Vietnam

April - May 2023
A 29-day adventure by Yassi, Janin & Christina Read more
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  • Day 1

    Vorbereitungen

    April 5, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Janin und ich haben uns (aus Amelinghausen und Hamburg) auf den Weg zu Christina ins Moormerland gemacht. Am Abend haben wir gemeinsam unsere Rucksäcke nochmals gecheckt. Nach drei Stunden Schlaf ging es dann vom Moormerland mit dem Auto nach Frankfurt.Read more

  • Day 2

    Frankfurt Airport

    April 6, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Mit dem Auto starten wir gegen 02 Uhr nachts in Richtung Frankfurt. Zuvor hatte Christina ein Parkplatz in der Nähe des Frankfurter Flughafens gemietet. Dort haben wir den Wagen gegen 07 Uhr abgestellt. Mit einem Shuttle werden wir zum Flughafen gebracht. Unsere Rucksäcke verstauen wir in ihren Hüllen und geben diese als Gepäck auf. Anschließend geht es bei Sonnenaufgang zum Gate. Um 11:30 Uhr startet unser Flugzeug in Richtung Taiwan. Über Taiwan geht es dann nach Hanoi in Vietnam.Read more

  • Day 3

    Ankunft in Hanoi

    April 7, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach 18 Stunden Flug erreichen wir gegen 10:30 Uhr Hanoi. Hier werden unser Visum sowie unsere Reisepässe überprüft. Mit Gepäck begeben wir uns zunächst auf die Suche nach einem Geldautomaten. Wie wir schnell feststellen, können wir lediglich 3.000.000 Dong pro Person abheben (ca. 120€). Gewappnet mit Geld kaufen wir uns eine vietnamesische SIM-Card.
    Vor dem Flughafen befindet sich unmittelbar der Bus, welcher uns in die Stadt bringt. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir unser erstes Hostel in einer Seitengasse ausfindig gemacht. Der Weg dorthin führt uns über mit Roller überfüllten, lauten Straße. Der erste Eindruck ist überwältigend.
    Bereits am Eingang des Hostels werden wir mittels eines Schildes aufmerksam gemacht, dass das Hostel nur ohne Schuhe betreten werden darf.
    Unser Zimmer befindet sich im zweiten Stock. Dieses ist mit einem Doppelbett und einer auf dem Boden liegenden Matratze ausgestattet. Janin ist von dem Anblick des Zimmers völlig überrascht. Nachdem Janin dann noch das Gemeinschaftsbad betritt, kommt sie völlig perplex zurück in das Zimmer gerannt und sagt: „Da hat einer in die Toilette gekotzt. Wo sind wir hier gelandet? Hier bleibe ich nicht!“. Daraufhin begebe ich mich ebenfalls in das Bad. Der Anblick der Speisereste in der Toilette sind wirklich nicht schön.
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  • Day 3

