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  • Dag 10

    Was für ein schöner Tag

    23. mars, Namibia ⋅ ☀️ 18 °C

    Einen Wecker brauchen wir heute nicht, denn unsere asiatischen Camp-Nachbarn fangen mitten in der Nacht an, Reis zu kochen. Gefühlt wird auch jedes einzelne Reiskorn separat aus dem Auto geholt. Soll heißen : Autotür auf, Reiskorn holen, Autotür zu, Reiskorn in Topf usw. In einen Topf passen tatsächlich Unmengen an Reiskörnern.
    Irgendwann geben wir das Schlafen auf und warten auf die Dämmerung.
    Gemütlich packen wir alles zusammen und fahren kurz vor Sonnenaufgang zum Fish River Canyon. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen und brühen uns einen frischen Kaffee auf. Diesen genießen wir mit Blick auf den imposanten Canyon im Licht der aufsteigenden Sonne.
    Als die Sonne und auch die Temperaturen weiter steigen, brechen wir zum nächsten kulinarischen Highlight auf. Es ist endlich Zeit und Gelegenheit für Apfelstrudel. Ja, hier mitten in der Wüste (Canyon Farm House) gibt's den wohl leckersten Apfelstrudel in ganz Namibia. Dazu Schlagsahne und frisch gebrühten Kaffee. Lekker...
    Unsere Unterkunft für heute "Alte Kalköfen" erreichen wir gegen 14 Uhr bei brütender Hitze. Wir werden vom Besitzer herzlich in Empfang genommen und beziehen unsere schöne Campsite. Jeder Platz hat eine eigene kleine Wellblechhütte mit Dusche, WC und Waschgelegenheit. Um uns wenigstens etwas Abkühlung zu verschaffen, nutzen wir den großzügigen Pool.
    Ich schaue mir die wahrscheinlich größte Sammlung an "blühenden Steinen" an. Diese beeindruckenden Gewächse könnte ich mir auch gut zu Hause vorstellen.
    Da der kräftig wehende Wind auch am Abend nicht nachlassen will, wird die Zubereitung des Abendessens ein wenig zur Geduldsprobe und es dauert alles etwas länger, als gedacht. Am Ende schaffen es Springbock und Oryx trotzdem auf unsere Teller.
    Parallel dazu positionieren sich ein paar eben solcher Springböcke in der untergehenden Sonne, sodass sich auch noch einige lohnenswerte Fotomotive ergeben.
    Im Laufe des Abends ändert der Wind dann seine Richtung und es kühlt im Vergleich zu den letzten Nächten merklich ab.
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