A 27-day adventure by safaritauglich & Daniel
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  • Day 24

    Auf der Suche nach der Black-Box

    Yesterday in Namibia ⋅ ⛅ 30 °C

    Zu Sonnenaufgang zeigt sich der Himmel freundlicher, nur ein leichter Nieselregen geht nieder. Wir packen unsere sieben Sachen und verlassen schweren Herzens die Mobola Lodge. Hier hat es uns richtig gut gefallen, trotz des Regens. Wir kommen auf jeden Fall wieder. Nach einem kurzen Schwätzchen mit dem Besitzer (gebürtiger Sachse), brechen wir auf in Richtung Rundu. Dort wollen wir uns eine große schwarze Aufbewahrungsbox im Cymot (Outdoor-Markt) besorgen, um ein paar Dinge hier in Namibia einzulagern. Laut Google hat das Geschäft bis 12 Uhr geöffnet, zeitlich liegen wir gut im Rennen und stehen gegen 11 Uhr vor dem Laden. Doch was ist das? Ein Zaun um das Geschäft mit einem Schild "zu verkaufen". Noch vor ein paar Tagen waren wir hier wegen der Gasflasche, nichts deutete auf die dauerhafte Schließung hin. Mist! Nun suchten wir in ganz Rundu nach einer alternativen Einkaufsmöglichkeit. Den nächsten angeblichen Fachhandel fanden wir nicht, er existierte ebenfalls nicht oder nicht mehr. Okay, versuchen wir es eben im Supermarkt Shoprite. Kurz gesagt, gab es den Laden an besagter Stelle auch nicht. Pick & Pay kannten wir schon, also noch eine Runde durch Rundu und man glaubt es nicht. Wir haben unsere Blackbox gefunden.
    Zufrieden setzen wir unsere Fahrt zur vorletzten Station unserer Reise fort. Wieder begleitet uns streckenweise heftiger Regen. Im Roy's Rest Camp angekommen, hatte das Wetter ein Einsehen und lässt uns zumindest den Nachmittag mit Nässe von oben in Ruhe. Heute ist Resteessen angesagt. Nebenbei lässt sich einiges an Tieren auf der Campsite blicken. Kaum setzt die Dämmerung ein, wird es wieder feucht von oben. Egal, es ist ja unsere letzte Nacht im Dachzelt.
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  • Day 23

    Regen! Gewitter! Regen!

    March 24 in Namibia ⋅ ☁️ 26 °C

    Eigentlich besteht der ganze Tag aus Regen. Zwischendrin ein kurzer Moment mit Sonne, den wir zum Kochen nutzen. Danach wieder Regen, heftige Gewitter, Starkregen. Wir sind froh, nicht auf der Campsite zu stehen. Ein festes Dach über dem Kopf, ist schon was Feines.Read more

  • Day 22

    Der Regen kommt!

    March 23 in Namibia ⋅ ☁️ 27 °C

    So langsam neigt sich unsere Reise dem Ende entgegen. Erneut haben wir eine etwas unruhige Nacht. Die umliegenden Gewitter erreichen uns, als wir recht früh im Dachzelt verschwinden. Heftiger Regen setzt ein und wir sind froh, schon alle Dinge des Camperlebens erledigt zu haben. Die jugendliche Truppe auf der benachbarten Campsite hat indes weniger Glück und ist nun vielleicht um eine Erfahrung reicher. Nach dem Motto "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" hätte dies der Partygesellschaft sicher einiges an panischem Handeln und nassen Klamotten erspart.
    Die ganze Nacht über hält der Regen an und gelegentlich hört man dumpfe Einschläge ganz in der Nähe. Beim ersten Blick aus dem Zelt am Morgen sehen wir, dass wir nur knapp dem Anschlag der Leberwurstfrüchte entgangen sind. Nur fünfzig Zentimeter neben dem Auto sind sie aufgeschlagen. Glück gehabt!
    Wir packen unser nasses Zelt zusammen, genießen noch einmal den Sonnenaufgang bei einer Tasse Kaffee und verlassen das Camp. Die Wege zum Parkausgang sind gut mit Wasser gefüllt, Tiere sehen wir fast keine mehr. Wieder auf der geteerten Straße kommen wir gut voran und entschließen uns dazu, noch eine Pirschfahrt im Buffalo Core Area zu unternehmen. Hatten wir doch vor einigen Tagen das Gebrüll der Löwen gehört, wollten wir diese nun auch finden. Doch das Glück ist nicht auf unserer Seite. Wir sehen nur sehr wenig Tiere. Da sich in der Ferne erneut große Gewitterwolken bilden, fahren wir schließlich weiter zur nächsten Unterkunft. Für zwei Nächte gönnen wir uns ein Zelt direkt am Grenzfluss zu Angola. Die Zelte der Mobola Island Lodge liegen auf einer kleinen Insel mitten im Okavango. Eine traumhafte Unterkunft zu fairen Preisen.
    Den Abend lassen wir gemütlich auf der Terrasse mit Steak, selbstgemachten Pommes und Wein ausklingen.
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  • Day 21