    Hanoi

    April 7, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem ersten Schock machen wir uns drei frisch und stürzen uns in die vietnamesischen Straßen. Mit dem öffentlichen Bus geht es dann zu der bekannten „Train-Street“. Vor dem abgesperrten Bereich befinden sich diverse Touristen, die ebenfalls Fotos machen. Danach führt uns unser Weg fußläufig in unser erstes Restaurant. Wir bestellen uns vegetarische Frühlingsrollen und eine Kürbissuppe. Nach dem ersten Happen stellen wir fest, dass die Frühlingsrollen überhaupt nicht unserem Geschmack entspricht. Aus Höflichkeit essen wir dennoch einen Großteil davon. Mit vietnamesischem Bier schlucken wir es dann hinunter. Nach der ersten „Stärkung“ geht es weiter. Wir schlendern durch die Straßen Hanois und lassen die Eindrücke auf uns wirken. In den Abendstunden landen wir in der Straße des Nachtmarktes. Auf diesem lässt sich alles an Kleidung etc. für wenig Geld kaufen.
    Erschöpft fallen wir abends ins Bett.
    Am nächsten Morgen wird uns schnell bewusst, dass es in Vietnam Suppe oder ein Gericht mit Reis zum Frühstück gibt. Daher führt uns unser erster Weg zu einer französischen Boulangerie mit Croissants und Pain au Chocolat. Anschließend geht es zu Fuß weiter zum Hoa-Lo-Gefängnis. Ein Teil des Gebäudes ist bestehen geblieben, sodass wir dieses besichtigen können. Danach geht es zum Ho-Chi-Minh Mausoleum. Zu unserem Erstaunen befindet sich in diesem der aufgebahrte Leichnam des Ho Chi Minh. Aufgrund besonderer Öffnungszeiten können wir das Mausoleum nicht betreten. Darum gehen wir weiter in Richtung der Tran-Quoc-Pagode. Zwar gibt es in Vietnam etliche Pagoden, es sehen jedoch alle gleich aus.
    Während wir auf den Einlass am Wasserpuppentheater, eine vietnamesische Tradition, warten, setzen wir uns an das Ufer des davor befindlichen Sees. Wenige Minuten später kommt ein kleiner Junge auf uns zu und fragt Christina, ob er mit ihr Englisch reden dürfe. Nachdem dieser gegangen ist kommt ein Mädchen ebenfalls auf uns zu, um mit uns Hausaufgaben zu machen. So nimmt sich Christina der Sache an.
    Danach begeben wir uns in das Theater. Das Stück wird mit Instrumenten und vietnamesischem Gesang begleitet. Währenddessen werden Puppen in einem Wasserbecken auf und ab bewegt. Zum einen gleicht das regelrecht einer Comedyserie, sodass sich die Zuschauer das Lachen nicht verkneifen können. Zum anderen macht der Klang der Instrumente den ein oder anderen Zuschauer so müde, dass diese einschlafen. Nach einer Stunde ist das Stück vorbei.
    Als wir aus der Tür treten, befindet sich eine Menschenmenge vor uns. Diese steht in einem Halbkreis um eine tanzende Personengruppe. Beim näheren Hinschauen stellten wir fest, dass vier Personen in einem Froschkostüm zu einem vietnamesischen Lied tanzen. Das übertrifft wirklich alles, was wir in den letzten zwei Tagen bereits erlebt haben.
    In den angrenzenden Straßen zum See befinden sich diverse lokale Restaurants. Unter lokal hat man sich auf dem Gehweg kleine Plastikhocker und einen kleinen Plastiktisch vorzustellen. Wir haben uns eins zum Probieren ausgesucht. Während wir auf dieses zugehen werden wir unmittelbar in die obere Etage geschickt. Alle anderen Gäste vor dem Lokal springen auf und räumen ihre Hocker und Tische bei Seite. Grund hierfür scheint die vorbeikommende Polizei zu sein. Wenig später wird alles wieder nach draußen geräumt. Doch wir befinden uns in der „oberen Etage“, in welcher wir aufgrund unser Größe nicht aufrecht stehen können. Zudem fällt uns auf, dass in der hintersten Ecken Matratzen und ein Schuhregal an der Wand stehen. Schnell wird uns bewusst, dass es sich hierbei um den Schlafraum der Inhaber handelt. Nichts desto trotz bestellen wir und essen dort, bevor es wieder in unser Hostel geht.
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  • Day 5

    Sa Pa

    April 9, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einer kurzen Nacht fahren wir am frühen Morgen mit dem öffentlichen Bus zum Bustreffpunkt. Von dort bringt uns ein Schlafbus nach Sa Pa. Der Schlafbus ist mit Liegeplätzen in zwei übereinander befindlichen Reihen ausgestattet. Zudem bekommt jeder eine Decke. Die Straße führt über Serpentinen und durch mit Nebel verdeckten Wäldern zu unserem Zielort, den Reisterrassen. Mittags werden wir dort mitsamt unseres Gepäcks abgesetzt.
    Aufgrund des Nebels können wir kaum unsere Hände vor den Augen sehen. Unser Guide Janin schmeißt zu unserem Glück das Navi an. Als wir nämlich einen Schritt vor den anderen setzen sagt sie „Stopp, jetzt nach rechts, sonst fallen wir geradeaus in einen See“.
    Erst am nächsten Tag realisieren wir das dort tatsächlich ein großer See ist.
    Im Hotel angekommen sind wir zunächst ein wenig enttäuscht. Wir hatten uns den Ort ausgesucht, da der Blick über die Terrassen atemberaubend seien sollte. Aber hiervon war nicht viel zu sehen.
    Also machen wir uns erstmal auf die Suche nach etwas zu essen. Hier stoßen wir auf ein kleines vietnamesisches Restaurant. Da die Bedienung kein Wort englisch und wir kein Wort vietnamesisch sprechen, bleibt es zunächst spannend was wir mit Händen und Füßen und dem Google-Übersetzer bestellt haben. So kommt es, dass wir kurz darauf einen Hot-Grill auf unserem Tisch stehen haben. Wir schauen rechts und links, um uns einige Tricks beim Essen bei den Einheimischen abzuschauen. Beim Hot-Grill müssen wir selbst unser bestelltes Fleisch am Tisch grillen und mit Nudeln und Reis als Beilage essen. Währenddessen stellt sich der Kellner in unmittelbarer Nähe hin und verfolgt unsere ersten Versuche mit einem Lächeln.
    Am Ende haben wir alles verspeist und sind mit vollen Mägen wieder in unser Hotelzimmer. Dort spielen wir den Abend Karten bei einem alkoholischen Getränk.
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  • Day 6

