Costa Rica

March - April 2024
Rundreise durch das farbenfrohe und facettenreiche Costa Rica. Wir erhielten wunderbare Eindrücke, die wir mit unseren Freunden Ida und Franz teilen durften. Flora und Faune sind sind unglaublich eindrücklich. Read more
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  • Day 1

    Wir starten in das Abenteuer Costa Rica

    March 19 in Switzerland ⋅ ☁️ 14 °C

    Um 08.17 fährt unser Zug in Meggen Zentrum, Richtung Flughafen Zürich. Ida und Franz gesellen sich in Küssnacht zu uns - unser Reisgrüppchen ist komplett 😊 Am Flughafen ist Geduld angesagt, der Flug nach Frankfurt hat Verspätung. Hoffentlich klappt es mit dem Anschlussflug.? Die Flugzeit nach Frankfurt wird mit 45 Min. angegeben. Eine ganze Stunde verzögert, steigt die Maschine zur Mittagszeit in den Schweizer Himmel. Die Anspannungen der letzten Tage fallen von mir ab, nun können die Ferien endgültig beginnen.
    Wegen der knappen Umsteigezeit in Frankfurt, erkundigen sich Ida & Franz am Schalter, nach unseren Chancen? Es wird uns in Aussicht gestellt, dass die Zeit ausreichend sein soll, vorausgesetzt. wir rennen schnell genug. Ida schaltet sofort, setzt ihre "schauspielerischen - Fähigkeiten" ein und klagt über ihr schmerzendes Knie, welches keine Eile zulässt. Als ihr Unterstützung in Form eines Assistenten angeboten wird, greift sie dankbar zu. Nach einigen Schritten aus dem Flieger dürfen wir ein Flughafenmobil besteigen. In rasanter Fahrt gelangen wir zur Sicherheitskontrolle. Trotz bereits geschlossenem Schalter, werden unsere Pässe kontrolliert. Jonas, der persönliche Assistent von Ida schleust uns wunderbar durch alle Hindernisse. Während Ida per Rollstuhl und wir mit schnellen Schritten das Gate erreichen, dürfen wir als letzte Gäste an Board gehen und in den bequemen Sitzen Platz nehmen. Herrlich die Premium Economy 😍 von der Crew vernehmen wir, dass in Frankfurt ein grosses Chaos geherrscht habe und die Verspätung auf Nebel zurückzuführen sei.
    Während des Flugs schüttelt es zeitweise stark, wir kommen aber nach ca 12 Stunden, planmässig und sicher in San Jose an. Sofort und nicht überraschend werden wir von Lufthansa informiert, dass unser Gepäck umgebucht wurde und voraussichtlich in zwei Tagen eintreffen wird. Es ist zu hoffen, dass die Koffer uns finden. In zwei Tagen werden wir nämlich bereits mit dem Schiff in den Nationalpark Tortuguero unterwegs sein 🙄 Es bleibt in jeder Hinsicht spannend. Der Transfer ins Stadtzentrum, ins Hotel Presidente klappt vorzüglich. Nach einem Schlummerdrink auf der Hotelterrasse, sinken wir müde in unsere Betten, ungeachtet dem Umstand, dass Zuhause, bereits ein neuer Tag anbricht und die Schweiz langsam erwacht.
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  • Day 2

    San Jose

    March 20 in Costa Rica ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Neugier, in welcher Stadt wir die Nacht verbracht haben, lässt mich in den frühen Stunden aus dem Bett hüpfen. Die Garderobe ist schnell gewählt 😂 Schon stehe ich auf einer lebhaften, verkehrsreichen Strasse mit Menschen, die zum Teil gemütlich in ihren Tag starten, während andere eiligen Schrittes über die Gehwege huschen. Das Aussehen der Einheimischen, mit ihrem bronzefarbenen Teint, den schwarzen Haaren und dunklen Augen mutet südamerikanisch an. Einige der Menschen weisen ausgeprägte, indigene Merkmale auf. Die Temperaturen sind mit 20 Grad um 07.00 Uhr bereits sehr angenehm und das laue Lüftchen fühlt sich auf der Haut gut an. Nach dem Besuch des Plaza de la Artes, mit Skulpturen und einer katholische Kirche, gibt es in der nahen Umgebung nicht mehr viel zu entdecken und ich lenke meine Schritte zurück zu unserem Hotel. Die Statue von John Lennon und die schöne Idee dahinter, begleiten mich auf meinem Weg. Sie wurde errichtet, um die Friedens- und Liebesbewegung, die John Lennon schon immer in die Welt hinaustragen wollte, zu fördern.

