• Josch4630Bochum
Currently traveling
August 2025

Zu Besuch bei den Eidgenossen

Reisen ist immer ein Zugewinn an Erkenntnis. Innerhalb Europas außerhalb der Europäischen Union zu sein übt einen Reiz aus. Dabei geht es nicht nur um Uhren, Schokolade und Käse, sondern auch um Berglandschaften mit über 48 Gipfeln über 4.000 Metern. Read more
  • 📍 Currently in
    Saxeten
    Challenge für Radfahrer: 1.200m Tunnel bei permanenter Steigungerste Impressionender wunderschönen Bergweltin die Kabine passen acht Personen oder eine Kuhdie Seilbahn überwindet in wenigen Minuten 440 HMder Startpunkt meiner Wanderunghier darf ich mich später belohnenerster Pausenplatzes geht äußerst steil bergander Sulzbach begleitet michich liebe die Bergefast geschafftdie Glocken sind ungefähr so alt wie ichwiedermal ein traumhaftes Erlebnisjetzt geht es wieder zurück, die Belohnung wartet auf mich

    Wanderung zum Sulsseewli

    August 15 in Switzerland ⋅ ☀️ 18 °C

    Ich freue mich, am Freitag geht es nach fast einem Jahr erstmals wieder auf eine Bergwanderung. An der Rezeption bitte ich die junge Dame um eine Empfehlung, denn ich würde den Startpunkt gerne zu Fuß oder mit dem Rad erreichen. Nach nur 18 km mit 1:20 Std. Fahrzeit und 345 hm erreiche ich dann auch schon die Seilbahn. FINDE DEN FEHLER ! Eine besondere Challenge für den Radfahrer sind, noch kurz vor dem Ziel, die 1.200 m durch den Tunnel bei permanenter Steigung.
    Das kleine Bergdorf Isenfluh liegt, abseits der grossen Touristenpfade, in sagenhafter Lage oberhalb von Lauterbrunnen und bietet ein Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Dorf liegt auf 1.081 m, die nostalgische Luftseilbahn überwindet in wenigen Minuten weitere 440 hm und erreicht den Ausgangspunkt für die meisten Wanderungen, in Sulwald. Gemäß Prospekt passen in die Gondel acht Personen oder eine Kuh. Für mich geht es heute, zur Einstimmung, nur auf die kleine Tour zum Sulssee; hin und zurück sind es lediglich 2,5 Std. Es tut gut mal wieder in den Bergen zu wandern, aber auch wenn ich die letzten Tage so viele Höhenmeter mit dem Rad erklommen habe, ist es schon eine andere Art der Belastung, ganz neue Muskelgruppen bringen sich schmerzvoll in Erinnerung. Der Weg ist sehr steil, schnell bin ich aus der Puste und muss eine erste Pause einlegen. Anschließend finde ich jedoch langsam wieder den Tritt, ich bin froh meine Wanderstöcke dabei zu haben. Bei den Ausblicken vergisst man mit der Zeit dann auch die Belastung. Der Bergsee ist ein Traum, wenige Mutige trauen sich sogar darin zu schwimmen. Ich habe leider durch die längere Anfahrt einiges an Zeit verloren, insofern mache ich mich nach einer Seeumrundung gleich wieder auf den Rückweg. In der Ferne macht sich ein Gewitter bemerkbar, es zieht aber Gottseidank an uns vorbei. In der Gastronomie an der Seilbahnstation belohne ich mich abschließend mit einem kühlen Bier und genieße noch einmal ganz in Ruhe die Fernsicht.
    Die Rückfahrt vergeht -wortwörtlich- wie im Fluge. Hier bin ich bestimmt nicht das letzte Mal gewesen.
    Read more

  • der Einstieg in die Schluchtein letzter Blick zurückdas Spiderwebgewöhnungsbedürftigman wandert durch Felsgalerienund Tunnelnach rd. 1 km endet hier die Schluchtder alte Gletscherriese Challigroosi

    Die Gletscherschlucht Grindelwald

    August 14 in Switzerland ⋅ ☁️ 25 °C

    250 Millionen Jahre lang hat Mutter Natur gebraucht, um diesen unglaublichen Canyon zu formen! Die Lütschinenschlucht ist ein beeindruckendes Meisterwerk der Natur. Die 300 m hohen Felswände der Gletscherschlucht zeugen von der unglaublichen Kraft des unteren Grindelwaldgletschers. Leider existiert dieser Gletscher nicht mehr. Man wandert durch Felsgalerien sowie Tunnels und entdecke die einst eisbedeckte Schlucht. Das rauschende Wasser, der stetige leichte Wind und die eindrücklichen Lichtverhältnisse machen die Magie dieses Ortes aus. Nach alten Sagen haust hier der alte Gletscherriese Challigroosi, Herr über Wind, Wetter und andere Naturgewalten. Seine Balance kann man auf einer 165 m2 grossen Netzkonstruktion, die 7 Meter über der tosenden Lütschine gespannt ist testen. Das "Spiderweb" bietet eine einmalige Sicht und Nervenkitzel zugleich.