    Horseshoe intensiv

    March 22 in Namibia ⋅ 🌩️ 32 °C

    Wieder hatten wir eine unterhaltsame Nacht. Im Wasser vor unserer Campsite haben sich stundenlang die Flusspferde vergnügt. Wildes Planschen und Grunzen begleitet uns durch die Nacht. Beim morgendlichem Kaffee zum Sonnenaufgang ist von der Partygesellschaft nichts mehr zu sehen.
    Wir starten ruhig in den Tag und machen eine morgendliche Pirschfahrt zum Horseshoe. Es ist ziemlich bewölkt heute, aber die Tiere lockt es trotzdem nicht aus ihren Verstecken. Für eine Pause und Mittagessen kehren wir ins Camp zurück. Am späteren Nachmittag fahren wir erneut zum Horseshoe, setzen uns auf die schattige Aussichtsplattform und warten einfach ab. Während dieser Zeit lässt sich doch tatsächlich ein Elefant direkt an der Plattform blicken. Eine weitere kleine Gruppe Elefanten kommt in einiger Entfernung zum trinken ans Ufer. Wir kommen auch zu der Ehre, zwei der recht seltenen Säbelantilopen beobachten zu können. Während wir da so sitzen, zieht aus der Ferne eine Regenfront auf. Als der Regen unsere Position erreicht, bildet sich ein wunderschöner Regenbogen über dem Horseshoe.
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  • Day 20

    Kwando Core Area

    March 21 in Namibia ⋅ ⛅ 31 °C

    Es ist 01:52 Uhr als wir durch sich annähernde, knackende Geräusche im Unterholz wach werden. Beim Blick durch die Gazefenster sehen wir große dunkle Schatten an unserem Dachzelt vorüberziehen. Huch, sind die nah! Mindestens zwei graue Riesen ziehen ihre Bahn über das gesamte Camp. Dabei benehmen sie sich nicht gerade rücksichtsvoll. Es wird gebummelt, mit Ästen geknackt, geschmatzt, gepupst und gekackt. Nach ein paar Minuten kehrt wieder Ruhe ein. Am Morgen sehen wir die eindrucksvollen Fußabdrücke der Dickhäuter, keine zwei Meter entfernt von unserem Nachtlager.
    Nach einem morgendlichen Kaffee fahren wir eine große Runde durch den Park. An den verschiedenen Aussichtsplattformen legen wir ausgedehnte Pausen ein, aber wirklich viel Getier zeigt sich nicht. Was aber nicht verwundert, denn das Gras ist stellenweise höher als das Auto.
    Den gesamten Tag über waren Wolken am Himmel. Zum Nachmittag hin fällt dann auch etwas Regen, welcher sich durch Blitz und Donner deutlich ankündigt. Wir schaffen es trotzdem, noch ein leckeres Abendessen auf offenem Feuer zuzubereiten.
    Die Moskitos tricksen wir heute aus und verschwinden noch vor deren Angriffen im Zelt
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  • Day 19

    Zurück in den Caprivi

    March 20 in Botswana ⋅ ⛅ 30 °C

    Gegen 8:45 Uhr verlassen wir das Senyati Camp in Richtung namibische Grenze. Die Aus- und Einreiseformalitäten sind innerhalb 10 Minuten erledigt, das ging fix. Wir fahren nach Katima Mulilo zum einkaufen. Hier steppt der Bär. Wie in Deutschland zur Weihnachtszeit, ist der Supermarkt sehr gut besucht. Wir vermuten, dass es am bevorstehenden Nationalfeiertag liegt, der am morgigen Dienstag stattfindet. Wir sind froh, als wir dem Wirrwarr den Rücken zukehren können. Gegen Nachmittag erreichen wir das Nambwa Camp am Kwando. Die Campsite enttäuscht uns. Teuer muss nicht immer gut sein. Einziger Pluspunkt ist die Lage, direkt am Kwando und innerhalb des Nationalparks. Unsere Campsite hat nur wenig Schatten. Den Schatten bietet ein riesiger Leberwurstbaum, der fleißig seine 5 kg schweren Früchte abwirft, die am Boden durchaus Schaden anrichten können, bei allem, was sich direkt darunter befindet. Die Auswahl des Stellplatzes ist dadurch erheblich eingeschränkt. Ein wenig frustriert, genehmigen wir uns einen Sundowner. Kurz nach Sonnenuntergang werden wir dann auch noch von blutrünstigen Moskitos angegriffen. Wir geben auf und verschwinden recht zeitig im Dachzelt.Read more

  • Day 17

    Mein Tag!

