• der Fischbrunnender Marktplatz vor dem Domder Dom St. Martinder Kirschgarten in der Mainzer Altstadtder Holzturmder Fastnachtsbrunnen am SchillerplatzSt. Stephanberühmt für seine blauen Chagallfensterwelch schöne Ideeder Isis- und Mater Magna-Tempelder Landtagdas kurfürstliche Schlossder historische Renaissance-Marktbrunnen

    Mainz

    4. syyskuuta 2024, Saksa ⋅ ☁️ 20 °C

    Am Mittwoch haben wir einen entspannten Tag in Mainz verlebt. Zum Frühstück ist noch ein Gewitter über uns hinweggezogen aber anschließend konnten wir den 30-minütigen Fußweg vom Campingplatz über den Rhein antreten. Mainz ist eines der Zentren des jüdischen Glaubens in Deutschland, 1.000 bewegte Jahre haben sowohl kulturell als auch baulich Spuren hinterlassen. Beschauliche Plätze, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und prachtvolle Barockkirchen machen den Charme der Altstadt aus. Dominiert wird sie hingegen von dem beeindruckenden Dom. Das Innere dieser romanischen Kathedrale empfanden wir jedoch als sehr düster und bedrückend, daher haben wir uns nicht allzu lange im Dom St. Martin aufgehalten. Zum Ausgleich sind wir im Anschluss erst einmal zum Fastnachtsbrunnen am Schillerplatz aufgebrochen, von der fünften Jahreszeit war Anfang September jedoch noch nichts zu spüren. Dann pilgern wir hinauf auf den Stephansberg, denn wir wollen die blau leuchtenden Fenster des Künstlers Marc Chagall bestaunen, die er 1978 für die St. Stephans Kirche, als Zeichen jüdisch-christlicher Verbundenheit, angefertigt hat. Ein einzigartiges Erlebnis in Deutschland, das jährlich bis zu 200.000 Besucher aus aller Welt anlockt. Nach einer ausgiebigen Pause im sogenannten Kirschgarten in der Altstadt setzen wir frisch gestärkt unseren Stadtbummel fort. Am Ende der Altstadt stoßen wir auf den Holzturm, ein 6-stöckiger, gotischer Turm aus Bruchstein, der Teil der mittelalterlichen Verteidigungsanlage der Stadt war. Die Stadt Mainz ist wahrscheinlich aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage am Zusammenfluss von Main und Rhein entstanden, denn genau deshalb stationierten die Römer hier zwei Legionen Soldaten (12.000). Spuren aus dieser Zeit sind hier überall zu finden. Die Fundamente des römischen Heiligtums Isis- und Mater Magna-Tempel entdeckte man zum Beispiel im Jahr 2000 beim Bau einer Einkaufspassage. Heute sind Sie in der Römerpassage an ihrer Fundstelle wieder aufgebaut. Ein sensationeller Blick auf religiöse Kulte der Römerzeit ist damit möglich geworden. Zum Abschluss unseres Besuchs in Mainz schlendern wir noch am kurfürstlichen Schloss und dem Landtag vorbei, dann geht es mit müden Beinen über die Theodor Heuss Brücke wieder zurück auf die andere Rheinseite zu unserem Campingplatz.Lue lisää