    Der Boden für den heutigen Tag legen wir mit einem ausgiebigen Frühstück bevor wir gemeinsam die Stadt erkunden. Unser Hotel liegt sehr zentral und die historischen Sehenswürdigkeiten sind bequem erreichbar. Wir besuchen den Plaza de la Cultura, das Teatro Nacional, sehen die Banco Central und die Catedral Metropolitana. Majestätisch und schön restauriert. zieht das Oficina Nacional de Correos die Blicke auf sich. Es dient seiner ursprünglichen Bestimmung, wird als Post benützt, und beherbergt ein Museum. Das Stadtbild ist bunt. laut, etwas schrill und stark belebt. Ein multikulturelles Gewusel von Menschen, Tauben, Strassenverkäufern, Shops Autos und herrlichen Parks.
    Den ersten Ferientag beenden wir in einem argentinischen Restaurant mit einem feinen Steak.
    Die unzähligen Eindrücke begleiten uns in unsere Träume ✨️Buenas noches!
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  • Day 3

    Tortuguero Nationalpark

    March 21 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    Erbarmungslos früh klingelt uns der Wecker aus dem bequemen Bett. Schnell die Haare schön machen, wenn schon mit der immer gleichen Garderobe nicht gepunktet werden kann 😂 Das Frühstück ist schnell Geschichte, unser Guide ruft bereits zum Aufbruch. Der Bus, der uns zum Fluss bringen soll, steht zum Einsteigen bereit. Wir lassen die Stadt zügig hinter uns und genauso schnell verändert sich die Vegetation. Steile grüne Wände erheben sich plötzlich links und rechts, seitlich von unserem Bus. Zauberhaft zeigt sich uns die tropische Vegetation des Urwalds. Verschiedene Bäume, Palmen und Farne wachsen wild durcheinander und gedeihen prächtig. Auch die Tierwelt ist vielfältig, einige Arten leben nur in diesen Breitengraden. Tortugo heisst auf Deutsch Schildkröte. Sie gaben dem Nationalpark den Namen, denn er ist als Eiablageplatz bekannt. Zu hunderten legen die Riesenschildkröten zwischen Juni und Oktober hier ihre Eier in den Sand.
    Caño Blanco/La Pavona heisst das Ziel unseres Buses, ab hier geht es auf der Wasserstrasse weiter. Die Bootstour dauert ca eine Stunde und 20 Min. In rasanter Fahrt, vorbei an wilder Natur fahren wir durch den Kanal, zu unserer Dschungel-Lodge Mawamba, die in einem herrlichen Park liegt. Das macht wohl auch den besonderen Reiz dieser Gegend aus, dass es keine Autos gibt und man nur auf dem Wasser (oder mit einem Flugzeug) anreisen kann. (Was auf der anderen Seite für unser Gepäck ein Hinderbis sein könnte?) Nachdem es während der Bootstour leicht regnet, hellt sich der Himmel vor unserer Ankunft auf und die Sonne, gepaart mit der hohen Luftfeuchtigkeit jagt uns den Schweiss aus allen Poren. Ich sehne mich nach leichter Bekleidung, meine Hosen sind nämlich aus festem Stoff. Nach dem sehr feinen Mittagessen, suche ich den Lodge-Shop auf und hoffe auf kurze Hosen. Obwohl die Auswahl nicht besonders gross ist, werde ich fündig. Eine kurze Hose (Made in italy) und ein grosses T-Shirt, das als Kleid herhalten muss, ergänzen meine Garderobe 😍 Am Nachmittag gibt es eine Besichtigung des Parks, mit Tierbeobachtung. Weil ich sprachlich (spanisch) nicht mithalten kann, ziehe ich die Hängematte auf unserer Terrasse vor 🤣 Beim Eindunkeln bin ich mutig genug, mit Unterwäsche bekleidet, eine Runde im Pool zu schwimmen. Wenn auch nicht besonders erfrischend, ist es herrlich! Weil mir das Tomaten-Carpaccio am Mittag so wunderbar mundete, gibt es für mich eines zur Vorspeise und eines zum Hauptgang 😍 Ein feines Schoggimousse rundet das Nachtessen ab.
    Wir beenden diesen Tag in der Natur sehr früh, denn morgens wartet bei Tagesanbruch eine Tierbeobachtungstour mit dem Boot auf uns.
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  • Day 4