    Sa Pa/ Cat Cat Village

    April 10, 2023 in Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Folgetag erwachen wir mit der Hoffnung auf Sonnenschein. Der Nebel hat sich ein wenig verzogen, ist aber immernoch da. Nach einem vietnamesisch/ amerikanischen Frühstück im Hotel, machen wir uns fußläufig auf den Weg ins Cat Cat-Village. Der Eingang führt über eine kleine schmale Gasse hinunter. Dort steht ein Einheimischer und verlangt einen Eintrittspreis in einer Höhe von 150.000 Dong pro Person (das entspricht 6€).
    Der Weg hinunter führt an vielen kleinen Ständen sowie Aussichtsplattformen vorbei. An diesen Punkten sind diverse Motive, wie z.B. Engelsflügel oder eine Leiter die in den Himmel ragt. Diese dienen als Fotospots. Auch wir fallen in die typische Touristenrolle und schießen hunderte von Fotos.
    Wir kreuzen ein deutsches Pärchen, welches sich schweigend auf den Bergabweg befindet. Sie stratzen vor sich her. Nicht einmal werfen sie einen Blick nach rechts oder links, geschweige denn das sie Fotos machen. Für uns völlig unverständlich, da wir von dem Anblick der Natur und der Kultur völlig überwältigt sind.
    Die Stände sind mit diversen Souvenirs oder Essenspezialitäten versehen. Ob man schwarze Hühnchen oder Hühnerbeine als eine Spezialität wahrnimmt ist eine andere Sache. Desto weiter wir hinab gehen, desto mehr kommt die Sonne raus und der Nebel verzieht sich. Sodass wir den ein oder anderen Blick auf die Reisterrassen erspähen. Unten im Cat Cat-Village erwartet uns eine wunderschöne Landschaft, indessen kleine Hütten gebaut sind. Durch den Ort fließt ein Fluss.
    Nach einer kurzen Pause begeben wir uns zum Aufstieg. Aufgrund der Hitze lassen wir uns eine Strecke mit dem Taxi fahren. Dieser bringt uns zu der Seilbahn, welche zu dem höchsten Berg „Fansipan“ führt. Aufgrund des schlechten Wetters weiter oben und der teuren Fahrt entscheiden wir uns gegen eine Fahrt mit der Seilbahn.
    Anschließend essen wir in Sapa noch vietnamesisches Essen und holen unser Gepäck aus dem Hotel ab. Um uns noch ein wenig Zeit zu vertreiben, bis wir zum Schlafbus müssen, setzen wir uns auf eine Bank an den See. Dort ist es bereits dunkel. Während Einheimische an uns vorbei schlendern, sind wir auf der Suche nach einem vietnamesischen Lied. Und zwar dem Lied, zu dem die Frösche in Hanoi getanzt haben. Nachdem wir dieses gefunden haben, studieren Christina und ich den Froschtanz ein. Nun steht unserer künstlerisch wertvollen Tanzeinlage nichts mehr im Weg. Unsere Videographin nimmt alles auf. Danach begeben sich die müden Frösche zum Treffpunkt des Busses, welcher uns nach Cat Ba bringt.
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  • Day 7