    WEB-FACTS:
    Begehbare Fläche: 165 m2
    Maschenweite: 125 mm
    Anzahl Knotenpunkte: ca. 12.000
    Seil: Herkulesseil 16 mm, ca. 400 Einzelseile, gesamt ca. 3.000 m (exklusive Geländer- und Sicherungsnetze)
    Netzgewicht: 1,2 t
    Personenanzahl und Gewicht: max. 220 Personen = 12,5 t
    Read more

  • Grindelwald
    cooles Intermezzowunderschöne aber steile Wegedie Schlitten haben jetzt Pausedie Steigungen sind nur noch mit der Zahnradbahn zu bewältigenmacht einen Höllenlärmdie Farben sind ein Traumbitte lächelnein Skigebiet im SommermodusAnkunft an der Geltscherschluchtein Foto von glücklichen Kühen darf hier natürlich nicht fehlen

    Grindelwald

    August 14 in Switzerland ⋅ ☁️ 29 °C

    Am Donnerstag geht es mit dem Rad nach Grindelwald, eine schöne aber auch sehr steile Tour, ich sammle 800 hm auf 59 km ein. Gleich zu Anfang kommt man bei den Swiss Helicopters vorbei, ein cooles Intermezzo. Die Landschaft nimmt mich so gefangen, dass ich die Steigungen gar nicht so bewusst wahrnehme, ich lasse mich allerdings an den steilen Stücken von dem Motor unterstützen, hier fährt ja schließlich auch nur noch eine Zahnradbahn. Beim Adlerhorscht wäre ich beinahe vor Lachen aus dem Sattel gefallen. Im Anflug auf Grindelwald noch ein Zieleinlauffoto, dann ist es vollbracht.
    Man sollte nicht meinen der Skiort wäre im „Winterschlaf“, die Gondeln bringen halt Wanderer statt Skifahrer zu den Bergstationen. Mich spricht der überfüllte Ort nicht an, so entscheide ich mich, mir die Gletscherschlucht Grindelwald anzuschauen, doch davon berichtet ein anderer Footpint.
    Read more

  • der Schattenmann und sein Regenbogen

    Beeindruckende Trümmelbachfälle

    August 13 in Switzerland ⋅ ☀️ 29 °C

    Mit seinen zehn Gletscher-Wasserfällen im Berginnern, durch einen Tunnel-Lift zugänglich gemacht, sind die Trümmelbachfälle einzigartig in Europa. Der Trümmelbach entwässert allein die riesigen Gletscherwände von Eiger (3.970m), Mönch (4.099m) und Jungfrau (4.158m) mit bis zu 20.000 Litern Wasser pro Sekunde aus seinem Einzugsgebiet von 24 qkm, das bis zur Hälfte mit Schnee und Eis bedeckt ist. Das Jungfrau-Aletsch-Gebiet ist von der UNESCO zum Welt-Natur-Erbe erklärt worden. Der Trümmelbach ist aufgeführt im "Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung.
    Seit der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren bis zur ersten Erschliessung durch den Menschen 1877 sind alle Trümmelbachfälle, mit Ausnahme des untersten, unsichtbar und unzugänglich im Bergesinneren verborgen gewesen. So beschreibt denn auch der Name "Trümmelbach" nicht einen optischen Eindruck, wie bei Wasserfällen üblich, sondern einen akustischen: Trümmelbach = Trommelbach.
    Die Wassermenge schwankt gewaltig: Vom Dezember bis zum März fliesst nur ein Rinnsal unter starren Eispanzern. Nach Frostnächten im April und Oktober ergiessen sich wenige Duzend Liter pro Sekunde - während der Schneeschmelze aber vom April bis zum Juni, dann in der Zeit der Gletscher-Schmelze von Juni bis September sowie nach Land- und Gewitterregen können bis zu 20.000 Liter pro Sekunde durch die Felsen donnern: Der Trümmelbach wird zum Fluss.
    Read more

  • Telegraph RoadBahnhof in Zweilütschinenhistorischer Eisenverhüttungsofengleich geht es leider auf die Hauptstraßeschon die ersten Eindrücke rauben einem den Atemdie Touristen lauern hinter dem Hügelein äußerst beliebtes Motiv, selten war die Bank so leerfür mich geht es weiter zu den Trümmelbachfälledas Tal wird engerder Ausblick von den Trümmelbachfälledie Trümmelbachfälletierisch lautImpressionen auf dem Rückwegeigentlich sind es zwei Wasserfälleauch gegen Abend ebbt die Flut der Touristen nicht ab

