• Georg Leo Graf von Caprivi

    November 1, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

    Nachdem wir gestern den Okavango River erreicht haben, geht’s heute weiter hinein in den schmalen Caprivi Strip. Die zipfelförmige Ausbuchtung Namibias im Nordosten hat keine geografische, sondern eine historische Ursache. Das der 460 Kilometer lange und 30 Kilometer breite Streifen zu Namibia gehört, liegt am sogenannten Helgolandvertrag, den Deutschland und England 1890 unter dem Reichskanzler von Caprivi schlossen.

    Im Gegensatz zum übrigen Namibia ist hier oben die Landschaft tropisch, üppig und wasserreich. Jedoch herrscht jetzt am Ende der Trockenzeit Niedrigwasser im Okavango River. Wir stoppen unterwegs an den Popa Falls, die eigentlich Stromschnellen sind, aber um diese Jahreszeit nur eine Miniattraktion. Da das Thermometer am Tag immer an der 40 Grad Marke kratzt, flüchten wir schnell wieder ins Auto.
    Gott sei dank sind aber die Nächte angenehm kühl. Voller Vorfreude auf die nächsten Tage erreichen wir die Ndhovu Safari Lodge, direkt am Fluss gelegen, wo uns das laute Grunzen und Schnauben der Hippos empfängt .
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