Regen von querab.

Wie vom Wetterbericht und von der Wolkenstraße gestern prophezeit, setzt gegen Mitternacht starker Regen und Wind ein, der bis circa 13:00 Uhr anhält. Danach klart es auf, die Wolken ziehen sich zurück und wir bekommen blauen Himmel mit Sonne und mäßigen Wind. Nur die wenigsten Boot verlassen den Hafen, die meisten wettern wie wir das schlechte Wetter ab. So hat Christoph Zeit, die Route für den nächsten Tag zu planen und ich kann etwas sticken. Vor dem Mittagessen machen wir eine kleine Runde durch das Wohngebiet südlich des Hafens. Hier stehen viele überwiegend rotbraun gestrichene, hübsche Holzhäuser mit nett angelegten Grundstücken, soweit es die Felsen im Garten zulassen. Auf unserem Weg treffen wir auf eine Mitte 80-jährige Schweden, die uns spontan auf deutsch erzählt, dass es sich bei den Häusern um private Sommerhäuser handelt. Auch sie hat wie ihre Kinder hier ein Sommerhaus mit einem unverbaubaren, herrlichen Blick auf die Schären und lebt ansonsten in Stockholm. Am späten Nachmittag machen wir noch mal einen Ausflug in das diesmal nördlich des Hafens gelegene Gebiet, wo ebenfalls Sommerhäuser stehen. Am Ende des Weges schließt sich ein bis zur Küste runterreichendes Areal mit Felsen, Erika, Blaubeerbüschen, Flechten und Gräsern sowie einzelnen Bäumen an. Hier führt ein schmaler Weg bis zu einem kleinen Sandstrand mit hübsch angelegter Holzterrasse über dem Wasser und auch wenig Kinderspielzeug. Echt idyllisch!
Den gesamten Tag über fahren in kurzem Abstand kleine, kräftig motorisierte, Schlechtwetter taugliche Wassertaxis aus dem Hafen, um die Verbindung zu den umliegenden hunderten von Schäreninseln zu halten Sie transportieren Tagestouristen aber auch Sommerhausbesitzer mitsamt Gepäck. Und natürlich werden auch Rundfahrten durch die Schären für Urlauber angeboten. Nun sind wir auch bereit für unser morgiges nächstes Ziel, die ABBA Stadt Slottsholmen.もっと詳しく