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- Day 7
- Friday, September 27, 2024 at 8:25 AM
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 141 m
SpainCabarceno43°21’33” N 3°49’11” W
Museo Maritimo del Cantabrico

Wetterbedingt passt Lisa auch heute unser Programm etwas an, um uns trotz des Wetters einen schönen Tag zu ermöglichen. Die geplante Schifffahrt fällt buchstäblich ins Wasser, denn der Wind ist zu stark. Zu unserer Freude reisst der Himmel bald auf und die dunklen Wolken machen der Sonne Platz.
Wir fahren zur Bucht von Santander, wo wir das Kantabrische Schifffahrtsmuseum besuchen. Das Maritime Museum gibt einen interessanten Einblick in die Nautik und Unterwasserwelt. Verschiedene Fische tummeln sich vor unseren Augen in Aquarien, kleine Haie ziehen elegant ihre Bahn. Trotz ihrer geringen Grösse, möchte man ihnen beim Schwimmen nicht begegnen. Die früher vorherrschende Seemacht Spaniens ist zu erahnen. Stolze, imposante Segelschiffe können im Modell bewundert werden und zeigen die frühere abenteuerliche Fortbewegung auf dem Wasser. Eindrücklich nachgebildet ist das grosse Unglück von Santander im November 1893. Das moderne Dampfschiff, die Cabo Machichaco, die in Santander im Hafen lag, hatte 51 Tonnen Dynamit und Schwefelsäure an Bord. Das ausdrückliche Verbot, des Anlegens mit Dynamit wurde vom Kapitän ignoriert. Es kam zu einer verheerenden Explosion, bei der Santander drohte, von der Landkarte zu verschwinden. 25 Häuserblocks rund um den Hafen wurden zerstört. 590 Menschen starben und weitere 2000 wurden verletzt. Nebst dem Dynamit hatte das Schiff Stahl gelagert, das durch die Wucht splitterte und wie Gewehrkugeln in die Luft katapultiert wurde.
Eine historische Altstadt sucht man in Santander aus diesem Grund und wegen einem weiteren Brand 1941, vergeblich.
Ein Denkmal erinnert in Hafennähe an das Explosions- Unglück.
Herrschaftliche Häuser mit schönen Fassaden bilden heute die Innenstadt. Geschäfte und unzählige Restaurants gruppieren sich um einen Boulevard, auf dem sich gemütlich spazieren lässt.
Durch interessante Landschaft, zum Teil dem Meer entlang fahren wir zur
Conserveria Ana-Maria. Im modernen Besucherzentrum sehen wir die einzelnen Schritte zur Fischkonserven-Produktion. Die fertigen Sardellen dürfen wir mit einen Glas Weisswein degustieren.
Direkt am Meer geniessen wir ein Mittagessen à la carte. Interessant zu sehen, welche verschiedenen Schlemmereien aufgetischt werden.
Den Nachmittag verbringen wir im Naturpark Cabárceno. Wir belustigen uns an den Gorillas, sehen unter anderem Tiger, Bären, Elefanten und Bisons. Die Tiere zu beobachten macht uns allen Spass. Das Gelände mit den verschiedenen Gehegen ist grosszügig angelegt und sehr gepflegt.
Die Pause bis zum Nachtessen fällt kürzer aus, ist aber ausreichend um sich zu erfrischen. Lisa verspricht uns ein Nachtessen mit Meersicht. Vor dem Eindunkeln geniessen wir das herrliche Ambiente und sehen die letzten Surfer aus dem Meer steigen. Das Essen ist wieder einmal exzellent und rundet den spannenden Tag wunderbar ab.Read more