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- Dag 27
- mandag den 1. maj 2023
- ☀️ 36 °C
- Højde: 17 m
VietnamNha Hat Thanh pho10°46’36” N 106°42’4” E
Ho Chi Minh City

Wie so jeden Morgen machen wir uns auf die Suche nach Frühstück. Da an diesem verlängerten Wochenende ein Nationalfeiertag ist, sind ein Großteil der Restaurants geschlossen. Wir fahren eine Weile mit dem öffentlichen Bus und können dort ein kleines Café ausfindig machen. Uns wird zu Beginn mitgeteilt, dass wir eine zusätzliche Summe aufgrund des Feiertages bezahlen müssen. Da wir wie jeden Morgen ausgehungert sind, stimmen wir natürlich zu.
Nach einem ausgiebigen Frühstück begeben wir uns fußläufig in die Stadt. Wir schlendern durch die Straßen und begeben uns in einige Märkte. Zunächst geht es in einen unterirdischen Markt. Dort gibt es Kleidung, Schuhe, Souvenirs etc. für Taktik günstige Preise. Zunächst trauen wir uns mit dem Handeln nicht. Doch nach einer Weile haben auch wir den Dreh raus.
Weiter verschlägt es uns in den bekanntesten Markt von Ho Chi Minh dem Cho Ben Thane Markt. Dort gibt es ebenfalls alles was das Herz begehrt. Der Markt ist überdacht jedoch nicht klimatisiert. Bei etwa 37 Grad Außentemperatur gleicht dieser einer Sauna. Die Gänge sind so schmal, dass man dort nur in eine Richtung gehen kann. Ein Umdrehen ist kaum möglich. Hier wird nur mit harten Bandagen gekämpft. Die Händler fordern horrende Preise, welche man gekonnt unterbieten muss. Wir drei interessieren uns für Rucksäcke. Die Verkäufern lässt sich jedoch nicht auf unsere Preisvorstellung ein. Nachdem sie kurz die Örtlichkeit verlässt, nehmen wir einen Teil Bargeld aus unserem Portemonnaie. Als sie zurückkehrt und uns die drei Taschen verkaufen möchte, teilen wir ihr mit, dass wir nicht mehr ausreichen haben. Sie begleitet uns zu einem Geldautomaten. Janin tut so als würde ihre Karte dort nicht funktioniere, sodass die Verkäuferin uns die drei Rucksäcke am Ende für über die Hälfte überlässt. Unser Plan ist aufgegangen. So verstauen wir wieder unser restliches Geld im Portemonnaie und gehen weiter durch die engen Gassen.
Auf der Suche nach Abendessen schlendern wir durch die Straßen und gelangen auf die französische Straße. Diese wurde zu Kolonialzeiten erbaut. Die Straße ist überfüllt. Tausende von Menschen befinden sich dort, da an diesem Abend ein Volksfest ist. Zwischen tanzenden und Karaoke singenden Menschen lassen wir uns durch die Menge tragen. Da unsere Füße schmerzen, kehren wir dann in das erstbeste Restaurant ein und anschließend geht es zurück in unser Homestay. Den Weg von der Stadt zu unserem Homestay legen wir zu Fuß zurück. Aufgrund des Feiertages sind die Straßen leer. Wie wir gelernt haben leben hier 10 Millionen Menschen mit 8 Millionen Rollern, somit ein absurdes Bild diese leeren Straßen. Wir begegnen einigen Rollerfahrern. Einer dieser hält neben uns an und teilt uns mit, dass wir auf unsere Taschen aufpassen sollen. Erst dann verstehen wir, dass sie zwei Polizisten sind. Wir bedanken uns und gehen weiter.
An einer dunklen Stelle springt eine große Ratte aus dem Gebüsch. Da wir hier bereits etliche Ratten und Kakerlaken gesehen haben gehen wir einfach weiter. Leider gilt hier wohl auch, wo eine ist sind auch mehrere. Während Christina und mir eine über den Fuß läuft und wir im Känguruschritt nach vorne tänzeln, macht Janin kehrt und rennt in die andere Richtung. Zwischen Kreischen und lachen können wir uns nicht ganz entscheiden, jedoch muss das Szenario ein wildes Bild auf die umliegenden abgegeben haben. Zumindest schien es so, dass die Polizisten uns aus der Ferne zusehen. Mit Tränen in den Augen vom Lachen schaffen wir es dann in unser Homestay.
Am nächsten Morgen geht es zum Frühstück in ein American Diner. Neben uns sitzt eine fünfköpfige Gruppe, welche sich ebenfalls als Deutsche erweisen. Während wir unseren Frühstücksmuffin essen, bestellen sie das dreifache pro Person. Wir sind von den Mengen die sie essen völlig perplex.
Wir setzen unseren Weg erneut in die Stadt fort. Zunächst verschlägt es uns zum Postoffice, da wir noch Postkarten versenden wollen. In den letzten Tagen waren wir vergeblich auf der Suche nach Postkarten. Auch im Postamt werden wir nicht wirklich fündig. Erst in der „Bookstreet“ in der Nähe kaufen wir die ein oder andere Postkarte. Anschließend geht es zurück, damit wir die Postkarten auch noch versenden können.
Für die weitere Shoppingtour geht es ebenfalls zurück in die Märkte. Da wir bereits müde und erschöpft sind fehlt uns jegliche Motivation. Wir finden uns in einem Smoothieladen wieder, um unsere Füße auszuruhen. Danach geht es weiter. Da wir uns für ein Abendessen nicht entscheiden können laufen wir planlos durch diese riesengroße Stadt. Während man durch die Straßen schlendert wird man von der Stadt völlig eingesogen. Die Zeit vergeht wie im Flug. So ist es schon Abend und wir kehren in ein vietnamesisches Restaurant ein. Am Eingang müssen die Gäste ihre Schuhe ausziehen. Platz nehmen wir dann auf Kissen auf dem Boden. Zum letzen Mal bestellen wir uns Nudeln, die wir dann mit Stäbchen essen.
Danach schlendern wir über den Nachtmarkt und kaufen noch das ein oder andere Souvenir. Schließlich bestellen wir uns ein Taxi und lassen uns zu unserem Homestay fahren. Jetzt heißt es Rucksack packen.Læs mere
RejsendeSchön zu lesen, dass es euch gut geht. Wir wünschen euch eine gute Heimreise. Passt auf euch auf. Ihr seid toll.