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- Hari 58
- 28 Apr 2025 16.08
- 🌬 19 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
YunaniΔημοτική Ενότητα Κρανιδίου37°19’39” N 23°8’40” E
Die etwas andere Seite vom Segeln

Am Morgen klingelte mein Telefon – Kerstin und Peter von der Smilla waren dran.
„Du, mir geht’s nicht gut…“ begann Kerstin – kein Satz, den man beim ersten Kaffee hören möchte.
Beim Törn von Galaxidi nach Korinth hatte sie nämlich eine unliebsame Begegnung mit einer seitlichen Welle und dem Fußboden ihrer Yacht. Ergebnis: ein saftiger Sturz und ein Knöchel, der spontan das Dehntraining eröffnete.
Zunächst sah es „nur“ nach einer Bänderdehnung aus, also wurde der Knöchel fachmännisch fixiert. Mit etwas Schmerzmittel ging es am nächsten Tag auch wieder erstaunlich gut – immerhin hatten wir noch fröhlich Poros erkundet!
Aber heute: Vollbremsung. Der Fuß will keinen Millimeter mehr tragen.
Und – natürlich – gibt’s hier weit und breit keinen Spital mit Röntgengerät. (Was hätte man auch anderes erwarten sollen? Willkommen auf der Insel.)
Peter ist jetzt schwer am Organisieren: Taxi suchen, Röntgentermin im rund 45 Minuten entfernten Nafplio klar machen… Vielleicht kann auch noch eine hier wohnende Bekannte von Freunden helfen – wenn sie denn irgendwann ihr Handy wieder findet.
Falls das alles klappt, stehe ich natürlich bereit, mit meinem tapferen Ambulanz-Dinghy die erste Etappe der Rettungsmission zu übernehmen.
Das wird allerdings eine kleine Herausforderung, denn der Wind hat inzwischen ordentlich aufgefrischt – und die Idee, Kerstin elegant von ihrem Heck in das wild schaukelnde Beiboot zu bugsieren, gleicht eher einer Zirkusnummer als einer Rettungsaktion.
Wir sind jedenfalls guter Dinge – und falls alles schiefgeht, bewerben wir uns halt bei “Wetten, dass…?” mit der Nummer: “Kann man eine Verletzte bei Sturm seetauglich ins Dinghy katapultieren?”
Schlussendlich wurden Peter und Kerstin doch noch fündig: In einer kleinen Ambulanz in Kranidi entdeckten sie tatsächlich eine Radiologie – klein, aber fein – wo Kerstin freundlich und professionell betreut wurde.
Und die Diagnose? Glück im Unglück! Kein Bruch, nur eine ordentliche Verstauchung.
Erleichterung auf ganzer Linie!
Doch dann der nächste Schock – allerdings diesmal ein positiver:
Für zwei Röntgenaufnahmen und eine schicke Bandage lautete die Rechnung tatsächlich auf sagenhafte 5,67 Euro.
Ja, richtig gelesen: Fünf Euro und siebenundsechzig Cent!
Wir mussten uns alle erst mal vergewissern, dass wir uns nicht verrechnet hatten.
In Deutschland hätte das wahrscheinlich schon die Parkgebühr für den Wartebereich gekostet.
Auch das ist Griechenland: Erst ein kleines Drama, dann eine große Erleichterung – und am Ende ein Preis, bei dem selbst das Portemonnaie in Urlaub geht. 😂😂😂 👏👏👏👏 🥳🥳🥳Baca selengkapnya
PelancongWünsche gueti Besserig👍🏻🌺
Pelancong
Oohh neiiin Kerstin!!! Ich kann dir nachfühlen😔
PelancongVielen lieben Dank 🙏❤️