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  • Dortmund-Krakau

    July 17, 2018 in Poland ⋅ 🌧 18 °C

    Irgendwie ist es richtig gut sich vorzunehmen, dass alles gut gehen wird, dass man wirklich mal loslassen muss und sich keine Gedanken machen sollte: Denn man kann es nicht ändern. Man bemerkt nur immer wieder genauso stark, wie deutsch und durchgeplant das eigene Leben im Alltag doch ist.
    Pünktlich im ICE und im Laufe der Fahrt mit 30 min Verspätung, wurde es ziemlich wahrscheinlich, dass wir den Anschluss Bus durch Polen und bis nach Krakau verpassen. Durch einen wirklich netten Bahn Mitarbeiter und etwas aufgeholter Zeit ging dann im Endeffekt doch alles gut, wobei wir in acht Stunden komplett Polen im Bus durchquerten. Willkommen Tristesse- Regen, Regen, Regen und angekommen in Krakau -ohne Plan wie man vom Hauptbahnhof wegkommt. Aber: Wer nicht fragt bleibt dumm und deshalb wurden Bistro und Kebab Besitzer bei strömendem Regen befragt und erfolgreich fanden wir das Airbnb. Schade nur, dass wir den Code der Eingangstür nicht kannten und besagter Host nicht zu erreichen war. Jesus Christus. Die zufällige Rettung erschien dann durch zwei Anwohner, die uns mit reinnahmen.
    Krakau ist schön, aber irgendwie fehlt uns wohl die richtige Orientierung und der Blick für die schönsten Dinge hier. Das grau in grau des Himmels nehmen der Stadt ein bisschen Atmosphäre, aber im Laufe des Tages finden wir zu unserer Ursprungsidee zurück: Im Moment entscheiden, was sich richtig anfühlt und das ist dann: Kaffee, ein frisch Gezapftes & Unterhaltungen mit zwei Männern aus Wales. Danach richtig gute Burger& der erste Tag von vier Wochen fühlt sich nach Entspannung an.

    Wir haben uns dagegen entschieden nach Auschwitz zu fahren, weil wir ein Stück weit wussten, dass die Momente in und nach Auschwitz zu emotional und extrem werden würden. Der Tourismus dorthin zu „pilgern“ und danach entspannt den Tag zu verbringen hat sich irgendwie nicht richtig angefühlt.
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