• Abschied und neue Reise

    5 Juli, Yunani ⋅ ☀️ 28 °C

    13.5 sm / 2 h
    Braungebrannt, gut genährt und wieder gesund (Barbara) (also quasi generalüberholt 😎), verlassen mich Barbara und Karin Richtung 🇨🇭.
    Pünktlich um 10:00 Uhr steht Stratos, unser treuer Taxidriver mit griechischem Lächeln und vermutlich dem neuesten Klatsch aus dem Dorf bereit, um die beiden Damen direkt am Strand von AFYTOS aufzulesen – fast wie ein VIP-Shuttle, nur mit Flipflops.

    Wie immer blicken wir auf 3 wundervolle Wochen zurück:
    Mit bleibenden Erinnerungen an glasklare Schnorchel-Adventures (inklusive Begegnungen mit neugierigen Fischen, schlauen Oktopussen (die Octopussen sprechen inzwischen Schweizerdeutsch) und einer Garnele, unendlichen Gesprächen über Gott und die Welt – manchmal gleichzeitig – und natürlich der unvergleichlichen griechischen Freundlichkeit (oder war es einfach nur die Gastfreundschaft des Tavernenwirtes, wenn wir den Wein leergetrunken hatten?).

    Ach ja: die AMBIRAMUS glänzt jetzt wieder bis in die kleinste Bilge – frisch geputzt und bereit für neue Abenteuer. Offenbar kann man mit zwei helfenden Geschwistern an Bord nicht nur die Moral, sondern auch das Deck auf Hochglanz bringen. Ich ❤️ EUCH und freue mich aufs nächste Abenteuer im 2026 in den Kykladen.

    Mit Luisa und Leandro geht’s wieder schnurstracks zur Schildkröteninsel – back to paradise, quasi – und natürlich genau in die altbewährte Bucht. Beim Einlaufen: viel Platz, perfekte Kulisse, fast wie reserviert mit Namensschild „AMBIRAMUS exklusiv“.
    Doch kaum will ich entspannt mit den Landleinen hantieren, taucht er auf: Der Skipper vom Charterboot nebenan – Zeigefinger schon auf Halbmast, Gesichtsausdruck irgendwo zwischen Oberlehrer und Parkplatzwächter. „Zu nah!“, ruft er empört, als ob wir ihm gerade den Liegestuhl streitig gemacht hätten. Zugegeben: es war etwas „kuschelig“, aber locker machbar – eben mediterranes Parkieren.
    Aber ich dachte mir: Ach komm… diese Chartertruppen bleiben eh nie lange – der macht heut Abend eh wieder Platz für uns. Trotzdem – der Harmonie zuliebe – Anker auf, einmal elegante Drehung und rüber in die Ostbucht mit viiiiel Platz.
    Kaum wollen wir dort gemütlich die Landleinen ausbringen… was passiert? Richtig! Unser freundlicher Charter-Skipper holt seinen Anker auf und rauscht aus der Bucht davon wie ein beleidigter Teenager.
    Tja – hab ich’s nicht geahnt? 😂
    Also: Anker wieder hoch, zurück auf die Westseite und in aller Ruhe das perfekte Anlegemanöver vollzogen – diesmal ganz ohne Fingerzeig-Drama. Jetzt passt es: Octopussys unter uns, Möwen über uns und friedliche Idylle all around.

    Die nächsten Tage werden zur Genuss-Offensive erklärt: Schnorcheln, SUP-Touren und obligatorische Ruhephasen mit echter „Abschalt-Garantie“ für Luisa und Leandro – Stresslevel bei Null, Sonnenschein bei Hundert.
    Am Abend, nach dem Eindunkeln, verwandeln wir die Bucht in ein Unterwasser-Varieté mit Lichtshow: Die Tauchlampen tauchen die See in magisches Licht, während die Achtarmer anfangs noch mit bester Tarnung den „Ninja“ spielen… aber unsere Hartnäckigkeit siegt:
    Am Ende hat jeder Oktopus verstanden – hier entkommt keiner einem neugierigen Blick. 😎🐙✨
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