    Der Staubbachfall im Lauterbrunnental

    August 13 in Switzerland ⋅ ☀️ 29 °C

    Das Lauterbrunnental ist das Tal der Wasserfälle. Mein heutiges Ziel ist der wohl berühmteste, der Staubbachfall und wenn ich schon mal da bin, schaue ich mir natürlich auch noch die Trümmelbachfälle an. Der Staubbachfall ist -nach den Seerenbachfällen am Walensee- einer der höchsten Wasserfälle der Schweiz, er stürzt sich aus 297 m in die Tiefe. Durch die Thermik wird das Wasser in alle Richtungen verstäubt, was dem Wasserfall seinen Namen gab.
    Erst pedaliere ich durch Interlaken, dann werden die Radfahrer von der Hauptstraße weggeleitet und es geht mit moderater Steigung, teilweise auf geschotterten Wegen, ins Lauterbrunnental. Den letzten Kilometer muss man leider auf der stark befahrenen Hauptstraße zurücklegen. Die Menschenmassen nehmen exponentiell zu, je näher man dem Staubbachfall kommt. Der Wasserfall ist äußerst beeindruckend, folglich nicht verwunderlich, ein sehr begehrtes Fotomotiv. Eigentlich sind es zwei Wasserfälle, aber touristisch erschlossen wurde nur der Staubbachfall.
    Für mich geht es weiter zu den Trümmelbachfällen, denn die können nur bis 18:00 Uhr besichtigt werden. Je enger das Tal wird, umso beeindruckender sind die steilen Felswände. Gegen 16:00 Uhr erreiche ich die Trümmelbachfälle. Eine lange Warteschlange vor der Kasse verheißt nichts Gutes. Die Wartezeit wird mir jedoch durch ein nettes Gespräch mit einer Familie aus Kalifornien verkürzt und so geht es eine halbe Stunde später mit dem Aufzug 100 Meter hinauf zu den ersten von insgesamt 10 Wasserfällen, die es zu bestaunen gilt. Die größtenteils unterschiedlichen Wasserfälle generieren eine unglaublichen Lärm, ehrfürchtig erlebe ich, welch Kräfte hier wirken. Viele kleine Höhlen erlauben es mir die Fälle aus immer neuen Perspektiven zu bestaunen, an manchen Spots ist die Gischt so stark, dass man bestens geduscht wird. Immer wieder muss ich zwischendurch meine Brille und die Linsen der Kamera trocknen. An diesem heißen Tag sind die kühlen Höhlensysteme eine willkommene Abkühlung. Ein absolut empfehlenswertes Erlebnis. Die meisten Bilder halte ich in einem eigenen Footprint fest.
    Auf dem Rückweg sammle ich weitere landschaftlich schöne Impressionen ein. Ich halte noch einmal am Staubbachfall, gerne wäre ich auf die Galerie gekraxelt, aber auch gegen Abend ebbt die Flut der Touristen nicht ab und mein Bedarf an Warteschlangen ist für heute gedeckt. Downhill habe ich anschließend noch ein wenig Fahrspass auf den Schotterpisten. Der Tag endet mit Pasta und tollen Erinnerungen. Carpe diem.

    PS: Der Hochofen von Gündlischwand ist einer der letzten Zeugen der Eisenverhüttung im Lauterbrunnental. Hier wurde im 17. Jahrhundert das Erz zu Roheisen geschmolzen. Die Ruine ist heute ein geschütztes Baudenkmal und wurde archäologisch untersucht und konserviert.
    Read more

  • Die Giessbachfälle

    August 12 in Switzerland ⋅ ☀️ 28 °C

    Es ist schon ein imposantes Naturschauspiel, zu beobachten, wie sich die Wassermassen des Giessbachs die insgesamt 14 Stufen hinunter in den türkisfarbenen Brienzersee stürzen. Besonders faszinierend ist der Wegabschnitt hinter dem Wasserfall, wenn der Blick an den spritzenden Wassermassen vorbei auf das pittoreske Grandhotel Giessbach fällt.Read more

  • der Blick von meinem neuen Campingplatzdie Burgkirche Ringgenbergdie Tour gewinnt an HöheHängebrücke Unterweidligraben Oberriedein atemberaubendes Panoramaan der Uferpromenade in Brienzhier mache ich mich auf den Rückwegauch am anderen Ufer gilt es viele Höhenmeter zu erklimmenSeeburgein traumhaft schöner OrtAdeInterlaken in Sichtnoch ein kleines Abendkonzert an der UferpromenadeZeit heimzukehren

