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  • Day 30

    Tag 30 - Zadar

    August 13, 2019 in Croatia ⋅ ☀️ 30 °C

    100 km / 1740 km - 9 / 149 Stunden

    Ausgaben:

    0 € / 24 € Transport (Fähre, etc.)
    5 € / 317 € Lebensmittel
    0 € / 211€ Unterkunft
    0 € / 34 € Eintrittspreise
    0 € / 5 € Anschaffungen

    5 € / 591 € Gesamt

    Sechs Uhr morgens.
    Der Wecker klingelt.
    Vielmehr vibriert es am Handgelenk. Ich freue mich über die Uhr, die mir mein Dad für die Reise überlassen hat und stelle fest, dass sie einen Kratzer hat.
    Hoffentlich darf ich dennoch nach der Reise nach Hause zurückkehren und er freut sich trotzdem.

    Pag wirft mir seine beiden verbliebenen Berge entgegen.
    Nach ihnen erwartet mich südlich die Stadt Pag. Ich gehe schwimmen und stelle fest, dass es keine Dusche in meinem Abschnitt gibt. Sehr gut, ich erwarte für abends noch mehr Salz-Flecken auf meiner Kleidung.

    Ich mag ja Eiskaffee. Vor allem dann, wenn es auch noch so warm ist, wie hier.
    Aber ich mag nicht den Eiskaffee Kroatiens. Denn er entbehrt allem, was einen Eiskaffee ausmacht. Es fehlt sowohl das Eis, als auch der Kaffee.

    Es ist mit kaltem Wasser übergossenes Instantpulver mit Eiswürfeln.

    So motiviert geht es dann weiter südlich auf die Stadt Zadar zu.
    Hier komme ich gegen frühem Nachmittag an und überlege mir ein Hostel zu nehmen.
    Bin mir aber nicht ganz schlüssig, ob es sich lohnt.

    Leider hätte es das. Als ich das bemerkte, war schon alles belegt und ich entscheide noch so lange zu bleiben, wie es das Tageslicht zulässt.
    Leider reicht die Zeit nur für den nördlichen Teil der Altstadt. Gerne hätte ich mehr erkundet und gesehen. Aber in der Stadt auf einer Bank zu schlafen war nun nicht mein erklärtes Ziel.

    Ich trinke am Meer noch einen Kaffee mit zwei Reisenden aus Ungarn und Deutschland und verlasse mit der Dämmerung und meiner Stirnlampe die Stadt Richtung Süden.
    Natürlich nicht ungeplant und ohne die Pläne B bis F.

    Plan B: Trotzdem beim Hostel nachfrage.
    Plan C: Erstbeste Stelle zum Schlafen nutzen.
    Plan D: Stadt verlassen und am Strand schlafen.
    Plan E: Ein verlassenens Gebäude finden.
    Plan F: einen Zeltplatz finden.

    Dank tatkräftiger Unterstützung aus Deutschland weiß ich von einigen Zeltplätzen Richtung Süden.

    Nach einer Weile treffe ich auch auf den ersten.
    Weder will jemand meinen Pass, noch Geld von mir. Super, auch am morgen gibt es keinen, der mir für meinen Aufenthalt hier noch etwas in Rechnung stellen möchte.
    So treffe ich auf Camper aus Rostock, Chemnitz und Hessen.

    Song des Tages:
    Desert Cruiser - Truckfighters
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