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- 日4
- 2022年5月28日土曜日 21:00
- 🌙 18 °C
- 海抜: 1,360 m
トルコAkçal Tepesi37°21’21” N 30°56’56” E
Etappe 2: H. - verlassene Schäferhütte
2022年5月28日, トルコ ⋅ 🌙 18 °C
Heute war ein sehr anstrengender Tag. Es ging fast nur bergauf und an die Hitze muss ich mich definitiv noch gewöhnen. ☀️ Da ich nicht wusste, wie lange ich diese Belastung durchhalte, war ich zudem nicht besonders schnell unterwegs. Bei der Ankunft im Bergdorf Haskızılören kurz nach dem Mittag war ich trotzdem bereits so erledigt, dass ich mitten im Dorf auf einer Bank einen Mittagsschlaf machen musste. Jedoch auch nach dieser kurzen Pause ging es weiter nur bergauf. Im Unterschied zum Vormittag warteten dort gleich zwei Überraschungen auf mich.
Zuerst konnte ich meinen Augen kaum glauben, als ich innerhalb von fünf Minuten tatsächlich an vier Schildkröten vorbeigelaufen bin. 🐢 Etwa eine halbe Stunde später hat mich dann auf einer staubigen Bergstrasse ein Lastwagenfahrer überrascht. Als er mich gesehen hat, hielt er an und drückte mir eine Handvoll frischer Erdbeeren in die Hände. 🍓
Noch kurz ein Update zum Thema Wasser: Ich bin bis jetzt noch an keinem Verkaufsladen vorbeigekommen und deshalb zwingend auf Wasserquellen angewiesen. Glücklicherweise war das auf der bisherigen Strecke überhaupt kein Problem. 👍🏻 Mindestens alle 2 - 3 Stunden hörte ich irgendwo Wasser sprudeln. Ich hoffe sehr, dass das so bleiben wird. Zur Sicherheit (und weil ich nicht sterben will) werde ich jedoch weiterhin immer mit vollen Vorräten (4.5 Liter) losmarschieren.
In diesem Moment liege ich übrigens ganz relaxed in meinem Zelt auf 1‘368 Meter über Meer. (Ich habe eine Uhr gekauft, die das ganz genau messen kann. 😉) Bevor ich an diesem Ort angekommen bin, wollte ich in meinem heutigen Bericht eigentlich schreiben, dass ich bis jetzt noch keine Probleme mit Hunden hatte. Das hat sich in der Zwischenzeit jedoch bereits wieder geändert. Obwohl in meinem Reiseführer steht, dass die Hirtenhütte, die sich in der Nähe von meinem Zelt befindet, verlassen ist, tauchten am Abend unerwartet unzählige Schafe auf. Im Schlepptau folgten ihnen nicht nur eine Frau und ein Mann, sondern auch ein Kangal-Hirtenhund. Mein Herz rutschte mir umgehend in die Hose und ich habe mich hinter meinem Zelt versteckt. Das Problem an dieser Situation war, dass ich noch meine frisch gewaschenen Kleider holen musste, die sich auf der anderen Seite der Schafherde befanden.🙈 Da ich niemals in die Nähe des Hundes getraut hätte, blieb mir nichts anderes übrig, als den Hirten zur Hilfe zu rufen. Dadurch bin ich zu meiner ersten Schocktherapie mit einem Kangal-Hirtenhund gekommen. Fuffi, so nenne ich ihn jetzt einfach mal, ist inzwischen tatsächlich mein Freund. Wenn er mich sieht, wedelt er mit dem Schwanz und will gestreichelt werden. Das ich das noch erleben darf! Richtig wohl ist mir bei der Sache ehrlich gesagt jedoch nicht, da ich im letzten Jahr viel zu viele schlechte Erfahrungen gemacht habe.もっと詳しく