    Tierbeobachtung

    March 22 in Switzerland ⋅ ☁️ 18 °C

    Um 5.00 Uhr begrüssen wir den neuen Tag. Die frühen Morgenstunden sind ideal, von Hunger getrieben gehen die Tiere auf die Jagd und eröffnen uns dabei die Chance, sie dabei zu beobachten. Der jungfräuliche Tag empfängt uns mit angenehmen Temperaturen, langsam hellt sich der Horizont mehr und mehr auf. Unzählige Vogelstimmen sind zu hören, erwartungsvoll besteigen wir da Boot.
    Allein die Fahrt durch das ruhige Gewässer und den Urwald ist erlebnisreich und meditativ. Wir sehen verschiedene Vögel und kleine Leguane. Besonderen Spass machen uns die Affen, die sich von Baum zu Baum angeln und ihre Kletterkünste unter Beweis stellen - ein wahres Schauspiel! Zurück in unserer Lodge wird uns das Frühstück serviert.
    Tag 3 und immer noch keine Nachricht von unserem Gepäck! Kurt wird zum Krisenmanager ernennt und bemüht sich, den Flughafen telefonisch zu kontaktieren. Er verzichtet auf den Ausflug ins Dorf und will sehen, was er ausrichten kann? Ida, Franz und ich gesellen uns zu den anderen Ausflugswilligen und werden in kurzer Fahrt, per Boot zum
    Dorf gefahren. Das Ambiente dieses Dorfes erinnert stark an die Karibik, wie auch das Aussehen der Bewohner.
    Die Meldung von Kurt weckt keine Hoffnungen, was das Gepäck betrifft. Da mir die Kleider bereits am Körper kleben, es ist feucht und heiss und ich das T-Shirt bereits den dritten Tag in Folge trage, sehe ich mich in den wenigen Läden um. Eine Notgarderobe ist relativ schnell gefunden. Mit dem zusätzlichen Erwerb einer Zahnpaste und Mückenspray bin ich schon ganz happy. Ein ganzer Koffer voller Kleider wird völlig überbewertet.
    Ein kurzer Spaziergang führt uns zurück zu unserer Lodge.
    Am Nachmittag steht nochmals ein zweistündiger Bootsausflug, kreuz und quer durch die Wasserstrassen des Nationalparks auf dem Programm. Wunder geschehen! Nach unserer Rückkehr um 16.30 Uhr gibt es eine grosse Überraschung! Unser Gepäck ist tatsächlich eingetroffen. Kurts Bemühungen, zusammen mit der netten Unterstützung der Rezeptionistin haben gefruchtet.
    Mit einem gemütlichen Nachtessen, beenden wir glücklich und zufrieden und vereinigt mit unserem Gepäck, den Dschungeltag im Tortuguero Nationalpark.
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  • Day 5

