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  • Day 77

    Bye Bye Singapore, Hello Denpasar

    April 16, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 30 °C

    Um 6:45 Uhr wurden wir heute Morgen von einem Shuttle abgeholt und dann ging es auch schon wieder zum Flughafen. Dort mussten wir Selbst Einchecken, selbst die Aufkleber auf das Gepäck kleben und selbst unser Gepäck aufgeben, da Jetstar wirklich kein Personal für sowas eingestellt hat.
    Das Beste hier ist, dass man ab einem Einkaufswert von 100$ am Flughafen die Taxes wiederbekommt. So bekam ich für mein Parfüm und meinen Anhänger 14$ Cash auf die Hand.
    Danach suchten wir uns ein Café um von den letzten Dollar zu frühstücken.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir ins Flugzeug und Jetstar wird immer unsympathischer. Ich glaube ich saß in meinem Leben noch nie in einem so engen Flugzeug. Papa hätte wahrscheinlich nicht einmal seine Beine untergebracht.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit am Immigration Desk kamen wir am leer geräumten Kofferband an. Nach einer kurzen Herzattacke sahen wir unsere Rucksäcke am Boden liegen. Die nächste Schwierigkeit bestand jetzt darin, ein Taxi zu finden ohne, wie Nina es passiert ist, abgezockt zu werden. Nachdem wir durch mehrfaches Handeln und abgewiesen werden den optimalen Preis herausgefunden hatten, wurden wir für umgerechnet 13€ für eine halbe Stunde Fahrt ins Hotel gefunden.

    Haha hier bin ich endlich Millionär! Wir haben beide 2.000.000Rp. abgehoben, was gerade mal 100€ sind :D

    Unser Hotel ist gar nicht so übel, auch wenn unsere Duschen echt widerlich sind und überall Haare auf dem Boden liegen. Aber was kann man für 3,30€ die Nacht?!:D

    Auf Ankas Anweisung liefen wir zum "Pasar Badung" Markt. Als wir den Mann an der Rezeption danach fragten, schaute er ganz geschockt und wir verstanden nicht warum, bis wir am Markt ankamen, was gar nicht so einfach war. Alleine über die Straße zu gehen ist hier schon eine Herausforderung, da der Verkehr unglaublich ist und Ampeln für Fußgängerzone irgendwie nicht vorhanden sind. Auch findet man hier oft vier Personen, 2 Erwachsene 2 Kinder auf einem Roller. Rollerfahrer fahren Kreuz und quer und ich muss sagen, als Autofahrer hätte ich die Panik des Todes.

    Der Markt war eigentlich nur gefüllt mit Einheimischen, weshalb wir als blonde Mädchen quasi eine Touristenattraktion darstellten. Überall hupten uns die, sogar auf dem Markt fahrenden Roller, zu. Als wir gerade am Anfang waren, fragte mich eine Frau ob ich Kleider will, aber wir waren auf der Suche nach Essen. Plötzlich zog sie mich in einen kleinen Laden, Carla kam hinterher und sagte etwas zu ihrer Freundin. Diese lud uns einen Teller mit allerlei voll und es schmeckte so gut! Ein Mix aus Reis, Fleisch und Gemüse, der wirklich viel Chili enthielt. Dies war vor allem für Carla, die scharf überhaupt nicht Essen kann, nicht gerade angenehm. So aßen wir uns für 3,5€ pro Person satt.
    Problem war nur, dass uns die Frau von da an nicht mehr in Ruhe lies und von einem Kleider/Tuchladen zum nächsten schleppte. Eigentlich wollte ich Obst und so übersetzte sie und besorgte uns Äpfel und auch ein Eis, das ein Mann aus einer Schüssel schabte.
    Auf dem Markt gab es alles, auch wenn der Fisch und das Fleisch ohne Kühlung bestimmt keinen Hygienevorschriften gerecht wurde.
    Es war wirklich interessant einmal zu sehen, wie ein typischer Markt ohne Touristen in Bali aussieht, auch wenn es mit europäischen Vorstellung nichts zu tun hat.

    Endlich der Frau entkommen liefen wir noch etwas herum und wurden gleich wieder angesprochen. Diesmal von einem älteren Mann, der mit uns sprach und fragte, wo wir denn hin wollen. So vor er an uns morgen für nur 6€ nach Ubud zu fahren.
    Zudem schlug er vor, uns heute Abend zum "Kecak& Sanghyang Dance" zu fahren und uns wieder abzuholen. Beim "Kecak Dance" handelt es sich um einen einzigartigen Balinesischen Tanz, der von einem Orchester und Chor begleitet wird. Beeindruckt von seiner Touri Mappe stiegen wir, bei einem völlig Fremden, ins Auto.. Haha, ja im Nachhinein nicht gerade schlau, da er eigentlich Lehrer ist. Allerdings fuhr sein Sohn und wir waren ja zu zweit. Schlimm war nur, dass der 61-Jährige wirklich keinen Wert auf Zahnpflege legte.

    Nach 20 Minuten Fahrt kamen wir in Diparda an und schauten uns die Show an.
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