• Reizüberflutunghier widmet man sich den Oldtimer mit viel Liebe zum DetailWorld record October 1970: 1.014.5 KM/Hmal eben so an die Decke gehängtdie ewigen Konkurrenten; eine Frage der Philosophiedays of thunderdas Experimentalfahrzeug Brutusein TraumUS LimosinenPorsche Speedsterein australisches Löschflugzeugdie Concorde: im Vordergrund das Fahrwerk, im Hintergrund die 4x Rolls Royce Triebwerkelange Schlangen, da nur begrenzter Zugangdie Tupolev TU-144an Bord der Concordesehr übersichtlich, das Cockpiteine U17 der Bundesmarineder Leitstand mit dem Teleskopin den Torpedorohren lauert der Todimmer schön langsam und den Kopf einziehen

    Das Technik Museum Sinsheim

    5 août, Allemagne ⋅ ☁️ 22 °C

    On the road again. Meine personalisierte Google Map ist gespickt mit Fähnchen von Orten aus meiner Bucket List. Auf dem Weg Richtung Schweiz komme ich somit nicht umhin, einen Zwischenstopp im Technik Museum Sinsheim einzulegen, denn hier lassen sich die Meilensteine der Technikgeschichte entdecken: Welchen Rekord stellte die Blue Flame auf? Wie viel Hubraum hat das Experimentalfahrzeug Brutus? Wer hat nun wirklich die Nase vorne, die Tupolev oder die Concorde? Neben den voll begehbaren Überschall-Jets und weiteren Flugzeugen gibt es hunderte edle Oldtimer, PS-starke Motorräder, begehrte Sportwagen, kraftvolle Dragster, Formel-1-Legenden, nostalgische Rennräder, riesige Dampfloks und man kann sogar ein U-Boot von innen bestaunen.
    Völlige Reizüberflutung, in drei Hallen werden Unikate präsentiert, denen man eigentlich nicht genug Aufmerksamkeit schenken kann, da man bereits durch die benachbarten Attraktionen abgelenkt wird. Aber man darf sich gerne auch zwei Tage Zeit nehmen, ein Hotel wäre vor Ort.

    Ein absolutes Highlight der Ausstellung ist The Blue Flame, das schnellste raketengetriebene Auto aller Zeiten, vollgetankt wiegt die rollende Rakete 2.994 kg. Sie entwickelt unglaubliche 58.000 PS. World record October 1970: 1.014.5 KM/H

    Weitere Höhepunkte sind die Überschallflugzeuge.
    Die Tupolev TU-144 war das erste Passagierflugzeug der Welt, das Uberschall-Geschwindigkeit erreicht hat. In der westlichen Welt ist sie die einzige Maschine dieser Bauart. Der Transport der ausgestellten Tupolev war einer der spektakulärsten Großtransporte der letzen Jahrzehnte. Die Reise führte die TU-144 auf dem Schiffsweg von Moskau nach Heilbronn und von dortaus über die A6 in das Museum.
    Im Einsatz vom 31.12.1968 bis 01.11.1977, Spannweite: 28,90 m, Länge: 65,68 m, Triebwerke: 4x Kolessow RD-36-51, Schubkraft: 19.997 kp pro Triebwerk, Höchstgeschw.: Mach 2,15 (2.285 km/h), Flughöhe: 18.000 m

    Das französisch-britische Überschall-Verkehrsflugzeug Concorde war das einzige Überschall-Flugzeug, das im regelmäßigen Liniendienst eingesetzt wurde. Von 1976 bis 2003 flog die Concorde für die Fluggesellschaften Air France und British Airways. Hauptsächlich wurde sie auf der Nordatlantik-Route nach New York eingesetzt und benötigte dafür rund 3,5 Stunden. Spannweite: 25,60 m, Länge: 62,60 m, Triebwerke: 4x Rolls Royce, Schubkraft: 17.260 kp pro Triebwerk, Höchstgeschw.: Mach 2,23 (2.405 km/h), Flughöhe: 18.000 m

    Das U-Boot U17 der Bundesmarine wurde im Jahr 1973 in Dienst gestellt und gehörte zur Klasse 206, einer Baureihe von U-Booten, die speziell für Operationen in der flachen Ostsee konzipiert wurde. Der Rumpf des U17 bestand aus nichtmagnetisierbarem Stahl, was die Ortung durch Magnetanomaliedetektoren erschweren sollte - ein bedeutender Vorteil im Kalten Krieg.
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