London und Countryside

July - August 2023
A short but fine adventure by Ronald Richter Read more
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  • Day 1

    Igtham Mote

    July 29, 2023 in England ⋅ 🌬 22 °C

    Ightham Mote (sprich wie "item moot") ist ein mittelalterliches Herrenhaus mit Wassergraben in der Nähe des Dorfes Ightham bei Sevenoaks in der englischen Grafschaft Kent. Ightham Mote und die umgebenden Gärten werden heute vom National Trust verwaltet.

    Die eigentliche Bedeutung des ursprünglich um 1320 entstandenen Gebäudes liegt in der Geringfügigkeit der Änderungen, die nachfolgende Besitzer nach der Fertigstellung des Vierseitgebäudes mit einer neuen Kapelle im 16. Jahrhundert an der Grundstruktur vornehmen ließen. Nikolaus Pevsner nannte es „(...) das kompletteste kleine mittelalterliche Herrenhaus auf dem Land.“ Es zeigt heute noch, wie solche Häuser im Mittelalter ausgesehen haben. Anders als die meisten anderen Hofhäuser dieses Typs, von denen jeweils Teile im Laufe der Zeit abgerissen wurde, sodass das Haus sich nach außen orientiert, besitzt Ightham Mote noch alle vier Gebäudeseiten um den Hof und orientiert sich so nach innen. Nach außen zeigt es wenig Details und Informationen.[1]

    Der Graben von Ightham Mote
    Es gibt mehr als 70 Räume in dem Haus, alle arrangiert um den Hof in der Mitte. Auf allen Seiten umgibt ein Graben mit quadratischem Querschnitt das Gebäude. Drei Brücken überqueren ihn. Die früheste urkundliche Erwähnung eines Hauses an dieser Stelle datiert auf den Anfang des 14. Jahrhunderts. Es hatte einen Rittersaal, an dessen oberes Ende eine Kapelle, eine Krypta und zwei Solare angeschlossen waren. Der Hof wurde dann durch Zubauten in seiner begrenzten, grabenbewehrten Lage und den zinnenbewehrten Turm im 15. Jahrhundert vollständig umschlossen. Außen ist nach den Umbauten im 15. und 16. Jahrhundert nur wenig vom 14. Jahrhundert bis heute erhalten geblieben.

    Der Hof mit dem Torhaus auf der linken Seite
    Das Grundgerüst enthält unübliche und einzigartige Elemente, wie z. B. der Portiersspion, ein schmaler Schlitz in der Mauer, der es dem Torwächter ermöglichte, das Beglaubigungsschreiben eines Besuchers zu prüfen, bevor er ihn einließ. Eine offene Loggia mit einer Galerie aus dem 15. Jahrhundert darüber verbindet die Hauptwohnräume mit dem Torhaustrakt. Eine große Hundehütte aus dem Ende des 19. Jahrhunderts für einen Bernhardiner namens Dido ist die einzige, die als historisches Gebäude I. Grades gelistet ist.
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  • Day 1

    Oast House

    July 29, 2023 in England ⋅ 🌬 22 °C

    An oast, oast house or hop kiln is a building designed for kilning (drying) hops as part of the brewing process. They can be found in most hop-growing (and former hop-growing) areas and are often good examples of vernacular architecture. Many redundant oasts have been converted into houses. The names oast and oast house are used interchangeably in Kent and Sussex. In Surrey, Hampshire, Herefordshire and Worcestershire they are called hop kilns.

    They consist of a rectangular one- or two-storey building (the "stowage") and one or more kilns in which the hops were spread out to be dried by hot air rising from a wood or charcoal fire below. The drying floors were thin and perforated to permit the heat to pass through and escape through a cowl in the roof which turned with the wind. The freshly picked hops from the fields were raked in to dry and then raked out to cool before being bagged up and sent to the brewery.
    The purpose of an oast is to dry hops. This is achieved by the use of a flow of heated air through the kiln, rather than a firing process.

    Hops were picked in the hop gardens by gangs of pickers, who worked on a piece work basis and earned a fixed rate per bushel. The green hops were put into large hessian sacks called pokes (in Kent) or green sacks (West Midlands). These would be taken to the oast and brought into the stowage at first floor level. Some oasts had a man-powered hoist for this purpose, consisting of a pulley of some 5 feet (1.52 m) diameter on an axle to which a rope or chain was attached.

    The green hops when freshly picked had a moisture content of approximately 80%. This needed to be reduced to 6%, although the moisture content would subsequently rise to 10% during storage.

    The green hops were spread out in the kilns. The floors were generally of 1+1⁄4-inch (32 mm) square battens nailed at right angles across the joists, placed so that there was a similar gap between each batten, and covered with a horsehair cloth. The hops would be spread some 12 inches (300 mm) deep, the kiln doors closed and the furnace lit. When the hops were judged to be dried, the furnace would be extinguished and the hops removed from the kiln using a scuppet, which was a large wooden framed shovel with a hessian base. The hops would be spread out on the stowage floor to cool, and would then be pressed into large jute sacks called pockets with a hop press. Each pocket contained the produce of about 150 imperial bushels (5,500 L) of green hops. It weighed a hundredweight and a quarter (140 pounds (64 kg)) and was marked with the grower's details, this being required under The Hop (Prevention of Fraud) Act, 1866.

    The pockets were then sent to market, where the brewers would buy them and use the dried hops in the beer-making process to add flavour and act as a preservative.
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  • Day 2

    Wetter egal!

