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  • Day 3

    Endeckungsreise in die Hitzehölle Teil1

    August 4, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 38 °C

    Im August 1953 ereignete sich auf den Ionischen Inseln ein schweres Erdbeben. Es verwüstete sowohl Zakynthos als auch das benachbarte Kefalonia. 476 Menschen fanden den Tod, rund 2.500 Menschen wurden schwer verletzt. Gemessen daran, dass die meisten zwei- oder mehrstöckigen Gebäude einstürzten, waren die Opferzahlen sogar recht gering. Zwar blieben viele historische Kirchen oder auch Festungs- oder Burganlagen unversehrt, aber eben nicht alle. Von unserem Feriendomizil fiel unser Blick auf eine nahegelegene Ruine und wir erhörten von dort den Ruf des Abenteuers.
    Nach einer gründlichen Recherche via Google-Maps konnten wir ungefähr abschätzen wie wir dorthin gelangen könnten und das der Weg zu Fuß nicht länger als 10 min dauern sollte. Natürlich wählten wir die Mittagszeit gegen 15:00 Uhr, wenn die Sonne am kräftigsten scheint - schließlich wollten wir auch was sehen, da kann es ja eigentlich gar nicht hell genug sein 😅.
    Wir brachen also auf und wählten zunächst den Weg querfeldein, welcher aber nach schon ca. 5 min endete, da sich eine richtige (!) Felsschlucht vor uns auftat. Wir waren keine 200m weit gekommen und traten schon wieder den Rückzug an. Dabei bemerkte Kristina, die vielen Löcher in der Erde und schlussfolgerte sogleich, dass hier ein Zusammenhang mit den um uns herum lärmenden Zikaden bestehen müsste. Weitere Indizien ergaben sich aus den zahlreichen Hüllen, die an den umliegenden Bäumen hingen.
    Zurück im Apartment fassten wir den neuen Plan so nahe wie möglich über eine nahe gelegene Straße an die Ruine zu gelangen. Vorher tranken wir aber nochmal richtig viel Wasser und nahmen zusätzlich einen Fächer mit.
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