• Im subtropischen Regenwald

    February 11 in Guatemala ⋅ ☀️ 27 °C

    Die ganze Nacht prasseln die Regenschauer auf unser Wellblechdach, da ist an Schlaf kaum zu denken. Auch bei unserer Fahrt in den Norden begleitet uns zunächst das für den subtropischen Regenwald typische Regenwetter.
    Noch vor 40 Jahren war hier undurchdringlicher Dschungel. Mit der Straßenverbindung nach Flores begann dann die Abholzung des Dschungels und die Urbanisierung der Region.
    Unser neuer Guide Manfred kommt aus Chemnitz und lebt seit über 30 Jahren hier. Von ihm erfahren wir viel zu den Veränderungen im Land. Guatemala hat etwa die Größe von Ostdeutschland. Heute leben hier etwa 14 Millionen Menschen. Die Bevölkerung hat sich in den letzten 50 Jahren etwa verdoppelt.
    Wir besuchen Yaxhá, die antike Maya-Stadt, in der heutigen Provinz Petén. Die Stadt liegt tief im Regenwald versteckt und erstreckt sich entlang des Yaxhá-Sees. Ein Phänomen der Seen ist es, aller 40 Jahre zu steigen und damit ist die einzige Straße überspült, also wieder ab ins Boot. Yaxha besitzt Tempel und Pyramiden. Besonders bemerkenswert ist ihre gut erhaltene Akropolis, die wir sogar erklimmen dürfen. Uns überkommt ein erhabenes Gefühl auf den Stufen der Maya zu wandeln.
    Die Maya-Zivilisation bestand aus zahlreichen Stadtstaaten, die durch Handel, Diplomatie und oft auch durch Kriege miteinander verbunden waren. Die Handelswege erstreckten sich von Mexiko, über Honduras, Guatemala, El Salvador bis Belize.
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