- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 43–45
- June 3, 2025 - June 5, 2025
- 2 nights
- 🌬 25 °C
- Altitude: 168 m
United StatesPortage41°37’30” N 87°12’30” W
Indiana Dunes NP or eaten alive

Den Platz für die erste Nacht hatte ich ja schon gezeigt, den Qualm der brennenden Autoreifen auch schon 😶🌫️
Was man nicht sieht, hunderte von Moskitos, der NP ist sogar stolz auf eine fleischfressende Pflanze in der zwei Moskitoarten ihre Larven ablegen. Wo gibt es sowas, fleischfressende Pflanzen die Moskitos ausbrüten. Aber ich schweife ab. Also hunderte von Moskitos, ich bin kaum aus dem Auto, fließt schon Blut. Ich dachte, kein Problem, ich bin vorbereitet, ich hab gutes Autan Family aus Griechenland im Angebot. Kaum aufgelegt (ich stinke wie ....) sind mindestens doppelt so viele Moskitos an mir dran. Ich bau das Auto um und flüchte rein, da kommen Sie nicht nach, aber so zwei, drei mit reingeschlüpfte muß ich noch eleminieren. Wie immer gegen 22 Uhr gehe ich Duschen. Moskitos greifen im kalten dunkeln nicht an, sagt man. Leider hat das den Moskitos keiner gesagt. Auf dem Rückweg von den Duschen verliere ich noch mal mindestens 200 ml Blut. Am nächsten Morgen gebe ich Gas und verschwinde in Richtung Beach. Der Planet brennt, aber das Meer das ein See ist, hat knapp 14 Grad. Beweise in den Fotos. Die schlechte Luftqualität (man sieht bei den Bildern eins mit Chicago in der Ferne im Smog) kommt allerdings zum großen Teil von den Waldbränden in Kanada. Der erste Strand ist nicht so der Bringer, recht klein, aber es geht weiter. Vor dem nächsten Beach sind Häuser von der Weltausstellung 1933 aus Chicago zu sehen. Nach der Weltausstellung wurden Sie per Schiff und LKW hier her gebracht, wieder aufgebaut und an Privatpersonen verkauft, mit der Auflage Sie genau so zu erhalten. Man kann sich die Häuser nur von außen ansehen. Einmal im Monat gibt es eine Tour mit einem Ranger auch Innen, die ist aber auf Jahre ausgebucht. Paar Bilder und Erklärungen wie immer oben. Nun weiter zum guten Beach. Den letzten Premiumparkplatz direkt an der Promenade ergattert, die Badehose geschnappt, umgezogen und zum Beach. Nicht viel los und alle nur bis zu den Knien im Wasser. Memmen, 14 Grad sind Hochsommertemperaturen der Ostsee am Strand von Liepaja. Also rein in die Fluten und mit dem kompletten Körper und Kopf unter Wasser. Bei 31 Grad Lufttemperatur total erfrischend. Man muß sich nur daran gewöhnen das etwas was Wellen hat und nicht Miramar heißt Süßwasser ist. Find ich klasse, Salzwasser ist geschmacklich nicht so meins, außer beim Nudelkochen 👨🍳
Wieder raus, in der Luft getrocknet und weiter geht die wilde Fahrt. Weitere Strände und eine noch tatsächlich wandernde Düne wollen noch entdeckt werden 🏖
Der letzte große Strand ist auch der einzige mit Ranger Station und Jahrespaßkontrolle. Im Häusschen sitzt ein Ranger in voller Ausstattung (Rangerhut, Rangerblouson) bei 30 Grad im Schatten, fiesem Oliba und einer verspiegelten Pilotensonnenbrille a la Topgun. Der wurde garantiert bei der Polizei abgelehnt. Und schon ging es los. Ok, die in Acadia hatten erst einen Stift der nicht schrieb und dann einen der nicht wischfest war. Mein gekrickeltes Heß war wirklich nicht schön. Der Typ den Barcode des Ausweises gescannt, mir mit Stift zurückgegeben, ich soll nochmal richtig unterschreiben. Also hab ich mit dem Stift mein Heß nachgezogen. Er nimmt das Ding, gibt es wieder zurück, Name auch noch in Druckbuchstaben. Ok, Heß in Druckbuchstaben draufgeschrieben, das Ding wieder an Ihn zurück. Er guckt drauf (hat auch jedesmal den Barcode neu gescannt), ob das mein einziger Name wäre ? Vorname müßte auch noch drauf, gemalt und in Druckbuchstaben. Toll, hätte er das nicht vorher sagen können ? Meine Heß standen jetzt so auf der Karte, es war jeweils nur hinter dem Heß Platz zum Schreiben. Das war mir jetzt auch egal, heiße ab sofort Heß Matthias für den Topgun Fuzzi. Die Rückseite der Karte wollte bis jetzt eh noch keiner sehen 👮♂️
Der letzte Strand ist riesengroß, aber das Wetter wird schlechter und kippt später zum Gewitter. Also ein paar Bilder gemacht und zurück auf meine zweite Parzelle bei dem Campground. Ich bin jetzt besser vorbereitet wie am Vortag ... dachte ich. Ein super System sind so elektrische Verdampfer von Moskitoblättchen. Ich hab einen mit USB aufladbarem Akku. Zuhause vor Abfahrt aufgeladen und seit dem (also 1,5 Monate) nicht benutzt. Meinen Stuhl demonstrativ nach draußen gestellt, reingesetzt, Blättchen eingesetzt, eingeschaltet und ... Scheiße ... Akku all. Schnell die Powerbank raus, angeschlossen, aber das Ding geht erst an, wenn der Ladestand 50 % erreicht hat, bis dahin bin ich weitere 300 ml Blut los. Wie ich dann so dasitz, zur Blutspende angeschlossen, guckt was unter meinem Auto durch und schaut mich an. Ich war so perplex, ich konnte den Räuber erst auf der Flucht ablichten. Wie es weitergeht mit dem Plätzetausch, was Jens aus Schleswig-Holstein da macht und ob ein Mensch 2 Liter Blutverlust überlebt, erfahrt Ihr beim nächsen Mal 😉Read more
Traveler
Wenn man reinzoomt kann man 2 Stühlchen und einen Tisch sehen.
Wenn ich mir so das Kraftwerk am See anschaue, haben die „Windmühlen der Schande“ (Weidel 🤮🤮🤮🤮) doch schon mal ne ganze Menge zumindest optischer Vorzüge… ach ja, umweltfreundlicher dürften sie dann auch sein…. By the way: schon länger in keinem Motel mehr gewesen, sehr budgetschonend… solltest du demnächst wieder in eines müssen, kannst du es ja krachen lassen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️😉 [Michael]
TravelerNa ja, Wisconsin Dells war so teuer wie normalerweise meine Motels. Aber Spoiler, für euch kommt demnächst in Reihenfolge Motel, Raststätte, Raststätte und dann gaaaaaaanz lang Motel 😉