    Cat Ba

    April 11, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach einer etwas turbulenten Nacht für Christina im Schlafbus suchen wir nach unserer Ankunft in Cat Ba ein Taxi, welches uns sofort zum Hotel bringt. Der Inhaber des Hotels, Toni, begleitet uns sofort auf unser Zimmer, damit Christina sich zunächst ausruhen kann. Während sie schläft laufen Janin und ich zu Fuß zu dem nächsten Strand. Hierfür schlendern wir entlang der Promenade. Am Strand angekommen können wir ein Hochhaus direkt am Wasser wahrnehmen, welches von allen Seiten mit Pflanzen bewachsen ist. Hierbei handelt es sich augenscheinlich um ein Hotel. Entlang der Felsenlandschaft führt ein Weg, welchen Janin und ich begehen. In einer Nachricht teilt uns Christina mit, dass sie wieder größtenteils fit sei und wir sie abholen können. So drehen wir wieder um und sammeln sie am Hotel ein. Nach einer kleinen Wanderung gelangen wir zu einem eisernen Tor. Durch dieses soll man an den höchsten Punkt der Insel gelangen. Auch hier wartet ein Pförtner, welcher einen kleinen Obulos kassiert.
    Der Weg führt steil bergauf. Bei der Hitze ist dieses kein Geschenk. Oben angekommen stellen wir fest, dass es sich nicht nur um einen Aussichtspunkt handelt. Ein ehemaliger Hubschrauberlandeplatz, alte Bunker, diverse Waffenarsenale können wir zwischen maroden Wänden und Dickicht wahrnehmen. Auf den ersten Blick scheint es, dass sie damals einfach alles liegen und stehen gelassen haben.
    Im Dickicht führt eine schmale Treppe hinab. Von dort gelangt man in einen dunklen Tunnel. Unsere Neugier ist groß, sodass wir hineingehen.
    Dort werden wir von einigen Fledermäusen überrascht. Den Tunnel durchqueren wir. Weiter klettern wir in verlassene Bunker und schauen uns die hinterlassenen Bilder an. Anschließend begeben wir uns wieder nach unten. Da es Christina wieder schlechter geht, halten wir nach einem Taxi Ausschau. Vor Fahrtbeginn machen wir mit dem Taxifahrer einen Preis aus. Da dieser nach wenigen hundert Metern das Dreifache verlangt, steigen wir wieder aus. Auf der restlichen Strecke können wir kein weiteres Taxi ausmachen, sodass wir den Weg zu Fuß zurücklegen. Nachdem wir Christina im Hotel abgesetzt haben, gehen Janin und ich erneut in die Stadt. Dort holen wir drei Pizzen, welche wir dann auf dem Hotelzimmer verspeisen.
    Toni der Hotelinhaber hat uns angeboten auf einer Bootstour mit einer Übernachtung teilzunehmen. Er habe einen Voucher, der uns einen Preiserlass gebe. Für den normalen Preis könnten wir auf einem Luxusboot mitfahren. Diese Tour steht also am nächsten Tag an.
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  • Day 8

    Halong Bucht

    April 12, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Morgens werden wir von einem Fahrer abgeholt. Dieser bringt uns zu einem abgelegenen Hafen. Während der Fahrt ist eine Verständigung mit ihm nicht möglich. Er macht das Lied von „Modern Talking“ an und dreht sich lächelnd um.
    Am Hafen wartet er bis wir von einem Boot abgeholt werden. Dieses bringt uns zu einer großen Yacht. Wir werden mit einem Drink herzlich auf dem Deck des Bootes empfangen. Weit und breit sind keine weiteren Touristen zu sehen. Erst nach einer Weile steigen weitere Personen hinzu. Anschließend händigt man uns den Zimmerschlüssel mit den Worten „ah you booked the special one“ aus. Erst beim Betreten des Zimmers wird uns bewusst, dass man uns die Honeymoon-Suite überlassen hat. Sie ist im vorderen Bereich des Schiffes mit einer großen Terrasse. Zudem ist die Suite mit einer freistehenden Badewanne, einer Sauna und einer großen Fensterfront ausgestattet.
    Nach einem kurzen Päuschen wird uns ein Mittagsbüffet serviert. Anschließend begeben wir uns auf das Beiboot, welches uns zu einem abgelegenen Anleger bringt. Von dort werden wir mit einem Bambooboot zwischen den Felsen von einem Einheimischen manövriert.
    Zurück auf der Yacht springen wir zu dritt in den Hot-Tub auf dem Deck und genießen die Aussicht von dort. Einen anschließenden Gang in unsere Saune lassen wir uns dann auch nicht mehr entgehen. Abends wird uns ein fünf-Gänge-Menü serviert.
    Anschließend werden alle auf dem unteren Teil des Schiffes zum Angeln eingeladen. Wir nehmen uns der Aufgabe an, müssen aber schnell feststellen, dass dieses ein erfolgloser Angelabend wird.
    Den Abend lassen wir dann mit einem Kartenspiel auf unserer eigenen Terrasse ausklingen.
    Das Frühstück am nächsten Morgen wird bereits früh serviert. Danach begeben wir uns zu dritt ganz alleine mit Kayaks auf das Meer, während die anderen weiterhin frühstücken. Zwischen den aus dem Meer ragenden Felsen hängt teilweise immernoch Nebel, sodass dieses sehr mystisch aussieht. Hiernach stechen wir wieder mit der Yacht ins Meer in Richtung des Hafens. Dort erwartet uns unser Fahrer vom Vortag. Dieser bringt uns zurück zu Toni. Während wir unser Gepäck dort unterstellen können, gehen wir auf die Suche nach Essen. Danach steigen wir erneut in einen Bus, welcher uns zunächst nach Ninh Bình bringt.
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  • Day 9

