• Kopenhagen by night

    7. juni, Danmark ⋅ ☁️ 14 °C

    Mit dem Ende des Nachtessens laufen wir in Kopenhagen ein. Mein geplantes "nur" die Beinevertreten dehnt sich überraschend aus. Die Stadt zieht mich an wie ein Magnet. Seit Langem steht ein Besuch auf meiner Wunschliste weit oben.

    Vom Schiff sind historische Gebäude zu erkennen. Die St. Alban Church grüsst aus der Ferne. Die Kuppel der Frederikskirche und andere Türme gruppieren sich zu einem ersten Eindruck auf die Stadt.
    Wir liegen vis-à-vis des trendigen Restaurants Seaside Tolboden, im charmanten, alten Zollgebäude. Am Kai von Nordre Tolbod, dürfte tagsüber reges Treiben herrschen, in den Abendstunden ist es eher ruhig. Wir ankern, wo früher ausländische Monarchen und Adlige mit ihren Schiffen ankamen und abgeholt wurden 🙂

    Durch das Freeport-Tor, mit Neptun und Merkur auf den beiden Torpfeilern, gelangt man auf die Esplanade stadeinwärts.
    Der imposante Gefion Springbrunnen, erregt mein Augenmerk. Das grösste Denkmal Kopenhagens zeigt die Asenjungfrau aus der germanischen Mythologie. Die Göttin Gefion soll laut einer Sage ihre vier Söhne in Ochsen verwandelt haben.
    An der Strasse wirbt das Plakat eines Cafés, für Smørrebrød Sanwiches. Einem echt traditionellen, dänischen Mittagessen. Meistens wird eine Scheibe Roggenbrot mit Fleisch, Käse, Gemüse, Ei, oder anderen Zutaten belegt. Wichtig: Das Ganze wird mit Messer und Gabel gegessen!
    Je näher ich der beleuchteten Stadt komme, umso lebhafter wird es auf den Gehwegen. Die Menschen wirken zum Start des langen Pfingstwochenendes fröhlich und entspannt. Die eindrücklich, ausladende Kuppel der Frederiks Kirche rückt plötzlich ins Bild. Sowie lichtdurchflutete Hinterhöfe mit Restaurants, die zum Verweilen einladen. Die vorgerückte Zeit lässt mich weiterlaufen.
    Auf dem "Kongens Nydorv" ist sofort zu spüren, dass es sich um einen wichtigen Platz handeln muss. Wahrscheinlich wirkt er nachts grösser, als er in Wirklichkeit ist. Die historischen Gebäude, die ihn umgeben, verleihen ihm zusätzliche Wichtigkeit. Er ist viel mehr, als nur ein Platz. Er ist das gefühlte Herz der Stadt. Geschichte trifft auf Moderne. Kultur ist genauso anzutreffen, wie lebhafte Restaurants und Cafés. Hauptstadtleben am Puls der Zeit.
    Der nächtliche Ausflug in die Metropole Dänemarks hat sich mehr als gelohnt 😍
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