• Xiaowulai

    18. Mai in Taiwan ⋅ ☁️ 26 °C

    Andi kommt in die Hölle. Ich glaube anders kann man den Trip nicht zusammenfassen. Aber von vorne.

    Von Taichung ging es für uns nach zwei Wochen nun wieder nach Taipei. Die Straßen waren leider sehr voll und gefüllt nur Sonntagsfahrer unterwegs. Wo die alle hinwollten, weiß ich leider nicht. Aber das Ziel muss nah an unserem gelegen haben. Zwischendrin gab es noch verschiedene Marktstände wo die Taiwanesen ihre Tagesverpflegung gekauft haben. Platz zum Parken war genug. Wie geschah dies - Vollbremsung auf der Straße und in Zeitlupe ging es auf den Seitenstreifen zum Parken. Zum verrückt werden.

    Auf dem Weg nach Taipei haben wir noch einen kurzen Stopp in Xiaowulai gemacht. Das Tal besteht aus zahlreichen Wasserfällen und einer Brücke. So warum kommt Andi nun in die Hölle? Die Brücke ist eine 70 Meter lange Hängebrücke über eine 100 Meter tiefes Tal.
    Die Brücke ist ein beliebtes Ausflugsziel für Chinesen. Laut Webseite ist es ein Tapferkeitstest über die Brücke zu gehen. Wo Sonne ist, gibt es leider auch oft Schatten. Der Schatten hat einen Namen - Andi.

    Wie viele Hängebrücken kann diese auch sehr ins schwanken kommen. Dies gefiel unserem kleinen Kindergarten-Andi natürlich sehr und er brachte die Brücke auch sehr zum schaukeln. Das Ergebnis folgte prompt. Die Chinesen schrieen wie am Spieß und verfluchten nicht nur die Brücke. Da es so schön war, rannte der kleine Andi auch nochmal zurück und genoss das Schaukel Erlebnis ein zweites Mal. Auch dies kann man kurz mit folgenden Worten zusammenfassen. Eine lachte, alle anderen schreien um ihr Leben. Bei einen Chinesen hat es auch rund 10 Minuten gedauert bis er wieder Farbe im Gesicht hatte. Wenn er uns bei späteren Brücken begegnete, wartete er immer bis Andi von der Brücke ist, auch wenn die Brücke null wackeln konnte.

    Achja. Ich muss jetzt nicht erwähnen wer nachdem Rundgang noch ein drittes Mal über die Brücke ist, obwohl das Ticket es nur einmal zulässt…
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