    March 18 in Zimbabwe

    Wir haben gut geschlafen in der Nacht, trotz trötenter Elefanten und heulender Hyänen. Um 6:30 werden wir zur Tagestour an die Victoria Falls abgeholt. Wir übertreten die Grenze zu Simbabwe innerhalb 13 Minuten. Damit hätten wir nicht gerechnet. In Victoria Falls angekommen, erfülle ich mir einen langersehnten Traum. Dazu später mehr. Danach schauen wir uns die Wasserfälle genauer an. Ziemlich schwierig wird es, da momentan sehr viel Wasser im Zambesi ist. Während wir an den ersten Aussichtspunkten noch einen guten Blick haben, wird es etwa ab der Hälfte ziemlich feucht. Danach ist an Fotografieren nicht mehr zu denken. Die aufwirbelnde Gicht prasselte als Regen auf uns nieder. Von da an sind wir völlig durchnässt. Ein Erlebnis der besonderen Art. Frisch geduscht vom Zambesi-Wasser nehmen wir ein leckeres Lunch im Lockout Café zu uns. Ein nicht ganz preiswertes Mittagsmahl, aber heute darf das mal sein. Mit gut gefülltem Magen und besonderen Eindrücken im Gepäck bringt uns unser Guide zurück ins Camp. Dort genießen wir das treiben am Wasserloch bei einem kühlen Getränk.
    Ein schöner Tag neigt sich dem Ende.
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  • Day 17

    Ein Traum wird war

    March 18 in Zambia ⋅ ☀️ 23 °C

    Eigentlich war dieses Erlebnis schon letztes Jahr zum runden Geburtstag geplant. Corona machte es allerdings schwierig und so wurde verschoben. Nun, mit einem Jahr Verspätung, war es endlich so weit. Ein Helikopterflug über die Victoria Falls. Kurz gesagt. Es waren 22 Minuten Genuss pur!Read more

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    Das ist so spektakulär!!! Wirklich beeindruckend. Vor drei Jahren waren wir da. Auch mit viel Wasser … unvergesslich.

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    Vor drei Jahren war so einiges unvergesslich. 😉

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    😂 wohl wahr

     
  • Day 16

    Ein "beschissener" Tag

    March 17 in Botswana ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute fahren wir weiter zum nächsten Camp. Dazu wählen wir erneut die Route entlang der Chobe Riverfront. Am Parkeingang bzw. Kontrollposten ist ein Großaufgebot von Polizei. Wir werden das erste Mal nach der Fahrerlaubnis gefragt. Wieder eine Premiere. Der Beamte ist sehr nett und wünscht uns freundlich " Gute Reise".
    Ein letztes Mal rumpeln wir die steile, steinige Piste zur Riverfront hinunter. Wir sehen einiges an Tieren, aber leider keine Katzen. Wäre wohl zuviel Glück auf einmal. Am Picknickplatz machen wir eine kurze Mittagspause unter schattenspendenden Bäumen. Als ich gerade genüsslich meine kalte Cola genieße, klatscht plötzlich etwas auf mich nieder. Im dichten Geäst hat sich eine Meerkatze versteckt und entleert sich direkt über mir. Nun bin ich voll von "Affenscheiße" und fühle mich ziemlich "beschissen".
    Na was soll's, da bekommt der Waschsack etwas zu tun. Gegen Nachmittag verlassen wir den Park, kaufen in Kasane noch etwas Essbares und fahren zum Senyati Camp. Uns fällt sofort eine Schilderflut auf, da hat wohl jemand eine Vorliebe für Hinweisschilder aller Art.
    Das angepriesene Highlight der Campsite, das beleuchtete Wasserloch, entpuppt sich auch tatsächlich als Anziehungspunkt für so manches großes und kleines Tier und wir genießen bei bester Aussicht darauf unseren verdienten Sundowner.
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    Traveler

    Hatte ihr viel Paviane im Camp? Wir mussten damals ganz schön aufpassen.