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  • Day 30

    Wolgograd das frühere Stalingrad

    August 19, 2019 in Russia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wolgograd lebt auf, durch das Wasser der Wolga. Wo aber nicht regelmässig gegossen wird, wächst in der trockenen Tundra gar nichts. Es ist alles dürr und staubtrocken, was bei der Hitze von 35 - 40 Grad auch kein Wunder ist.
    Auch bei dem Hotel wo wir zur Zeit stehen, werden zwei Wiesen künstlich bewässert und die Blumenbeete sehen sehr schön aus, aber der Rest des Hotelanwesens ist dürr und trocken.
    Gestern nach dem Soldatenfriedhofes bei der Ankunft beim Hotelstellplatz sind wir als erstes zum Wolgastrand runter und haben uns abgekühlt . Das wahr eine Wohltat für Mensch und Hund.
    Heute steht uns eine Stadtrundfahrt mit der Besichtigung des gigantischen Kriegsmonuments „Mutter Heimat“ oder wie die Russen sagen „ Mamajew Kurgan „
    Auch unter diesem Monument sind Hunderttausende Soldaten verschiedener Nationen begraben, vieles sind unbekannte Soldaten. Da bei Kriegsende die Toten möglichst schnell begraben worden sind, hat man sie alle aufeinander gestapelt und mit Erde überdeckt. Später wurde auf diesem Berg ( Hügel von Mamaj ) das Kriegsmonument gebaut.
    Eigentlich besteht in Wolgograd fast alles als Mahnmahl, das es niemals wieder solche Kriege geben soll. Ich weiss gar nicht, warum die Politiker Blumen zu den Grabmalen der früheren Kriege hintragen um danach in ihre Regierungsgebäude zurück gehen um neue Kriege anzuzetteln.
    Am Nachmittag machten wir noch eine Bootsfahrt auf der Wolga und waren alsbald auch froh, wieder auf unserem Stellplatz anzukommen. Denn das schwimmen in der Wolga ist doch einiges abkühlender, als im Boot 🚣‍♀️ obendrauf zu fahren.
    Morgen geht es weiter nach Astrakhan, 440 km durch die Steppe, direkt am Wolgadelta, da wird es noch heisser!
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