    Weiterfahrt nach Puerto Viejo

    March 23 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute heisst es auf unserer Reise zum ersten Mal Koffer packen. Wir werden unseren PW erhalten und an der Karibikküste weiter südlich nach Puerto Viejo fahren.
    Doch zuerst stärken wir uns mit einem feinen Frühstück. Die Boote sind startklar, uns mit samt Gepäck aufzunehmen. Noch einmal können wir während ca 1 1/2 Stunden, die riesige, faszinierende Fläche des exotischen Regenwaldes, mit seiner ganzen Üppigkeit, den Lagunen und Wasserstrassen in uns aufnehmen und geniessen. Entspannt lehnen wir uns zurück und geniessen die Fahrt. Viele der Tiere, vor allem die Leguane und Kaimans sind so gut getarnt, dass man sie nur schwer ausmachen kann. Die geübten Augen der Giudes sind gefragt 🙂
    Auch wenn sich die Tiere zum Teil verstecken und viele der Vögel hoch oben in den Bäumen sitzen kann man erahnen, wie viel Leben in diesem Ökosystem herrscht und dass zahlreiche Vögel, Reptilien, Amphybien, Insekten und Säugetiere geschützt ein paradiesisches Dasein fristen.
    Die Weiterreise erfolgt mit dem Bus, bis zum Restaurant in Guapiles, wo neben einem Mittagessen auch das Auto auf uns wartet.
    Bevor wir losfahren können, müssen einige technische Daten studiert werden.
    Um 14.14 Uhr starten wir unsere erste Fahrt, Franz übernimmt das Steuer 🙂
    Vorbei an Dörfern, mit teilweise sehr bescheidenen Häuschen, wilder Natur, einigen Tieren, wie Rindern und Pferden, geht die Fahrt gut voran. Die eigenwillige Strassenführung, vor allem bei Ein- und Ausfahrten lässt uns etwas staunen und schmunzeln. Urplötzlich taucht der Atlantik vor uns auf und wir geniessen während der Weiterfahrt immer wieder den Blick auf das Meer. In einem typischen kleinen Strandbeizchen gibt es eine willkommene Erfrischung. Beim Eintreffen in den frühen Abendstunden in unserem Hotel Cariblue, ist es bereits dunkel. Wir tauchen in das multikulte, lebhafte Treiben ein und dürfen am Tisch eines dänischen Ehepaars Platz nehmen. Direkt an Meer lassen wir einen weiteren erlebnisreichen Ferientag ausklingen.
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  • Day 6

    Karibikflair pura vida

    March 24 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Die ersten Sonnenstrahlen, die sich sachte durch den Vorhang den Weg ins Zimmerinnere suchen, treiben mich aus dem Bett. Das Meer und die nahe Umgebung in den frühen Morgenstunden, warten darauf erkundet zu werden.
    Puerto Viejo de Talamanca erwacht langsam zum Leben, noch ist das Meer aber menschenleer. Türkisblau liegt es zu meinen Füssen, die Palmen im Hintergrund vervollständigen das karibische Feeling. Vor allem Jogger und andere Sportbegeisterte beleben die Szene. Die Temperaturen um 07.00 Uhr sind bereits schweisstreibend. Sonnenaufgang ist früh, um 05.30 Uhr, dafür geht sie um 18.00 Uhr bereits unter.
    Nach dem stärkenden Frühstück entscheiden wir uns für einen Besuch im Cahuita Nationalpark.
    Beim Eingang müssen wir unsere Rucksäcke zeigen, es gibt eine ganze Liste mit Gegenständen, die nicht in den Park dürfen. Auf einem Holzsteg spazieren wir durch den Regenwald und halten links und rechts Ausschau, wer heute Mittag herumspaziert, fliegt oder turnt. Ein Leguan präsentiert sich uns wunderbar, in der Sonne Siesta haltend. Leider erschreckt ihn etwas und flink verschwindet er im Geäst. Grosse, blaue Schmetterlinge verzücken uns. Ihre Flügelbewegungen sind aber so schnell, dass sie sich fotografisch nicht einfangen lassen. Cappuccino Affen ziehen unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich. Sie tummeln sich in den Bäumen, springen hinauf und hinunter, wechseln waghalsig die Bäume und fechten kleine Kämpfe aus - autsch ein Ast bricht. Ein Affe fällt hinunter und kann sich in letzter Minute an einem unteren Ast festklammern. Köstlich, sein verduztes Gesicht zu beobachten, er wirkt im ersten Moment verängstigt. Wir verweilen einige Zeit bei diesen putzigen Kerlchen. Am Ende des Weges erwartet uns das Meer und wir stürzen uns in die Wellen - eine willkommene Erfrischung. Von Hunger getrieben, bringen wir den Rückweg schnell hinter uns. In einem Mercato kaufen wir einige Snacks, die wir mit Wonne verzehren.
    In einem Strandrestaurant beenden wir den Nachmittag mit einem kühlen Drink. Bei der Rückfahrt geraten wir in den Sonntagabendverkehr und Gefuld ist angesagt.
    Das Nachtessen ist heute italienisch. Den schon bald obligatorischen Schlumi geniessen wir in der Nähe des Meeres, Wellenrauschen und karibische Klänge eingeschlossen.
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  • Day 7