    Brienzer See Loop

    August 12 in Switzerland ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem kurzen Einkauf ging es am Dienstag direkt auf die Autobahn nach Interlaken. Der Verkehr ist dicht, dann ein Stau aufgrund eines Unfalls, insofern erreiche ich erst kurz nach 12 Uhr meinem neuen Campingplatz in Untersee. Heute möchte ich den Brienzer See umrunden, Auf Komoot finde ich eine anspruchsvollere Tour mit rd. 700 HM, ich habe ja jetzt ein E-bike, also los gehts. Anfangs wird man entlang der Uferstraße geführt, ein schöner Spot ist die Burgkirche Ringgenberg. Interessant wird es, sobald man die Strasse verlässt, denn man gewinnt schnell an Höhe und es bieten sich wunderbare Ausblicke. Ein erstes Highlight ist die Hängebrücke Unterweidligraben in Oberried, für das Video bin ich vier mal darüber gefahren ;-) In Brienz angekommen folge ich der langen Uferpromenade bis zum Bahnhof der Rothorn Bahn, da lege ich im Schatten einer Bar ein Päuschen ein. Ausgeruht geht es dann wieder steil bergan zu den Giessbachfällen, die Bilder folgen in einem eigenen Footprint. Während die Autofahrer vorab im Internet den Besuch buchen müssen, dürfen wir Radfahrer ohne Eintritt in das Gebiet einfahren, cool. Nach diesem zweiten Highlight geht es nochmals steil hinauf, bis man in rasanter Abfahrt (56 km/h) zum Seeufer hinunterstürzt. Hier erwartet mich das dritte Highlight dieses Tages. Seeburg ist ein traumhaft schöner Ort, der auf einer Halbinsel in den See ragt. Mit einem Schiffsanleger ausgestattet posen hier viele Asiatinnen vor den zahlreichen, schönen Kulissen. Nach weiteren 10 km erreiche ich wieder Interlaken, wo ich am Ufer bei der Sämpa Bar ein Bier genieße und mir aus der benachbarten Gastronomie eine köstliche Pizza Parma to go organisiere. Plötzlich füllt sich der kleine Park und eine lokale Blaskapelle spielt auf, welch gelungener Abschluss dieses tollen Tages.Read more

  • Shopping- und Erlebniszentrum Westsideviel unspektakuläre Landschaft wird gebotenwieder sehr sonnig mit Temperaturen über 30°Schloss Laupen thront über der Altstadt“For Whom the Bell Tolls”die kleine Altstadt von Laupenauch hier suchen die Menschen Abkühlung im Flusssehr angenehm, überall findet man Brunnen mit Trinkwasser

    Zeitschlaufe Laupen

    August 11 in Switzerland ⋅ ☀️ 30 °C

    Willkommen auf der E-bike Tour «Zeitschlaufe Laupen». Auf der 31 km langen Rundtour können Sie sich Zeit nehmen. Zeit, um über die Zeit zu sinnieren, den Fahrtwind auf dem Rad zu geniessen, in die Geschichte der Region einzutauchen oder einfach einmal die Zeit zu vergessen.
    Ich kann diese Tour nur bedingt empfehlen. Vom Campingplatz hat man eine Anfahrt auf verkehrsreichen Straße von rd. 7 km, das Landschaftsbild der Route ist eher unspektakulär; interessant war lediglich die Architektur des Shopping- und Erlebniszentrums Westside sowie die kleine Altstadt von Laupen nebst ihrem Schlösschen. Ein guter Moment den Standort zu wechseln, um eine Zeitschlaufe zu vermeiden.
    Read more

  • Ankunft in ThunWellenreiten am Wehrdie Legendengestalt Fulehung (ehemaliger Hofnarr von Karl dem Kühnen)das märchenhafte Schloss Thunim Hintergrund erkennt man das Aarebecken und den Thunerseeeine Gruppe Pfadfinder nutzt ein Schattenplätzchen für eine MittagspauseAde Thundas Schloss Schadaudas Schloss Oberhofen ist ein AugenschmausGardasee- Feelingdas Grand Hotel Viktoria in Interlakenso ein Tandemflug würde mich auch mal reizendas Casino im historischen Kursaalsehr pittoreskich liebe diese Ausblicke auf das Bergpanorama und den SeeSpiez aus der Vogelperspektive

