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- Day 1,221
- Jul 12, 2024, 6:49pm
- ☀️ 30 °C
- Altitude: Sea level
GreeceStení Vála39°11’32” N 23°55’33” E
Letzte Eindrücke von den Sporaden

Bevor ich mich langsam wieder von den Sporaden verabschiede besucht mich meine Partnerin Luisa mit Leandro.
Gemeinsam geniessen wir die Inselbuchten vor allem beim Schnorcheln und Erkunden der Unterwasserwelt. Mehrheitlich verweilen wir in den gleichen Buchten oder Marinas wie mit den vorherigen Gästen.
Eines kann ich schon vorwegnehmen.
Hier hat sich ein Paradies mit grünen Wäldern, türkisem Wasser und einsamen Buchten erhalten.
Die Sporaden, wörtlich übersetzt bedeutet das: die Verstreuten. Das passt gut zu der griechischen Inselgruppe. Der nördliche Teil mit seinen 135 Inseln und Eilanden blieb bisher weitgehend verschont von den großen Touristenströmen. Das ist heute noch so. Man findet eigentlich immer einen Platz zum Ankern oder Anlegen in einer Marina. Vor allem an den Wochenenden, wenn die Charterboote wieder in ihre Home Base zurückkehren, ist es in den Buchten angenehm ruhig. Auch in den Nördlichen Sporaden gibt, der für die Ägäis typische Meltemi, den Takt vor. Er setzt am Vormittag ein und weht bis zum Sonnenuntergang, ist aber nicht so stark wie in den Kykladen. Tagsüber weht er konstant in Richtung und Stärke, zumeist aus Nordnord- Ost bis Nordost mit 4 bis 5 Beaufort, wobei die Ablenkungen durch die Inseln und Passagen beträchtlich sein können. Der Wind macht die durchschnittlichen Tageshöchstwerte von über 33° angenehm, die Nächte sind eher windschwach und während unserer Zeit mit 24 - 29° eher warm. Durch die Nähe zum Festland sind gelegentlich Bewölkung und lokale Wärmegewitter möglich. Die rund 2.600 Sonnenstunden im Jahresmittel trocknen die Inseln aber rasch wieder auf.
Die Anreise mit dem Flugzeug beginnt mit der spektakulären Landungen auf Skiathos.
Die Landebahn auf der Insel ist extrem kurz. Die Flugzeuge werden gezwungen, die Bucht sehr tief anzufliegen, um möglichst früh aufzusetzen. Ein Schauspiel, das eine große Fangemeinde anzieht.
Auch ich habe mir den Spass gemacht und bin mit dem Dinghy bis kurz vor der Piste hingefahren, um die Ankunft des Fliegers aus spektakulärem Winkel zu verfolgen.
Aktuell wurde ein Video hochgeladen auf welchem man die Plane Spotter regelrecht über die Strasse schleudern sieht, welche der Strahl der abfliegenden Flugzeugturbinen verursacht. Nicht ungefährlich, gab es doch vor 2 Jahren auch 2 Schwerverletzte.
Boomendes Hochzeitsgeschäft dank "Mamma Mia". Im Jahr 2008 drehte Hollywood den Kultfilm "Mamma Mia" auf Skopelos. Die Schauplätze, wurden weltberühmt, auch der Fels mit der Kapelle "Agios Ioannis sto Kastri".
Spricht man von der Insel Skopelos, kommt einem unweigerlich eine Melodie von "Mamma Mia" von ABBA in den Sinn. Viele der berühmten Orte, an denen Stars wie Pierce Brosnan und Meryl Streep ABBA-Hits sangen, befinden sich auf der Insel. Seit der Film mit der berühmten Hochzeitsszene in die Kinos kam, möchten sich viele Paare auf Skopelos trauen lassen.
Natürlich haben wir diese Plätze, für einen Badestop, auch kurz besucht.
Die Originalschauplätze liegen schwer erreichbar an der felsigen Küste verstreut, haben aber den Vorteil, wenn man mit einem Segelboot unterwegs ist und diese somit gut zu erreichen sind.
Wir lassen Skopelos links liegen und steuern Richtung Alonnisos. Die Insel gilt als die ruhigste und ursprünglichste der Nördlichen Sporaden. Etwa in der Mitte der etwa 20 Kilometer langen südöstlichen Küste schmiegt sich Steni Vala, ein freundlich-verschlafenes Fischerdorf, in eine geschützte Einbuchtung. Vor dem Kai, an dem sich ein paar Tavernen aneinanderreihen, schaukeln bunte Boote, die Ufer sind von Olivenbäumen, Pinien und Bambus gesäumt, dazwischen leuchten Bougainvilleen in allen Rot- und Rosatönen. Wie auf der Postkarte. Wir gesellen uns zu den wenigen anderen Yachten an die Mole und vertreten uns bei einem Spaziergang die Beine. Erste Anlaufstelle für Yachties ist das Café Ikaros direkt neben dem überraschend gut sortierten Supermarkt. In dem ältesten Lokal der Ortschaft, das seit den 1940er Jahren als Familienbetrieb geführt wird.
Der Liegeplatz ist gratis; Geld auszugeben ist hier direkt schwierig, ausser man verirrt sich in der Boutique, «gäll Schwöstere».
Kostas Mavrikis (ein weitbekannter Schriftsteller) bewirtet uns im Ikaros mit geradezu herzzerreißender Freundlichkeit. Während wir seinen starken griechischen Kaffee schlürfen, erzählt er, dass er sein Lokal von Mitte April bis Ende Oktober geöffnet hält. Danach übersiedelt er auf das Festland. Wie die meisten; nur acht Menschen bleiben über den Winter in Steni Vala. Am Abend landen wir im Sossinola am Ende der Promenade direkt hinter unserem Kat. Von Georg werden wir freundlich und aufmerksam bedient. Alles 1A, sowohl was die Qualität der Ware als auch die Zubereitung betrifft. Das Dessert geht aufs Haus, feine Glace.Read more
Traveler
Wow, mega!