    Buenos dias - Gandoca Manzanillo

    March 25 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute besuchen wir das Naturschutzgebiet von Gandoca Manzanillo, das direkt an der Grenze zu Panama liegt. Mit seinen traumhaften Stränden, dem Regenwald, Mangroven und Feuchtgebieten, bietet er unzähligen Wildtieren und Pflanzenarten einen natürlichen Lebensraum und Heimat.
    Während Ida zuerst dem Jaguar Rescue Center (Tier-Auffangstation) einen Besuch abstattet, laufen wir zum Meer, welches sich, so weit unsere Auge reicht, vor uns ausbreitet. Ich suche mir ein Schattenplätzchen am Strand. Franz und Kurt laufen etwas weiter und entdecken Liegestühle, die uns einladen und eine bequeme Sitzgelegenheit bieten. Erst beim Verlassen unseres Liegestuhls merken wir, dass sie zum Strandabschnitt eines Hotels gehören. Das dazugehörende Restaurant sieht so einladend aus, dass wir für das Nachtessen spontan einen Tisch reservieren.
    Wieder vereinigt erzählt Ida von ihren Erfahrungen in der Tierstation, wo sie viele wertvolle Informationen sammeln konnte. Unsere Weiterfahrt dauert nur kurz, ein einladendens Strandplätzchen lädt zum Verweilen und zu einem kleinen Picknick.
    Der Spaziergang durch den Regenwald ist erneut faszinierend. Die vielen Bäume und Pflanzen spenden natürlichen Schatten und ein Blätterdach hoch über unseren Köpfen. Ein feines Lüftchen kühlt die flirtende Hitze ein wenig ab und erleichtert das Laufen - schwitzen ist sowieso gratis 🤣 Das Laufen durch das üppige Grün wird immer wieder mit einem Blick auf das Meer belohnt, unsere Fotoauslöser sind ständig in Betrieb. Wir verweilen gute zwei Stunden in diesem herrlichen Park.
    Zurück beim Auto machen wir es wie die Einheimischen und geniessen das Strandfeeling und das Meer.
    Der Strand lebt - ganze Sippschaften sitzen gemütlich auf mitgebrachten Stühlen und Decken, ausgerüstet mit Kühltaschen und Musik aus tragbaren Lautsprechersystemen. Die Menschen wirken zufrieden und tiefenentspannt - wir sind es auch 🤣
    Das Nachtessen verbringen wir in schönem Ambiente und lassen den Abend gemütlich ausklingen.
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  • Day 8

