• 5 Schleusen und 44 km in 6 Stunden

    August 14 in Germany ⋅ ☁️ 33 °C

    Bei Sonnenschein und blauem Himmel verlassen wir unseren Liegeplatz an der Teerhof-Insel bei Bad Schwartau und fahren Richtung Lübeck. Durch Lübeck führen 3 Wasserwege durch die Stadt zur Trave. Wir nehmen den westlichsten Weg, der über den alten Stadtgraben führt, da nur hier alle Brücken eine ausreichende Durchfahrtshöhe für uns haben und wir nicht auf die Öffnung einer beweglicher Brücken angewiesen sind. Es ist eine sehr schöne Strecke durch viel Grün. Dann geht die Trave in den 67 km langen Elbe-Lübeck Kanal über, der insgesamt 7 Schleusen hat und landschaftlich sehr schön ist. Mit viel Schilf und Grün am Ufer. Wir wollen heute die ersten 5 Schleusen passieren. Auf dem Kanal gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h für Sportboote, für Berufsschifffahrt zum Teil nur 4 km/h.. Die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit bei Sportbussen wird penibel durch die Brückenwärter überwacht. Wer die Mindestfahrzeit zwischen den Schleusen unterschreitet, wird vor der nächsten Schleuse einfach warten gelassen. Und geschleust wird auch erst ab drei Sportboote in der Warteschlange oder ab einer Wartezeit vor der Schleuse von 1 Stunde. Wir haben Glück, es geht alles heute relativ zügig, da wir sehr schnell drei Sportboote sind und ein kleines Messboot mit dazu kommt, dass als Berufsschiffer ja bevorzugt wird und natürlich mit uns in den 80 m langen Schleusen gut Platz hat. Für die Nacht haben wir uns einen gemütlichen Hafen im privaten Seengebiet Prüßsee ausgesucht, der sehr urtümlich und lauschig ist und zur Freizeitwelt Guester mit Campingplatz, Restaurant und viel Wald gehört.
    Und das Restaurant probieren wir heute Abend mal aus, da es zum Mittagessen während der Wartezeit in einer Schleuse nur schnell kalte Würstchen und eine frisch aufgeschnittene Paprika gab. Und jetzt genießen wir den sonnigen Abend in Erwartung einer tropischen Nacht auf unserem Boot .
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