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  • Day 23

    Sergiev ..... und ihr Heiliger Sergijus

    August 12, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 19 °C

    Es wahr ein mal eine arme , russische Familie mit 6 Kindern . Ein Mädchen und 5 Jungs. Als der jüngste ca. 6 Jahre alt war, erschien ihm die Mutter Gottes und gab ihm die Aufgabe auf, an einem bestimmten Ort eine Kirche zu erbauen. Ein Engel , der neben ihr stand , soll dem Jungen ein Bild von diesem Ort vor seinem geistigen Auge 👁 erscheinen lassen .....mit diesem Bild in seinem Herzen ist er am nächsten Morgen aufgewacht und hat es seinem ältesten Bruder erzählt.
    Die beiden Brüder besprachen sich und weil der Glaube alles wahr , was sie hatten und sie sich berufen fühlten, diesen Wunsch zu erfüllen, machten sie sich auf den Weg.
    Da wo heute das grösste russisch-orthodoxe Kloster von ganz Russland steht, ist der magische Ort, an den Sergijus geführt wurde. Mit seinem Bruder zusammen bauten , Anfang des 14. Jh die beiden die erste , einfache Kirche mitten auf einer Waldlichtung. Bald schon stellte sich heraus, das der Junge Sergej nicht nur mit all den Tieren kommunizieren konnte , er heilte sie auch und bald darauf auch die Menschen. Das sprach sich schnell herum und immer mehr Menschen kamen zu den beiden Brüdern um mit ihnen zu beten und Heilung von Sergej zu bekommen.
    So standen bald darauf 12 Mönche bei ihm vor seiner Holzkirche und sie bildeten eine Gemeinschaft , dafür verliess der ältere Bruder ihn und ging zurück zur Familie. Es bildete sich somit eine Runde , wie bei Jesus und seine 12 Apostel und genau so wirkte und arbeitete diese Gemeinschaft.
    Viele reiche Leute aus Moskau , sogar der Zar, Peter der Grosse kamen zu dem kleinen Ort, zum jungen Sergej um sich Rat oder Heilung zu holen, brachten dadurch viel Geld und kostbare Dinge mit.
    Sergej lies einen grossen Schutzwall , Kremel , darum bauen , um die neu gebauten Kirchen und Häuser vor den wildernden Tartaren zu schützen.
    Es war das erste Kloster , das mit seiner hergestellten , erzeugten Ware Handel trieb. Das machten sie so gut , das es auch bald das reichste Kloster aller Klöster wurde. Sie hatten sogar eigene Schiffe, mit denen sie ihre Ware vertreiben konnten.
    Sergijus wurde vom obersten Bischof für selig gesprochen und bekam die höchste Auszeichnung als Abt um nun dieses Kloster offiziell leiten zu dürfen.
    Heute leben nich über 300 Mönche im Kloster, einige auch als Einsiedler in den umliegenden Wäldern so wie Sergijus am Anfang. Es gibt eine Klosterakademie mit über 1500 Studenten und viele Seminare such für Externe.
    Als Sergijus starb, wurde er unter seiner Holzkirche begraben. Leider brannte sie bei einem Grossbrand ab und man baute genau auf diesem Platz eine neue Kirche,
    Bei der Ausgrabung des Leichnams von Sergijus, der bis zum Brand schon 14 Jahre unter der Erde lag, war sein Leichnahm noch voll erhalten,. In der neugebauten Dreifaltigkeitskirche des Heiligen Sergijus wird sein Leichnam jetzt in einem gläsernen Sarg aufgebahrt und tausende von Pilgern, Gläubigen und vor allem Touristen ( Chinesen in Scharen) stehen Stunden lang in der Warteschlange um sich den Sarg anzusehen.
    Heute stehen 30 Kirchen , eine Prachtvoller als die andere auf diesem ganzen LAWRA ( d. h. Kloster des höchsten Ranges) . Einige Kirchen sind schon jahrelang geschlossen. Eine ist noch nie geöffnet worden und Mönche die hier schon Jahrzehnte leben, haben sie noch nie von innen gesehen!

    Ja ich wäre sehr gerne in diese Kirche vom heiligen Sergijus reingegangen, aber vor dem Haupteingang stundenlanges Anstehen..... keine Zeit und keine Lust.
    Hinten an der Kirche war wie so eine kleine Kappelle angebaut, da stand niemand! Ich also hin und war schon in so einem kleinen Vorraum, hörte auch, das da eine kleine Messe war, wurde aber von einem Mönch ganz nett wieder nach draussen gebeten. Wahr nur für Mönche ...
    Ich wollte aber unbedingt einfach mal die Energie von dem Platz, auf dem diese Holzkirche von dem Heiligen Sergijus stand spühren , wahrnehmen, .....das sind meist immer sehr Energetische Orte......
    Draussen wieder vor der Türe, da hinter der Kirche, alles Menschenleer, sehe ich links an der Aussenwand eine weisse, getünchte schmale Treppe hochgehen, bis fast unter das Dach der kleinen angebauten Kappelle, genau da setzte ich mich hin......
    Auf einmal war es ganz still 🤫 null, nix mehr von all dem Lärm, dem Gewusel der tausenden von Leuten die vorne auf den Kirchenplätzen rumrennen..... ich schloss die Augen und meditierte ganz für mich!
    Hätte ich in meinem Handy nicht die 20 Min . im Wecker eingegeben, ..... ich hätte wahrscheinlich den Bus verpasst....
    Diese Energie wahr unbeschreiblich stark, ich bekam richtig heisse Füsse und meine Handflächen kribbelten wie verrückt.
    Es gibt immer wieder Erfahrungen zwischen Himmel und Erde, die kann man nicht in Worte fassen ......energetisierend, ein grösser - weiter werden, liebe 💕 unendliche Liebe 💖 in jeder Zelle, sanft und doch durchdringend ......,, Wellen die durch den ganzen Körper Strähnen....einfach nur schön !

    Als sich mein Handy in meiner Gesässtasche bewegte, kam ich ganz langsam wieder zurück ins Hier und Jetzt, öffnete ganz langsam meine Augen.... und blickte direkt in die traurigen Augen einer Frau , sie lehnte unten am Fuss der Treppe an der Kappelenwand und schaute zu mir hoch!
    Dachte wahrscheinlich, sie hätte mich gestöhnt.... aber ich war sooo weit weg, da stöhrt nichts. Als ich langsam die Treppe runter lieg,, stammelte sie so was wie eine Entschuldigung in Russisch vor sich hin, .... ich sah aber nur ihren Kummer in ihren Augen.....lächelte sie an ... und nahm sie in den Arm ......ich hatte sooo viel Energie in mir, die musste ich jetzt sofort mit jemandem teilen. Als ich mich von ihr lösste , liefen mir nur so die Tränen aus den Augen......habe ich ihr den Kummer abnehmen können??

    Bin froh, das ich im Bus einen Einzelsitz habe, so kann ich das erlebte noch etwas nach wirken lassen.
    Beim Campingplatz angekommen, gehe ich mit Romeo gleich noch ne Runde spazieren, Barfuss durch die Wiesen und den Wald, das kühlt nicht nur die Füsse, sondern auch den Kopf!

    Am frühen Nachmittag gehts weiter zum nächsten Ort auf unserer Karte,
    Die Fahrt nach Suzdal, auf dem so genannten goldenen Ring , ach die 200 km mach ich doch auf einer Backe!
    Los geht’s.....
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