrtwende für den Ort brachte der Film „Eine Stadt der Traurigkeit“ aus meinem Geburtsjahr. Dieser Film behandelte zum ersten Mal den sogenannten Zwischenfall vom 28. Februar 1947 – die blutige Niederschlagung von Unruhen in der taiwanischen Bevölkerung durch die neuangekommenen Nationalchinesen. Dieser Vorfall galt bis dato als Tabuthema und wurde in der Öffentlichkeit kaum thematisiert.

    Da die Taiwaner nicht anders als die Deutschen sind - ich erinnere nur an Muttis „Unfall“ an einem See - strömten immer mehr Touristen in den Ort was ihm somit zu eine zweiten Blütezeit verhalf.

    Da wir wieder relativ zeitig da waren, hatten wir noch unsere Ruhe in den Gassen. Auf dem Rückweg kamen dann die Touristenströme uns entgegen.
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  • Goldener Wasserfall

    6 mei, Taiwan ⋅ 🌬 27 °C

    Von Jiufen ging es für uns erstmal wieder Richtung Meer zum goldenen Wasserfall.

    Aufgrund der Farbe des Wassers wurde lange Zeit angenommen, dass es verschmutzt sei. Neuere Entdeckungen haben jedoch gezeigt, dass die goldene Farbe des Wassers ein natürliches Phänomen ist. Der Boden und das abfließende Wasser enthalten eine Fülle von Mineralien, darunter Schwefel, Arsen und Kupfererz, die dem Wasser seine charakteristische Farbe verleihen.

    Trotz seiner natürlichen Schönheit ist das Wasser aufgrund der hohen Konzentration an Metallmineralien stark giftig. Im Laufe der Zeit haben die Felsen im Wasserfall aufgrund des Arsen- und Mineralgehalts des Wassers eine gelbe Farbe angenommen.
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  • Alte Raffinerie

    6 mei, Taiwan ⋅ 🌬 27 °C

    Gleich neben dem goldenen Wasserfall liegt
    水湳洞選煉廠遺址. Für alle die es nicht lesen könnt - lernt einfach Chinesisch.

    Bei dem Objekt handelt es sich um eine alte Minenfabrik. So wurde diese Raffinerie zur Raffination von Gold-, Silber- und Kupfererz verwendet. Mit dem Ende des Bergbaus kam auch das Ende der Raffinerie.

    Heute holt sich die Natur das Gelände zurück und verleiht dem Gelände ein gewissen Etwas. Viele Denke bei dem Objekt mittlerweile eher an einen alten Palast anstatt an eine alte Raffinerie.
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  • Shifen Wasserfall

    6 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 27 °C

    Bevor es für uns auf große Fahrt geht, haben wir noch einen kleinen Stopp in dem Örtchen Shifen bzw. am etwas auswärtsliegenden Wasserfall gemacht.

    Der Wasserfall hat eine Höhe von 20 m und eine Breite von 40 m und ist damit der breiteste Wasserfall in Taiwan.

    Wie auch in den letzten Tage musste man nur etwas weiterlaufen als der Reisebus der Chinesen lang ist und man hatte seine Ruhe. Vom Aussichtspunkt, welchen die chinesischen Touristen erreicht habe, konnte man nur Bild 3 bewundern. Der Rest blieb ihnen leider verborgen.
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  • Shifen Old Street

    6 mei, Taiwan ⋅ ☁️ 27 °C

    Vom Wasserfall aus ging es noch in den Ortskern zur 十分老街. Wie ich sehe, seit ihr immer noch nicht mit eurem Chinesisch weiter gekommen. Somit grob übersetzt: Shifen Old Street.

    Shifen bedeutet wörtlich "zehn Portionen". Warum „zehn Portionen“? Die ursprünglichen 10 Familien, welche hier lebten, verlangten 10 Portionen Vorräte.

    1918 bauten die Japaner eine Eisenbahnlinie durch die Gegend. Neben der Eisebahnlinie entstanden mit der Zeit eine Vielzahl von Bergbaustätten. Heutzutage sind aus den Bergbaustätten Verkaufsläden geworden. Neben Essen und Trinken verkaufen viele Shops Himmelslaternen.

    Die Himmelslaternen dienen heute lediglich dem Glaube ein besseres Leben, mehr Glück und Sonstiges zu haben. Die Ursprünge der Himmelslaternen haben in der Region jedoch eher einen anderen Hintergrund. Mitte des 19. Jahrhunderts plagten Banditen das Gebiet von Pingxi. Wenn die örtlichen Dorfbewohner von den Bergen in den Bahnhofsbereich herabstiegen, um Vorräte rund um das Laternenfest abzuholen, schickten sie Himmelslaternen hoch, um andere darüber zu informieren, dass es sicher war, zu kommen.

    Aufgrund der Tradition ist es gesetzlich erlaubt in Shifen und in zwei weiteren Orten der Region täglich Himmelslaternen zu verkaufen und gen Himmel zuschicken. So werden monatlich rund 30.000 Laternen gekauft und im Rahmen eines Rituals (für mich Posen für ein Selfie) losgelassen. Die Normalen Himmelslaternen fliegen rund 50 bis 100 Meter hoch. Es sieht definitiv schön aus.

    Jedoch was nach oben geht, muss irgendwie und irgendwann auch wieder runter… Mittlerweile gibt es jedoch auch Laternen aus Bambus und Zellstoff, welche sogar höher und somit länger fliegen sollen und vollständig in der Luft abbrennen.
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  • Hotel Park City Hualien

    6–8 mei, Taiwan ⋅ 🌧 23 °C

    Von Shifen ging es dann für uns an der Ostküste entlang nach Hualien.

    Während der Autofahrt kam sehr viel Regen runter, sodass wir vereinzelt durch sehr tiefe Wassersammelbecken fahren mussten.

    Für mich verwirrend war während der Fahrt, dass ich über die Landstraße mit 40 Fahren musste und in geschlossener Ortschaft durfte ich 70 fahren. Verstehe wer will.
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  • Pine Garden

    7 mei, Taiwan ⋅ 🌧 23 °C

    Heute heißt es für uns Leben nach vorgegeben Zeiten. Eigentlich wollten bzw. sollten wir 10 Uhr an der Einlasskontrolle stehen. Da es jedoch die ganze Nacht und auch den Morgen noch geregnet hatte, haben wir den Tag kurz umgeplant und für uns das nächste Zeitfenster ab 13 Uhr gewählt.

    Somit was machen wir bis dahin? Nach einer kurzen Bilderrecherche waren wir auch nicht schlauer. Damit wir nicht nur im Hotel liegen, entschieden wir uns dann für den Pine Garden. Dieser wurde 1943 erbaut und von einem japanischen Militärbeamten bewohnt.

    Da angekommen, wirkte er leider nicht so wie auf den Bildern. Somit haben wir uns das Gelände nur von außen angeschaut und auf einen Eintritt verzichtet. Dies war uns das Geld nicht Wert.
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