    Radrunde um den Thunersee

    August 10 in Switzerland ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Sonntag mache ich einen Ausflug zum Thunersee. Bis Thun sind es lediglich 33 km, nach einer guten halben Stunde Fahrt habe ich bereits -etwas außerhalb- einen Parkplatz gefunden, auf dem man mit Parkscheibe bis zu 6 Stunden stehen darf. Thun gefällt mir gut, das märchenhafte Schloss fällt direkt ins Auge, doch zuvor schaue ich noch den Surfern zu, die in der Altstadt am Wehr auf den Wellen reiten. Vom Schlossberg hat man eine gute Aussicht, in der Ferne kann ich bereits das Aarebecken und den See erblicken. Eine Gruppe Pfadfinder nutzt ein Schattenplätzchen für die Mittagspause. Am Übergang der Aare zum Thunersee bestaune ich das Schloss Schadau, das in einen schönen Park eingebettet ist. Die Umrundung des Sees ist mit 47 km angegeben, schaut man sich Thun und Interlaken an und besucht noch den ein oder anderen Campingplatz, radelt man auch schon einmal gute 70 km. Die Ausblicke auf das Bergpanorama und den See sind atemberaubend, leider verläuft der Radweg jedoch größtenteils direkt neben der Straße. Nächster Halt ist das Schloss Oberhofen, ebenfalls ein Augenschmaus. Richtung Interlaken steigt die Straße an und schlängelt sich entlang der (und tunnelt die) Felswände, das erinnert mich ein wenig an den Gardasee. In Interlaken schaue ich mir vier Campingplätze an, die meisten sind ausgebucht, auf dem Camping Hobby werde ich dann doch noch fündig und kann ab Dienstag drei Übernachtungen buchen. Die Leichtigkeit des Campens ist uns wahrlich abhanden gekommen. Mit dem Grand Hotel Viktoria und dem Casino im historischen Kursaal wirkt Interlaken sehr mondän. Ich halte mich nicht allzu lange auf, den Ort kann ich mir in den kommenden Tagen noch in Ruhe anschauen, schließlich habe ich ja noch 30 km Rückweg vor mir. Am gegenüberliegenden Ufer geht es (Scrabble-Tipp: dankenswerterweise) größtenteils schattig zurück Richtung Thun. Den wunderschönen Ausblick auf Spiez muss ich mir allerdings noch mit einem längeren Anstieg erkämpfen. Letztendlich machen sich die Temperaturen mit über 30° bemerkbar, so rolle ich ermüdet zurück zu meinem Parkplatz an der MUR-Halle und freue mich, dass ich eine große Flasche Sprudel kaltgestellt habe. Kommende Nacht schlafe ich bestimmt wie ein Murmeltier.

    PS: In der Schlacht von Murten 1476, nahmen die Thuner Kämpfer den Hofnarren von Karl dem Kühnen gefangen. Dieser, mittlerweile Fulehung genannt, ist in der heutigen Zeit die bekannteste Figur des «Ausschiesset» (feierliche Umzüge der Kadetten zum Abschluss des Schützenjahres). Mit Maske, Söiblattere und Schyt ausgerüstet, jagt er die Menge durch die Gassen von Thun und verteilt den Kindern Süssigkeiten.
    Read more

  • "ruhe dich besser noch einmal aus, ab jetzt geht es steil bergauf"
    wenn man sich erst einmal hoch gekämpft hat genießt man solche Ausblickedas grüne BandHippotherapie habe ich mir etwas anders vorgestellt ;-)mein Pausenplatzein interessanter Bungalowbei 30° ist die Aare eine willkommene Abkühlungman kann allerdings auch im Biergarten von innen kühlenein winziger Flughafen aber ein spaciges Löschfahrzeugdie Aussichtskuppel für Besucherhier starten und landen allerdings nur kleine Maschinenready for touchdowndas Eidgenössisches Institut für Metrologieder Ort, wo die Schweiz am genausten istein zeitgenössisches Wald-Monsterder Gaskessel Bern ist eines der ältesten Jugend- und Kulturzentren Europaseiner der vielen Ausstiegspunkt an der Aarezurück in BernGaudi vor dem BundeshausStrassenmusikfestival in der Altstadttolle Idee, den Festivalgästen werden Tische und Bänke zur Verfügung gestellt