    Turrialba

    March 26 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Am letzten Morgen an der einmaligen Karibikküste stehe ich früh auf, in der Hoffnung, einen Sonnenaufgang geniessen zu können. Bevor ich die Sonne bewundern kann, muss sie sich jedoch einen Weg durch die Wolken bahnen. Die goldene Kugel findet schliesslich ihren Platz und taucht den Himmel in feine, milchige Gelbtöne.
    Heute heisst es adiós Traumstrände und Karibikküste, es geht bergwärts. Zuerst Richtung Limon, bevor sich die Strasse, ab Siquirres kurvenreich den Berg hinauf windet. Mit dem Höhengewinn wird Aussicht, auf die Karibik zur einen und auf den Vulkan Turrialba und den Vulkan Irazù, mit den Talamanca-Bergen auf der anderen Seite versprochen. Es ist aber so dunstig, dass sich die Pracht vor uns verschliesst, vielleicht erhalten wir morgen nochmals eine Chance? Was wir bereits beim Frühstück spüren, heute ist es sehr heiss. Das Thermometer klettert zwischenzeitlich auf 35 Grad! Wir fahren durch satte, grüne Landschaft und sehen prächtige Bananenplantagen.
    Turrialba, ein verschlafenes Städtchen am Fusse des gleichnamigen Vulkans liegt in der Provinz Cartago. Die Gegend ist geprägt von Kaffe- und Zuckerrohranbau, sowie von Macadamianuss Plantagen. Land- und Milchwirtschaft hat ebenfalls einen hohen Stellenwert. Hier wird der berühmte Turrialbakäse hergestellt.
    In einem hübschen Restaurant, an unserer Strecke, gibt es den Mittagshalt und eine Stärkung.
    Die Ortschaft "La Suiza" liegt unweit von unserem Ziel und möchten wir uns nicht engehen lassen. Es hat einige schmucke Häuser, allerdings auch sehr einfache. Wir sind uns einig, wir tauschen nicht gegen unsere Schweiz.
    Unsere Unterkunft liegt sehr abgelegen, Wegweiser Fehlanzeige! Dank Idas Offlinekarte finden wir den richtigen Weg und erhalten sogar zwei Zimmer. Ursprünglich war nur ein Zimmer vorgesehen - wäre bestimmt kuschlig geworden 🤣
    Vor dem Nachtessen können wir relativ weit unten, an einem Baum ein putziges Faultier bewundern, das sich wunderbar in Szene setzt, um fotografiert zu werden.
    Im gemütlichen Restaurant des Hotels geniessen wir ein feines Znacht und legen uns gesättigt aufs Ohr. Morgen möchten wir noch höher hinauf. Was werden wir wohl auf 2300 m antreffen?
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  • Day 9

    In die Berge nach San Gerardo de Dota

    March 27 in Costa Rica ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestärkt nach dem feinen Frühstück nehmen wir die nächste Etappe unserer Reise in Angriff. Über einen Pass schlängelt sich die Strasse immer höher hinauf, durch Landwirtschaftsgebiet und grosse Waldflächen Richtung Berge. Leider begleitet uns auch heute ein dunstiger, milchigweisser Schleier und verhindert die Sicht auf die Vulkane und verwehrt die Fernsicht. In Juan Viñas machen wir Halt und vertreten uns etwas die Füsse.
    In der ehemaligen Hauptstadt Cartago besuchen wir die Basilica Nuestra Señora de Los Ángeles. Ein imposantes, weisses Gebäude, das heute beim Haupteingang gereinigt wird. Wahrscheinlich haben die Tauben, die sich um die Basilica gruppieren, das ihre dazu beigetragen und sind für die Säuberungsaktion mitschuldig. Im ersten Restaurant, das wir besuchen möchten, können wir unseren Durst nicht löschen. Sie dürfen, wegen der Messe, die in der Basilica noch abgehalten wird nichts ausschenken. Beim zweiten Anlauf haben wir mehr Glück 😊 Bei der Weiterfahrt heisst es bis zu unserem Ziel nochmals 1000 Höhenmeter erklimmen. Franz hat die immer enger und stetig kurvenreichere Strasse aber bestens im Griff und lässt sich auch vom Gegenverkehr an schmalen Stellen nicht aus der Ruhe bringen - danke Franz, dass Du uns so sicher herumkutschierst.
    Auf 2200 m erreichen wir San Gerardo de Dota eingebettet im Tal des Savegre Flusses. Inmitten des Nebelwaldes, eines der wichtigsten Ökosyteme, mit frischer und sauberer Luft und einer unglaubliche Artenvielfalt.
    Der Nebelwald ist der ideale Lebensraum für den Quetzal, der wegen seiner exotischen Schönheit als einer der eindruckvollsten Vögel weltweit gilt. Mit seinem grün-roten Federkleid und dem bis zu einem Meter langen Schwanz, gilt er bei den Azteken als Symbol der Freiheit. Er überlebt nur in Freiheit, eingesperrt stirbt er nach kurzer Zeit.
    Bei einem Ausflug in den mystischen Nebelwald, bekommen wir einen ersten Eindruck der grünen Üppigkeit, die geheimnisvoll und magisch zugleich ist. Pflanzen unterschiedlicher Art wachsen wild durcheinander.
    Bei einem feinen Nachtessen im Lodge-Restaurant neigt sich erneut ein eindrücklicher Tag zu Ende.
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  • Day 10