    July 30, 2023 in England ⋅ 🌧 19 °C

    Die Battersea Power Station ist ein ehemaliges Kohlekraftwerk in London, das von 1933 bis 1983 in Betrieb war. Es ist eines der größten Ziegelgebäude Europas und steht am Südufer der Themse in der Nähe der Grosvenor Bridge im Stadtteil Battersea.

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts produzierten in London eine Vielzahl kleiner Elektrizitätswerke eine ebenso große Vielfalt verschiedener Spannungen und Netzfrequenzen. Elektrische Maschinen waren daher in der Regel Spezialanfertigungen oder mussten an die jeweils verfügbare elektrische Versorgung angepasst werden. In den 1920er Jahren versuchte die private London Power Company, die Energieversorgung zu zentralisieren und zu standardisieren.

    1929 begann der Bau der Battersea Power Station. Sie wurde von dem Architekten Giles Gilbert Scott entworfen, auf den auch die Waterloo Bridge, die Bankside Power Station (heute Tate Modern), die Kathedrale von Liverpool und die roten Telefonzellen zurückgehen. Das Gebäude hat ein Stahlskelett, das außen mit Ziegeln verkleidet ist. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestand die Battersea Power Station aus dem länglichen Block A mit zwei Schornsteinen. Das Innere war mit einem Kontrollzentrum im Art-déco-Stil, einer mit italienischem Marmor ausgekleideten Turbinenhalle und geschmiedeten Eisentreppen ausgestattet. Im Jahr 1933 ging der Block A in Betrieb. Die Generatoren hatten eine Leistung von 243 MW bei einer elektrischen Spannung von 11 kV.

    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Battersea Power Station um den (äußerlich mit dem Block A weitgehend identischen) Block B erweitert. Dieser wurde 1948 fertiggestellt, und das Kraftwerk erhielt sein vorerst endgültiges Erscheinungsbild mit vier mächtigen, weißen Schornsteinen, mehr als 110 Meter hoch. Insgesamt leisteten die beiden Blöcke nun 503 Megawatt; in den 1950er Jahren war die Battersea Power Station damit das drittgrößte Elektrizitätswerk Großbritanniens. Jedes Jahr wurden eine Million Tonnen Steinkohle im Kraftwerk verbrannt.

    Block A wurde 1975 nach 42 Jahren Betrieb abgeschaltet, Block B ging 1983 nach 35 Betriebsjahren vom Netz. Im Jahre 1988 wurden die Turbinen und Dampfkessel entfernt, dafür wurde das Dach abgedeckt, das sich etwa dreißig Meter über dem Boden befand. Das Dach wurde nicht wiederhergestellt, sodass das Innere des Gebäudes jahrzehntelang der Witterung ausgesetzt war.

    Nutzungen als Freizeitpark, Fußballstadion oder Zirkus wurden erwogen. 2013 kaufte ein malaysisches Unternehmen Kraftwerk und Areal und investierte 9 Milliarden Pfund. Norman Foster baute Luxuswohnungen, Frank Gehry ebenfalls, im Herbst 2022 war Eröffnung. Apple hat in den Obergeschossen des Kraftwerks Büroraum für etwa 1.400 Mitarbeiter; deren Einzug ist für 2023 geplant.
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  • Day 2

    Trafalgar Tavern

    July 30, 2023 in England ⋅ ☁️ 18 °C

    The Trafalgar Tavern was built in 1837, the year Queen Victoria ascended to the throne. Prior to the Trafalgar there was a small inn, The Old George, which served local fisherman. It was a popular public house due to its prominent position on the River Thames as well as being close to Greenwich Hospital, the Woolwich Dockyard and Westminster. In 1830 the owner of The Old George planned to expand the building but, unfortunately for him, the architect he engaged saw the potential in his plan and intentionally derailed the application to the commissioner. The architect then hatched a plan to take over ownership of the site.Read more

  • Day 3

    Turner and co.

    July 31, 2023 in England ⋅ ☁️ 20 °C

    The Fighting Temeraire (vollständiger Titel: The Fighting Temeraire tugged to her last Berth to be broken up, 1838) in der National Gallery London. J. M. William Turner (1775–1851) vermachte es 1851 mit vielen anderen wertvollen Werken seinem Heimatland Großbritannien unter der Auflage der Schaffung eines Altersheims für verarmte Künstler (damals Almshouse genannt).

    Turner zeigt eine für die Schiffsdarstellungen untypische zeitgenössische Szene auf der Themse bei London und gibt ihr durch Farbe und Komposition jedoch einen zusätzlichen Inhalt. Denn das ehemalige Kriegsschiff wird nicht im Stil eines Kapitänsbildes von der Seite, segelnd in voller Takelage oder in einer Kampfszene, sondern auf dem Weg zum Schiffsfriedhof (zum Abwracken) gezeigt. Das seinerzeit 40 Jahre alte Linienschiff zweiter Klasse HMS Temeraire, 1798 fertiggestellt, wird von einem kleineren Raddampfer zu seinem letzten Ankerplatz Rotherhithe geschleppt wird, um abgewrackt zu werden. 33 Jahre zuvor hatte das Schiff eine wichtige Rolle in der Schlacht von Trafalgar gespielt, indem es der bedrängten HMS Victory Horatio Nelsons gegen die beiden gegnerischen Flaggschiffe zu Hilfe kam und somit wesentlich zum Sieg der britischen Flotte beitrug. Turner gibt 1839 dem Schiffsrumpf für diese letzte Fahrt seine bereits entfernten Masten und die Takelage wieder zurück und ein leuchtendes Goldweiß als Hauptfarbe (in Wirklichkeit war sie schwarz).
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