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  • Day 25

    Tag 25 - Grabovac

    August 8, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 27 °C

    95 km / 1455 km - 9 / 127 Stunden

    Ausgaben:

    0 € / 19 € Transport (Fähre, etc.)
    14 € / 260,5 € Lebensmittel
    15 € / 136 € Unterkunft
    0 € / 34 € Eintrittspreise
    0 € / 5 € Anschaffungen

    29 € / 454,5 € Gesamt

    Bilanz des gestrigen Abends: ein Schnecke hat es nicht überlebt
    Traurig, aber als ich meine Isomatte verlegt habe, muss ich sie im Dunkeln übersehen haben.

    Das Packen fällt mir leicht. Nicht ausschließlich wegen erhöhter Motivation aufgrund der glitschigen Schnecken unter mir. Auch weil ich nicht viel auspacken musste.

    So geht es schon sehr zeitig los. Um acht sitze ich im Sattel. Doch wohin die Reise geht, musste sich erst in Karlovac zeigen. Ein Kaffee am Morgen vertreibt Müdigkeit und W-Lan-Losigkeit.
    So war schnell klar, dass die meisten Zeltplätze voll waren und es die beste Idee ist, etwas zu buchen, bevor man ganz planlos ankommt. Und der Weg wird lang. Das ist gewiss. Und steil.
    Außerdem wollte ich in den Nationalpark. Also gönnt man sich den Luxus für zwei Tage und fährt mit dem Koffein auch nicht schneller den Berg hinauf.

    Heute ist Freitag. Am Wochenende ist Fahrverbot für die Lastkraftwägen, die sich daran halten.
    Doch heute fahre ich auf dem schmalen Grat zwischen LKW und Leitplanke. Nichts ungewöhnliches, nichts neues, nichts erschreckendes. Aber es zeigt sich wieder einmal, was ein halber Meter mehr Asphalt ausmachen würde. Aber so schiebe ich mich mit wenigen Zentimetern an der Leitplanke vorbei und die LKW sich ihrerseits immer noch auf ihrer Spur an mir vorbei. Die meisten machen das ohne Murren und Knurren und schauen, dass ich nicht in den Begrenzungsleuchten hängen bleibe. Super nett.
    Aber dann gibt es die Bosnier. Die hupen nicht nur, wenn sie dich überholen, sondern geben auch ihren Unmut kund, wenn sie dir entgegen kommen. Sowohl P-, als auch LKW

    Nach dem ersten langen Anstieg liegt Slunj. Heimat vieler schöner Wasserläufe, vieler kleiner Wasserfälle und des MO:DEM Festivals.
    Ein recht schönes Örtchen, wie ich sagen muss. Auch wenn man nur im Flug an den Leuten teilhaben kann. Mehr als ein Einkauf bleibt mir hier nicht zu tun und der Aufstieg geht weiter.
    Stets aufwärts. Über zwölf Kilometer.

    Aber oben angekommen, erwartet mich ein schönes Hostel, das einem Bauernhof gleicht. Hühner, Hunde und Katze. Dazu noch selbst gebaute Möbel, Pergola und ein Baumhaus. Großer Wohlfühlfaktor.

    Song des Tages:
    Ana Bhebak - Powersolo
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