    Das grüne Band von Bern Radroute 888

    August 9 in Switzerland ⋅ ☀️ 28 °C

    Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit. Nachdem ich gestern den Tag auf dem Wasser verbracht habe, nehme ich heute wieder festen Boden unter die Räder. Das grüne Band von Bern ist ein Rundkurs, auf dem man mit dem Rad die Umgegend von Bern erkunden kann. Aber ohne E-Bike geht hier gar nichts, in 4 Stunden sammle ich gerade mal 57 km ein, denn es gilt 700 Höhenmeter zu überwinden. Einige Schweizer haben sogar Pedelecs, mit denen sie bis zu 45 Km/h schnell fahren dürfen. Die Mühen werden allerdings immer wieder mit wunderbaren Aussichten belohnt. Die Aare zieht an diesem heißen Tag besonders viele Badegäste an, ich kühle mich hingegen in einem Biergarten von Innen. Der Flughafen von Bern ist sehr klein, der letzte Flug ging an diesem Samstag bereits um 16:40 Uhr. Die Feuerwehr hat in der Tat ein spaciges Löschfahrzeug, ich bin beeindruckt. Auf meinem weiteren Weg komme ich noch am Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) vorbei, das ist der Ort, wo die Schweiz am genausten ist. Der Gaskessel Bern ist eines der ältesten Jugend- und Kulturzentren Europas. Bewacht wird das Gelände von einem stählernen Monster. Entstanden zu Beginn der Berner Jugendunruhen wurde er zu einer wichtigen Plattform für Freiraum in Bern. In der direkten Nachbarschaft liegen auch diverse Ausstiegsplätze für die mutigen Schwimmer in der Aare. An diesem Wochenende findet in Bern das Buskers Strassenmusikfestival statt. Das schöne Wetter und der freie Eintritt lockt viele Besucher in die Altstadt. Dann werfe ich mich jetzt auch mal ins Getümmel.

    PS: Metrologie ist die Wissenschaft vom Messen und ihre Anwendung, die sich mit der Messung von physikalischen Größen und Eigenschaften, der Definition und Realisierung von Maßeinheiten sowie der Sicherstellung von Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Messungen beschäftigt. Sie findet in der Wissenschaft, der Industrie zur Produktqualitätskontrolle und im öffentlichen Leben Anwendung,
    Read more

  • ready to goPerspektivwechseldie Ruhe genießenungewöhnlichAusblick am Wohlenseehier darf geklettert und geschaukelt werdender mit den Schwänen singtFoil Surfing, allein mit der Strömungein Fischreier auf dem Dachab hier war die Strömung so stark, man kam kaum noch vom Fleckauf dem Rückwegein wenig Abendstimmung am Stellplatz

    Mit dem Kajak unterwegs auf der Aare

    August 8 in Switzerland ⋅ ☀️ 27 °C

    Ich nutze die Lage des Camping an der Aare und lasse mal wieder das Kajak zu Wasser. Erst geht es Richtung Wohlensee. Kaum Strömung, Wind oder Welle, ich finde schnell meinen Rhythmus und komme in den Flow. Diese intensiven Naturerlebnisse bringen mir innere Ruhe, sollte ich viel öfter machen.
    Zurück am Anleger staune ich nicht schlecht, hier wird auf Foils allein mit der Strömung gesurft, cool. Nach einer Stunde Pause treibt es mich noch einmal flussaufwärts. Auf dem Dach einer Blockhütte am Ufer entdecke ich einen großen Fischreier. Ich paddle noch bis zur Halenbrücke, dort war die Strömung bereits so stark, dass ich fast nicht mehr vom Fleck kam, ein guter Zeitpunkt um umzukehren. Auf einem Campingplatz gibt es immer helfende Hände, insofern darf sich das Kajak heute Abend schon wieder auf dem Dachträger ausruhen. Ich habe nach fast 4 Stunden am Paddel nur noch Pudding in den Armen. Zum Abendbrot gibt es Tomate Mozarella und Grillkäse, anschließend kommt noch unsere neu Lichterkette zum Einsatz, bevor ich müde aber zufrieden die Bettkarte stemple. Morgen steige ich dann wieder in den Sattel.
    Read more

  • das Zentrum Paul Klee
    Markt vor dem Holländerturmder Kindlifresserbrunnenstimmungsvolle Altstadtdas Berner MünsterPelikane im Zoospannende Architektur am Paul Klee MuseumGebäude mit drei ikonischen Hügelnunterwegs im SkulpturengartenCafé auf dem Expo-GeländePausenplätzchen in der Abendsonne