    Eintauchen in den Nebelwald

    March 28 in Costa Rica ⋅ ☁️ 19 °C

    Unmittelbar nach dem Frühstück haben wir eine Vogelbeobachtungstour gebucht. Carlos unser Guide holt uns auf dem Parkplatz ab. Leider kann Franz uns nicht begleiten, sein Darm ist zu aktiv.
    Man merkt sofort, dass wir es mit einem Profi zu tun haben. Carlos horcht auf die Vogelstimmen und sucht mit dem Fernglas die Gegend, wo er den Vogel vermutet, ab. Mit Lockrufen versucht er mit ihnen zu kommunizieren. Ein tragbares Fernrohr, mit einer unglaublichen Reicheite erlaubt es uns allen hineinblicken zu können. Wir entdecken einige hübsche Exemplare, erfahren jedoch, dass wir etwas spät sind, um einen Quetzal zu sehen. Offenbar sind sie sehr früh am Morgen aktiver. Carlos bietet uns an, mit unseren Handys Fotos direkt ab seinem Fernrohr zu machen. Wir freuen uns sehr, die herrliche. Tiere nicht nur im Herzen, sondern auch als Foto-Erinerung mitnehmen zu können. Die zwei Stunden mit Carlos vergehen wie im Flug, die kleine Tour hat uns sehr gefallen.
    Zurück in der Lodge organisieren Ida und Kurt die Fortsetzung unserer Reise, morgens geht es nämlich an die Pazifikküste und mit einem Schiff das letzte Stück zu unserer Lodge. Danke Ida und Kurt für euren Einsatz 😊
    Am Nachmittag trennen sich unsere Wege. Während Ida auf eigene Faust Vögel beobachtet und Franz das Bett hütet, möchten Kurt und ich einen Ausflug zum San Gerardo Wasserfall machen. Kurt setzt sich zum ersten Mal hinter das Steuer unseres Hyundais. Auf dieser kurvenreichen und steilen Strasse eine echte Herausforderung, die Kurt bravourös meistert. Die Wanderung am Savegro Fluss entlang ist eindrücklich und wunderschön. In dieser Natur zu laufen und sie zu spüren ist nochmals ein besonders Vergnügen. Mit gutem Schuhwerk ist der Weg über Steine und Wurzeln gut zu bewältigen. Nach dem Wegweiser 1km bis zum Wasserfall, wird es aber immer abenteuerlicher. Der Weg muss richtiggehend gesucht werden und wir steigen hinunter über riesige und rutschige Steine. Zum Glück hat es Seile, die etwas Halt bieten.
    Wir müssen einsehen, dass es kein Weiterkommen gibt, nach dem ersten kleineren Wasserfall müssen wir kapitulieren. Für den grösseren, zweiten Fall müssen wir uns mit Bilder begnügen. Obwohl es etwas anstrengend ist, sind wir uns einig, dass sich die Tour gelohnt hat - wir sind begeistert! Zur Belohnung gibt es in einem lustigen Restaurant eine Erfischung.
    Das Nachtessen geniessen wir wieder zu Viert und lassen den Abend gemeinsam ausklingen.
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