• RINGSUM DICHTER NEBEL

    6. juni, Italien ⋅ 🌙 19 °C

    Es ist zwar schon etwas spät, trotzdem werde ich euch noch kurz etwas über die heutige Etappe berichten. Die letzte Nacht verbrachten wir in einem ehemaligen Kloster, wo wir sehr freundlich empfangen wurden! Das alte Gemäuer wurde wohl so belassen, wie es einst erbaut wurde, denn trotz der Hitze die draussen herrschte, war es im inneren des Gebäudes recht kalt. Das spürten wir vorallem in der Nacht... denn unsere Schlafsäcke sind eher sommertauglich ...
    Nun, so lernt man den eigenen, heimischen Komfort zu schätzen!
    Die heutige Etappe führte uns wieder in die Höhe, was mir nicht wirklich entgege kam. Aber tapfer wie ich bin, kämpfte ich mich durch... bis an's Ziel. Der Weg war sehr anstrengend und erinnerte mich mehr an eine Kletter-als an eine Wandertour. Kurz bevor wir die Berghöhe erreichten, kam leider dichter Nebel auf! Man konnte tatsächlich die Hand kaum mehr vor den Augen sehen! Schaaade! Als dann auch noch ein starker Wind aufkam, gabs nur noch eins: Nichts wie weg!
    Je näher wir dem Tal kamen, umso besser wurde sie Sicht....was uns sehr entgegen kam. Was uns hingegen nicht entgegen kam, waren die Waldwege. Auf keinen Fall möchte man da hinfallen, das würde nicht gut ausgehen! Die sind sehr gefährlich! Trotzdem, unser Tagesziel haben wir jgut erreicht!
    Etwas finde ich noch erwähnenswert: Beim Abstieg war der Wanderweg zweimal mit Stacheldraht abgesperrt. An der Seite der Absperrung stand aber so etwas wie eine Bockleiter, die zum Überwinden der Sperre diente.
    Also das Hindernis konnte mit "Klettern " überwunden werden! Selbstverständlich wollte ich diese Aufgabe mit Eleganz und Anmut bewältigen, was mir erstaunlicherweise nicht gelang! Sogar ein Baum, ihr könnt das auf dem Foto vielleicht auch erkennen, schaute meiner sportlichen Leistung eher gelangweilt zu!
    Tschau zämä .... bis morn......
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