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- Nov 14, 2018, 1:43pm
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 42 m
GermanyHerten51°35’30” N 7°7’49” E
Schlösser des Ruhrgebiets

Der Besuch der Schlösser lässt sich jeweils mit einer schönen Wanderung in deren Parkanlagen und der näheren Umgegend verbinden.
Das Wasserschloss Herten, am westlichen Rand der Hertener Innenstadt im Kreis Recklinghausen, liegt inmitten eines alten englischen Landschaftsgartens. 1376 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, seit 1962 steht das Hauptgebäude der Schlossanlage unter Denkmalschutz.
Das Schloss Westerholt ist ein Wasserschloss im Hertener Stadtteil Westerholt am Rande des Westerholter Waldes. Heute beherbergt das neben einem Golfclub gelegene Schloss ein Hotel. Die von Wassergräben umschlossene Anlage ist immer noch der Stammsitz des Grafengeschlechts von Westerholt, das hier bereits 1193 erstmals urkundlich genannt wurde und sich später von „Westerholt zu Gysenberg“ nannte. Schloss Westerholt zählt mit Schloss Herten zu den bedeutendsten Schlossanlagen im Kreis Recklinghausen.
Schloss Bladenhorst ist ein Wasserschloss der Stadt Castrop-Rauxel im Stadtteil Bladenhorst. Das Schlossgelände ist Bestandteil des Landschaftsparks Bladenhorst und im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt.
Das Haus Bodelschwingh ist ein Wasserschloss im Dortmunder Stadtteil Bodelschwingh, der zum Stadtbezirk Mengede gehört. Es ist einer von 18 Adelssitzen in Dortmund und gilt als größte und repräsentativste Anlage im Stadtgebiet. Die Anlage ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen. Der dazugehörige Schlosspark im Stil eines Landschaftsgartens steht seit 1983 ebenfalls unter Denkmalschutz. Eine Besichtigung der Anlage ist leider nicht möglich, lediglich zum Tag des offenen Denkmals ist sie alljährlich für interessierte Besucher zugänglich.
Das Schloss Steinhausen steht am Bergbauwanderweg Muttental im Wittener Stadtteil Bommern südlich der Ruhr. Sein Wahrzeichen ist ein Rundturm an der Ostseite des Schlossareals. Im 13. Jahrhundert von den Herren von Witten als Rittergut erbaut, diente es zur Sicherung eines Ruhrübergangs. Besonders beeindruckend ist heutzutage der Skulpturenpark rund um das Schloss. Der ansässige Künstler hat über Jahrzehnte einzigartige Werke aus Metallschrott und alten Autoteilen geschaffen.
Das Schloss Oefte, auch Haus Oefte genannt, am Südufer der Ruhr in Essen-Kettwig war im Mittelalter ein Lehen der Reichsabtei Werden und wurde im 9. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die Anlage ist somit einer der ältesten Herrensitze in der Region. Die Bedeutung des Namens ist in etwa „Waldhaus am Fluss“. Seit 1985 steht die Schlossanlage mitsamt dem sie umgebenden Park unter Denkmalschutz. Sie wird von einem Golfclub genutzt und ist deshalb nicht öffentlich zugänglich.
Das Haus Kemnade ist ein Wasserschloss im Hattinger Stadtteil Blankenstein. Sein Name – abgeleitet von dem Wort „Kemenate“ – zeigt, dass sich dieser Adelssitz von den damals umliegenden Bauernhäusern durch mindestens einen gemauerten Kamin abhob. Bis 1486 lag das Anwesen am nördlichen Ufer der Ruhr auf Stiepeler Ortsgebiet. Nach einem Hochwasser in jenem Jahr änderte der Fluss aber seinen Lauf in nördliche Richtung, sodass Haus Kemnade seitdem getrennt vom Ort in den südlichen Ruhrauen liegt. Lange Zeit war es nur über eine Fährverbindung erreichbar, ehe 1928 die heutige Kemnader Brücke gebaut wurde. Obwohl auf Hattinger Gebiet stehend, ist Haus Kemnade seit 1921 Eigentum der Stadt Bochum.Read more