Elternzeit 2022

Next stop: Barcelona. Nach 10 Jahren schauen wir uns die Stadt wieder an, und lernen: nicht mit dem Auto. Nicht nur weil die Umweltzone es eigentlich nicht erlaubt, sondern weil das Parken nur in Parkhäusern möglich ist. Oder man geht alle 2 Stunden zum Automaten und wirft für 2 Stunden 7 Euro ein. Also haben wir den Bus abgepackt, damit er in eine Tiefgarage passt, dorthin gefahren und dann die Stadt erkundet.

An Tag 2 quälen wir uns bergauf mit Kinderwagen und trotz Verbots auf Rolltreppen und teilweise tragend, bis wir schweißgebadet oben am Park Guell ankommen, der zu unserer Begeisterung leider schon ausverkauft ist.
Naja. Wir machen das Beste draus und sehen uns die Sagrada Familia an.

Die Sagrada Familia ist deutlich verändert, sieht, wie ich finde, ungewohnt aus mit buntem Obst, Gebüsch und Vögeln drauf. Und wann sieht man schon mal eine moderne alte Kirche?

Für den nächsten Tag ist Regen angesagt, wir buchen lieber keine Tickets.
Hauke, der Planungsheld, bucht 2 Tickets für das Casa Vicens, das erste Haus von Gaudi.
Laut Navi kommen wir am Park Guell an, steigen aus, es soll im Park liegen. Tickets vorzeigen….
Nicht akzeptiert. Eine Parkwächterin ist so verliebt in Thilda, dass sie uns erklärt, das Casa Vicens sei einen Kilometer bergab, und wenn man sich hier im Park was anschauen wolle, müsse man sich 2 Attraktionen ansehen. Sie geht mit uns ein Stück in den Park und lässt uns dann gehen. Ohne Tickets ;) Herrlich. Wenigstens etwas.
Später im Casa Vicens angekommen, lassen wir Thilda auf dem Dach krabbeln, das macht ihr augenscheinlich riesigen Spaß.

Abends fahren wir dann weiter um den Bus zu holen, bis Tini mich 6 Minuten vor dem Ziel fragt, ob ich denn den Busschlüssel überhaupt dabei hätte 🤣
Natürlich nicht.Leia mais