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- Dag 21
- maandag 25 augustus 2025 om 13:00
- ⛅ 17 °C
- Hoogte: 1.900 m
ZwitserlandSchwende-Rüte47°16’34” N 9°23’26” E
Willkommen im Alpstein

Dafür bin ich hierher gekommen, heute erreiche ich Alpine Höhen. Am Montag Mittag sieht es an der Talstation völlig entspannt aus, in 6 Minuten erklimme ich ohne Muskelkraft 723 Höhenmeter. Kaiserwetter, blauer Himmel und 11 Stunden Sonne sind für heute angesagt. Nach den ersten Fotos an der Bergstation Ebenalp mache ich mich auf den Weg zum Schäfler. Auf einem gut begehbaren Bergweg geht es dem Zisler entlang leicht ansteigend zur Alp Chlus. Dann auf einem langgezogenen Zickzackweg zum Schäfler auf 1.924 m ü. M. Hier wartet eine herrliche Rundsicht auf das Mittelland und die Alpsteinkette. Am Fotospot lerne ich Antoine kennen, ein 28-jähriger Uhrmacher aus Strasbourg. Bei einem Bier in Begleitung von einer Käseplatte kommen wir ins Gespräch. Ein wenig verrückt ist mein französischer Freund schon, er ist nur für ein verlängertes Wochenende hier, sitzt jetzt mit mir auf der Berghütte und muss heute Abend noch zurück nach Strasbourg ! Die Kellnerin gibt mir einen Tipp, wie ich meinen Rückweg gestalten kann. Ein kleines Abenteuer, es geht den schmalen Grat entlang Richtung Säntis und dann später auf dem gestrigen Panoramaweg zurück zur Ebenalp. Ein Schild warnt, ab hier nur mit alpiner Erfahrung. Was sagte mein Skilehrer immer: „geht schon“. Vorsicht ist wahrlich geboten, es geht steil hinab, kein falscher Tritt erlaubt, an den gefährlichsten Stellen ist der Weg bergseitig mit Drahtseilen gesichert. Meine Wanderstöcke geben mir zusätzliche Sicherheit. Geschwindigkeit rausnehmen und volle Konzentration auf den Weg, dann geht es eigentlich recht gut, Höhenangst darf man hier nicht haben! Unwohl habe ich mich lediglich bei der Durchquerung eines Geröllfeldes gefühlt, da ist bei jedem Schritt irgendetwas in Bewegung, man sollte nicht allzu lange darüber nachdenken. Endlich flacht der Weg ab und wen treffe ich, Antoine. Er möchte -völlig naiv- noch die alpine Runde, die ich gerade hinunter gekommen bin einschlagen, natürlich in Sneakers. Ich kann ihn überzeugen mir zu folgen, denn wir haben nur noch 1,5 Stunden Zeit, bis zur letzten Talabfahrt. Sobald auf den Wegweisern die Zeitangaben fehlen, ist man hier in den Bergen ziemlich schnell verunsichert, insbesondere wenn man die letzte Gondel um 18:00 Uhr nicht verpassen will. Gott sei Dank stoßen wir bald auf den Panoramaweg, den ich gestern gewandert bin. Wenn wir uns jetzt sputen, sollten wir die Gondel schaffen. Es sind doch noch einige Höhenmeter die vor uns liegen, völlig verschwitzt machen wir uns an den Endspurt. Um 17:45 Uhr steigen wir erschöpft aber glücklich in die Gondel und ersparen uns so weitere 1,5 Stunden Abstieg. Nachdem wir an der Talstation die Kontaktdaten ausgetauscht haben verabschiede ich mich von Antoine, er hat schließlich noch mindestens vier Stunden Fahrt vor sich. Ich belohne mich gegen Abend im Hotel Eischen mit einem Schnitzel Cordon bleu, das habe ich mir heute wirklich verdient.Meer informatie
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- Dag 22
- dinsdag 26 augustus 2025 om 12:15
- ☀️ 18 °C
- Hoogte: 1.623 m
ZwitserlandSchwende-Rüte47°15’34” N 9°22’23” E
Letzte Wanderung zum Berggasthaus Mesmer

Mein letzter Tag belohnt mich wiederum mit Sonnenschein. Ich wandere von der Talstation in Wasserauen über den Seealpsee zum Berggasthaus Mesmer.
An der Gondel werde ich erneut Zeuge eines Almabtriebs. Der Seealpsee ist immer noch ein Traum. Auf grobem Schotter geht es für mich jedoch weiter bergan, sehr unangenehm, da man immer wieder ins Rutschen gerät. Ich lasse es langsam angehen, die Wanderungen der letzten Tage spüre ich noch in den Beinen. Trotzdem genieße ich jeden Moment, solche Ausblicke habe ich schließlich nicht alle Tage. In Serpentinen schraube ich mich den steilen Weg hinauf und bin schon froh, endlich den Berggasthof zu erreichen. Die klein Portion Appenzeller Käse passt gut zum Bier. Eine der Hofziegen hat mich besonders lieb gewonnen, sie verwechselt mich wohl mit einem Salzstein. Hinter dem Hof ist nur noch ein Talschluss; weitere steile Anstiege führen zum Säntis oder zum Schäfler. Für mich geht es allerdings wieder zurück ins Tal. Am See mache ich noch einmal Pause und verabschiede mich bei dieser großartigen Natur. Ich bin dankbar für die Erlebnisse, die ich in diesem kleinen Land mit den großen Überraschungen erleben durfte. Schön, das du mich wieder mal begleitet hast.Meer informatie

ReizigerEine faszinierende Tourdarstellung, die die Lust auf das eigene Erleben der vielen Gesichter der Wunderwelt Schweiz🇨🇭 noch größer macht. Gute Heimreise.