• Day 40

    48 Hrs Once in a Lifetime

    October 7, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    In unseren Planungen war das eher unter der Rubrik „Das nehmen wir auch noch schnell mit“. Einmal im Leben eben.

    Aber diese ziemlich genau 48 Stunden waren so intensiv in allen Belangen, dass wir den Besuch im Uluru Kata Tjuta Nationalpark unter den Highlights des Lebens abspeichern werden. Wir haben uns die exklusivste Unterkunft gegönnt. Aber dennoch alles weit weg von Dekadenz im unangenehmen Sinne. Personal und Gäste treffen sich auf Augenhöhe. Wir verbringen jetzt gemeinsam eine fantastische Zeit. Und tatsächlich haben unsere 48 Stunden eine starke Choreografie. Nach Ankunft erleben wir die One Million Dollar View. Wir haben ein Bett inside und eines outside auf der Veranda. Direkte Sicht auf den Uluru. Und den späteren Sternenhimmel. Auspacken, einrichten und schon geht’s auf Tour. Die Hotelbar hält wirklich alles bereit, was trink- und mixbar ist. Hier ist Selbstbedienung. Schneller Zugriff vor der Abfahrt.

    Wolkenlos und windstill erleben wir den Sonnenuntergang am Uluru. Das Team Longitude hat für uns ein kleines Buffett in der Landschaft aufgebaut. Blubberbrause erweitert die Sinne.

    Die Sonne beglückt nun andere Teile der Erde, während wir nach einer kurzen Fahrdistanz das Field of Lights betrachten. Das braucht man nicht an so einem Hotspot der Natur, hätte man meinen können, aber 50.000 Lichter begeistern dann doch.
    Bei der Weiterfahrt schaltet der Fahrer das Licht aus. Die letzten paar Hundert Meter nur Dunkelheit, bis vor uns ein kleines Feuer in’s Sichtfeld rückt. Abendessen unter Sternenhimmel. Nur ein kleines Tischlämpchen wirft düsteres Rotlicht. Kaum ausreichend um das Essen auf den Tellern erkennen zu können. In der angrenzenden Aussenküche arbeiten die Köche bei ähnlich schlechten Lichtverhältnissen. Die Magie wird noch getoppt als Dan auch das Feuer löscht. Der Mond war schon anderswo und hat kein unnötiges Licht verstreut. Per Laserpointer erklärt Dan uns das Firmament der südlichen Hemisphäre. Eine für sich genommen schon unglaubliche Geschichte.
    Zu unserer Lodge zurück gehen wir zu Fuß mit Taschenlampen.
    Auf unserer Veranda brennt schon ein Feuerchen und das Aussenbett ist hergerichtet. Ein Trio aus Bailys, Portwein und Cognac in wunderschönen Flaschen steht bereit.
    So viel erlebt schon, dabei sind wir doch gerade eben erst angekommen.

    Fortsetzung folgt. Der Wecker wird am nächsten Morgen um 05:00 Uhr seinen Pflichten nachkommen.
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