    Radtour in Bern und Umgegend

    August 7 in Switzerland ⋅ ☀️ 26 °C

    Meine Entscheidung ist gefallen, ich werde bis Sonntag hier auf dem Campingplatz in Bern bleiben, in der Hoffnung, dass sich die Situation auf den Campingplätzen in und um Interlaken nach dem sonnigen Wochenende etwas entspannt. Heute geht es mit dem Rad nach Bern, anfangs sehr steil, dafür aber schattig durch den Wald. In der Stadt angekommen wird man sicher auf Radwegen und Radstraßen geführt. Bern ist eine sehr radfreundliche Stadt. Vor dem Holländerturm wird Markt abgehalten. In der Altstadt laden viele Cafés zum Verweilen ein, der Kindlifresserbrunnen kommt hingegen deutlich weniger romantisch daher. Das über 100m hohe Berner Münster ist die grösste und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Es wurde im Stil der Gotik erbaut aber erst 1893 fertiggestellt. Der Chor des Münsters birgt einen aus dem 15. Jahrhundert stammenden Glasmalereizyklus, der als bedeutendster des Landes gilt. Weiter geht es zur -unter Denkmalschutz stehenden- Fussgängerbrücke Schönausteg, beim Tierpark Dählhölzli. Die Lokation ist ein populärer Einstieg in die Aare, denn in Bern ist Schwimmen in der Aare nicht nur sehr beliebt, sondern eine Art Kulturgut. Es gibt mehrere Flussbäder, die darüber hinaus einen direkten Zugang zur Aare bieten. Das Schwimmen in der Aare wird jedoch nur geübten Schwimmern empfohlen und erfolgt auf eigene Gefahr, da die Strömung stark ist. Oft wird ein wasserdichter Schwimmsack benutzt, in dem die Wert- und Anziehsachen mitgenommen werden.
    Das Zentrum Paul Klee wurde am 20. Juni 2005 eröffnet. Es besitzt die bedeutendste Sammlung von Werken des Namensgebers. Der italienische Stararchitekt Renzo Piano hat mit dem Zentrum eine lichtdurchflutete Landschaftsskulptur aus Glas und Stahl geschaffen. Das Gebäude mit den drei ikonischen Hügeln befindet sich im Osten Berns, in unmittelbarer Nähe des Schosshaldenfriedhofs mit dem Grab von Paul Klee.
    Das Expo-Gelände hat außer Kongresshallen leider nur sehr wenig zu bieten, derzeit gibt es auch keine interessanten Ausstellungen.
    Bevor ich den Heimweg antrete genieße ich, vor der Fassade eines wunderschönen Herrschaftshauses, in einem Café noch ein Kaltgetränk in der Abendsonne.
    Read more

  • an der UntertorbrückeAusblicke von der MünsterplattformKellerläden in der AltstadtBlick von der Kirchenfeldbrücke Richtung Bundeshausdie Einstein Ausstellung im Historischen Museumfachlicher Austauschdas Berner Münsterder Käfigturm am BärenplatzBaustelle am StadttheaterZytglogge (Zeitglockenturm)die Rathausgassedie rote Gefahr in der Fußgängerzonekühle Erfrischung am BundesplatzBlick vom Balkon des Bundeshauses auf die Alpenteurer Parkplatz am Expo-Zentrummein Campingplatz liegt direkt neben der Aare

    Ein Besuch in Bern

    August 6 in Switzerland ⋅ ☁️ 21 °C

    Nächster Stop wird Bern. Parken ist hier eine Herausforderung, in gekennzeichneten blauen Flächen mit Parkuhr 1 Stunde, etwas knapp für eine Stadtbesichtigung. Ich entscheide mich für den Parkplatz am Expo Gelände, 3 Stunden für lediglich 15 €. Die Stadt erkunde ich mit dem Rad. Im Bärenpark neben der Nydeggbrücke, direkt an der Aare, verstecken sich die Hauptdarsteller, also fahre ich weiter zur Münsterplattform, hier genießt man fantastische Ausblicke. In der Altstadt gibt es viele Kellerläden, ein ungewohntes Konzept. Unter der Kirchenfeldbrücke liegt nicht nur ein sehr gepflegter Sportplatz, sondern man hat einen gute Überblick vom Bundeshaus bis zum Berner Münster. Am anderen Ufer der Aare liegt das Einstein-Museum hinter dem Helvetiaplatz. Zurück in der Altstadt komme ich natürlich nicht umhin, mir das Wahrzeichen Berns, die Zytglogge, anzusehen. Die Challange besteht darin, sich bei den Fotos nicht von den, die Fußgängerzone kreuzenden, vielen Straßenbahnen überfahren zu lassen. Vom Rathaus geht es weiter zum Bundesplatz, hier haben die Kinder riesigen Spaß daran sich an dem warmen Sommertag am Brunnen abzukühlen. Vom Balkon des Bundeshauses hat man eine Fernsicht bis zu den Alpen.
    Eigentlich sollte Bernd nur ein Zwischenstopp auf meiner Reise nach Interlaken sein. Nachdem ich allerdings von mindestens 15 Campingplätzen am Zielort eine Absage erhalten habe, bleibt mir nichts anderes übrig, als in Bern einen Campingplatz aufzusuchen und meine Reiseplanung zu überdenken. Auch hier ist der erste Campingplatz überfüllt, aber dann finde ich noch Unterschlupf auf dem TCS Camping Bern Eymatt, der sehr schön am Ufer der Aare gelegen ist. Ich bin gespannt, was der neue Tag an Entscheidungen bringt.
    Read more

