Facenda Albert Eu

Heute gab es mal wieder einen ganz besonders tollen Ausflug. Wir sind südwestlich von Recife ins Hinterland gefahren, um Verwandte von Maria auf ihrer Fazenda zu besuchen. Die Landschaft begeistert mich: schier endlose Hügel mit Zuckerrohr bewachsen, unterbrochen von Bananenstauden und Palmenwäldern mit roten, gelben und feder-rosa Farbtupfen. Nach 2 Stunden Autobahn, und 45 Minuten Schlaglochpiste, biegen wir hinter dem letzten Zuckerrohrfeld steil nach oben ab und finden die Fazenda auf einer wunderschönen Anhöhe.
Albert und Sandra haben hier ein kleines Paradies geschaffen, mit einem Obstgarten, der die Vielfalt, der hier möglichen Früchte widerspiegelt, glücklichen Hühnern und Rindern, die voller Freude angaloppiert kommen. Wir machen einen kleinen Rundgang zum Fluss mit der Wasserpumpe, und lassen uns die verschiedenen Obstbäume zeigen ( da es hier viel regnet, aber immer warm ist, ist das Klima sehr fruchtbar).
Mittags sind wir zu einem sensationellen guten Brasilianischen Mittagessen eingeladen (zum Nachtisch gab es sogar den typischen Karamell Pudding).
Wir sitzen auf der Veranda, oder schaukeln in den Hängematten, genießen die friedvolle Atmosphäre und den tollen Ausblick, hören Geschichten aus Marias und Sandras Leben, und sind froh, dieses Stück Brasilien kennen gelernt zu haben.

(Die Rückfahrt dauerte lang, wir steckten viel im Stau, aber unsere Fahrerin Graça hat uns mit viel Temperament und guter Laune unterhalten.)Les mer