Cidre, Camembert und Meer

Die gestrige Fahrt lief ereignislos bis zur Mittagspause. Ein ausgedehnter Mittagsspaziergang erfreute Pelle. Dann entschieden wir uns, heute Abend ein rustikales Wirtshaus mit Stellplatz anzufahren. Unfall auf der Autobahn; das Navi führte uns durch Trier - mitten im Berufsverkehr. Weißt du, wie eng die Straßen in Trier sind und das noch bei Dunkelheit! 🫣
Der Stellplatz in der Vulkaneiffel war der Falsche. Kein Restaurant weit und breit. Hm, da bin ich wohl auf den falschen Link gekommen. Also noch mal 30 km weiter...
Das Restaurant / Hotel war geöffnet; befand sich aber im Umbau. Die gutbürgerliche Küche war hochpreisig (keine Hauptspeise unter 30 Euro), eine sehr abgespeckte Karte aufgrund des Umbaus, und das Essen nur 3+.
Die Nacht war unruhig; sehr laut. Wir fragten uns, warum in diesem Kuhdorf so viel Verkehr ist. Später stellten wir fest, dass wir am Lückenschluss der A1 standen. Die armen Menschen, die hier leben!
Ich unterschreibe für euch jede Petition.
( Lt. I-net: Im Bereich des A1 Lückenschlusses ist ein tägliches Verkehrsaufkommen von rd. 24.000 bis 30.000 Kraftfahrzeugen mit erheblichem Schwerlastanteil).
Morgens um 7 Uhr war die Nacht für uns zu Ende.... Presslufthammer Bbbbernhard hat mit Stirnlampe seinen Dienst neben uns begonnen, der Radlader schüttete uns Kies vor die Füße. Irgendwo schrien sich Menschen an und über uns sang ein Vogel ein Lied in der Dunkelheit...
Schnell mit Pelle eine kleine Runde uns dann nichts wie weg. 5 km weiter bei Lidl auf dem Parkplatz mit frischen Croissants gefrühstückt und die letzte Strecke nach Hause besprochen, die anscheinend nur aus Baustellen besteht.Weiterlesen