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  • Day 11

    Von den Bergen zum Pazifik

    March 29 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Um 04.45 holt mich der Wecker aus dem Schlaf. Ich habe mich gestern für die Quetzal-Tour am Morgen entschieden. Meine Begeisterung für die frühen Morgenstunden und die Hoffnung, doch noch einen Quetzal in Natur zu bewundern, lassen mich beschwingt aufstehen. Carlos holte uns Frühaufsteher wieder ab. Zuerst müssen wir uns etwas gedulden. Einen Funkspruch später beeilt sich Carlos, uns an die richtige Stelle zu chauffieren. Tatsächlich entdecken wir verschiedene, der sehenswerten Vögel. Von blossem Auge sehe ich zwei relativ nah vor mir auf einem Baum. Ich erkenne sie sofort an ihren Farben und dem langen Schwanz. Leider gönnen sie uns ihren Anblick nur kurz und fliegen weiter. Wir wechseln unseren Beobachtungsposten und haben Glück 😍 Wunderschöne Quetzals präsentieren sich uns. Über längere Zeit sitzen sie ruhig auf einem Ast und wir können sie ausgiebig bewundern. Es bestätigt sich wieder einmal mehr: Morgenstund hat Gold im Mund 😊 Erfüllt, mit diesen reichen Erfahrungen, treffe ich die anderen beim Frühstück.
    Frisch gestärkt und mit vollbeladenem Auto, treten wir unsere Weiterreise an.
    Auf einer super ausgebauten Passstrasse fahren wir Richtung Süden, mitten durch interessante Vegetation. Immer wieder erhaschen wir einen besonderen Ausblick in die Weite. Grüne Hügelzüge und Täler öffnen sich vor unseren Augen und lassen uns staunen.
    Wir überwinden eine enorme Höhendifferenz, von unserer Lodge in San Gerardo auf 2650 m, fahren wir nach Golfito auf Meereshöhe 5m. Morgens bei der Vogelbeobachtung war es ca 10 Grad, mit dem Wind, gefühlt kühler. In Golfito zeigt das Thermometer 34 Gad ☀️
    Beim ersten Anblick des Pazifiks fahren wir an den Strand und machen die erste Bekanntschaft. Herrlich die hohen Palmen und das tiefblaue Meer. Es herrscht emsiges Treiben, die Einheimischen geniessen bestimmt die Ostertage. Trotz Tenueerleichterung, schwitzen wir still vor uns hin 🤣
    An der modernen Marina von Golfito können wir unser Auto abstellen. Mit einem kleinen Boot und zwei Begleitern, die sich um unser Gepäck kümmern, werden wir abgeholt. Der Wellengang ist relativ stark und lässt das Boot auf dem Wasser tanzen. Nach ca 25 Minuten erreichen wir die Lodge mitten im Regenwald. Der Hotelmanager begrüsst uns persönlich am Schiffsteg und führt uns zur Reception und später in unser Bungalow. Unser temporäres Zuhause ist wieder etwas ganz besonderes. Ein Holzhäuschen, das auf drei Seiten ganz geöffnet werden kann, umgeben von nichts, als Natur. Wir sind im Paradies gelandet. Das frühe Aufstehen und die Wärme machen sich bei mir bemerkbar. Das Paradies hilft bestimmt, die Batterien zu füllen
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