  • Reizüberflutunghier widmet man sich den Oldtimer mit viel Liebe zum DetailWorld record October 1970: 1.014.5 KM/Hmal eben so an die Decke gehängtdie ewigen Konkurrenten; eine Frage der Philosophiedays of thunderdas Experimentalfahrzeug Brutusein TraumUS LimosinenPorsche Speedsterein australisches Löschflugzeugdie Concorde: im Vordergrund das Fahrwerk, im Hintergrund die 4x Rolls Royce Triebwerkelange Schlangen, da nur begrenzter Zugangdie Tupolev TU-144an Bord der Concordesehr übersichtlich, das Cockpiteine U17 der Bundesmarineder Leitstand mit dem Teleskopin den Torpedorohren lauert der Todimmer schön langsam und den Kopf einziehen

    Das Technik Museum Sinsheim

    August 5 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    On the road again. Meine personalisierte Google Map ist gespickt mit Fähnchen von Orten aus meiner Bucket List. Auf dem Weg Richtung Schweiz komme ich somit nicht umhin, einen Zwischenstopp im Technik Museum Sinsheim einzulegen, denn hier lassen sich die Meilensteine der Technikgeschichte entdecken: Welchen Rekord stellte die Blue Flame auf? Wie viel Hubraum hat das Experimentalfahrzeug Brutus? Wer hat nun wirklich die Nase vorne, die Tupolev oder die Concorde? Neben den voll begehbaren Überschall-Jets und weiteren Flugzeugen gibt es hunderte edle Oldtimer, PS-starke Motorräder, begehrte Sportwagen, kraftvolle Dragster, Formel-1-Legenden, nostalgische Rennräder, riesige Dampfloks und man kann sogar ein U-Boot von innen bestaunen.
    Völlige Reizüberflutung, in drei Hallen werden Unikate präsentiert, denen man eigentlich nicht genug Aufmerksamkeit schenken kann, da man bereits durch die benachbarten Attraktionen abgelenkt wird. Aber man darf sich gerne auch zwei Tage Zeit nehmen, ein Hotel wäre vor Ort.

    Ein absolutes Highlight der Ausstellung ist The Blue Flame, das schnellste raketengetriebene Auto aller Zeiten, vollgetankt wiegt die rollende Rakete 2.994 kg. Sie entwickelt unglaubliche 58.000 PS. World record October 1970: 1.014.5 KM/H

    Weitere Höhepunkte sind die Überschallflugzeuge.
    Die Tupolev TU-144 war das erste Passagierflugzeug der Welt, das Uberschall-Geschwindigkeit erreicht hat. In der westlichen Welt ist sie die einzige Maschine dieser Bauart. Der Transport der ausgestellten Tupolev war einer der spektakulärsten Großtransporte der letzen Jahrzehnte. Die Reise führte die TU-144 auf dem Schiffsweg von Moskau nach Heilbronn und von dortaus über die A6 in das Museum.
    Im Einsatz vom 31.12.1968 bis 01.11.1977, Spannweite: 28,90 m, Länge: 65,68 m, Triebwerke: 4x Kolessow RD-36-51, Schubkraft: 19.997 kp pro Triebwerk, Höchstgeschw.: Mach 2,15 (2.285 km/h), Flughöhe: 18.000 m

    Das französisch-britische Überschall-Verkehrsflugzeug Concorde war das einzige Überschall-Flugzeug, das im regelmäßigen Liniendienst eingesetzt wurde. Von 1976 bis 2003 flog die Concorde für die Fluggesellschaften Air France und British Airways. Hauptsächlich wurde sie auf der Nordatlantik-Route nach New York eingesetzt und benötigte dafür rund 3,5 Stunden. Spannweite: 25,60 m, Länge: 62,60 m, Triebwerke: 4x Rolls Royce, Schubkraft: 17.260 kp pro Triebwerk, Höchstgeschw.: Mach 2,23 (2.405 km/h), Flughöhe: 18.000 m

    Das U-Boot U17 der Bundesmarine wurde im Jahr 1973 in Dienst gestellt und gehörte zur Klasse 206, einer Baureihe von U-Booten, die speziell für Operationen in der flachen Ostsee konzipiert wurde. Der Rumpf des U17 bestand aus nichtmagnetisierbarem Stahl, was die Ortung durch Magnetanomaliedetektoren erschweren sollte - ein bedeutender Vorteil im Kalten Krieg.
    Read more

    Trip start
    August 5, 2025