    Ninh Binh

    April 13, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf der Reise nach Dong Hoi machen wir einen Stopp in Ninh Bình, um dort umzusteigen. Aufgrund der Wartezeit auf den Folgebus erkunden wir Ninh Bình ein wenig zu Fuß. Unser Gepäck belassen wir an unserem Ankunftsort. Hierbei handelt es sich um ein Office. Aber nicht in einem herkömmlichen Sinn. In Vietnam befinden sich diese im Wohnzimmer der Familien. Das Familienleben spielt sich in der unteren Etage der Häuser ab, welche mit einer Glasfront versehen sind. In diesem befinden sich ebenfalls die beruflichen Dinge, wie z.B. Bushaltestellen, Rezeptionen für Hotels etc.. Für die Benutzung einer Toilette wird meist auf das private Badezimmer der Familie gezeigt.
    Auf der anderen Straßenseite des Office stoßen wir auf eine mit Lampions beleuchteten Straße. Wir überqueren die ebenfalls mit Lampions beleuchtete Brücke und setzen uns in das dort befindliche Café.
    Da sich die Ankunft des Busses immer weiter nach Hintern verschiebt organisieren wir uns auch noch ein Essen. Danach geht es dann aber endlich in Richtung Dong Hoi.
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  • Day 10

    Dong Hoi

    April 14, 2023 in Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    In Dong Hoi werden wir bereits um 5 Uhr morgens abgesetzt. Wir begeben uns zu unserem Hostel. Es handelt sich hierbei um ein Homestay. Auch in diesem Fall befindet sich der private Bereich der Familie unten und die Zimmer in den oberen Stockwerken werden vermietet. Während wir durch die Glasfront in das Innere des Hauses schauen, kommt der Nachbar zu uns. Aufgrund von sprachlichen Barrieren können wir uns nicht verständigen. Dieser versteht jedoch sehr schnell, dass wir gerne in dieses Hostel möchten. Er zückt sein Handy und verständigt die Inhaber. Diese öffnen uns im Schlafanzug die Tür und bringen uns zu einem Zimmer, in dem wir zunächst den Morgen verbringen können. Da sich in diesem Zimmer nur ein 140m Bett befindet, legen wir drei uns quer wie kleine Sardinen hin und schlafen noch ein paar Stunden.
    Nach einem Frühstück in dem Restaurant nebenan bietet uns die Inhaberin einen Rollerverleih an. Sie teilt uns mit, dass es der beste Weg wäre die Stadt hier zu erkunden. Wir begeben uns mit diesen zunächst in Richtung der bekannten Sanddünen. Dort stellen wir schnell fest, dass sich das Wetter drastisch im Vergleich zum Norden verändert hat und die Sonne auf der Haut brennt. Unten an den Sanddünen angekommen wird uns von einem Einheimischen eine längliche Plastikschale aufgeschwatzt. Mir dieser soll man die Sanddünen hinunterfahren.
    Nach den ersten kläglichen Versuchen von mir sucht sich Janin den steilsten Berg aus und rutscht langsam die Düne hinunter. Als Andenken blieb ihr eine Hose voller Sand. Auf dem Rückweg befindet sich eine kleine Herde Rinder auf der Straße, welche trotz Hupen den Weg nicht frei machen. Also schlängeln wir uns hindurch.
    Danach erkunden wir die Stadt noch ein wenig mit den Rollern, bevor wir den Abend bei einem Cider und einem
    Kartenspiel auf der Dachterrasse des Hostels ausklingen lassen.
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