• Yassi
  • Janin Q
  • Christina Z.
avr. – mai 2023

Vietnam

Une aventure de 29 jours par Yassi, Janin & Christina En savoir plus
  • Début du voyage
    5 avril 2023

    Vorbereitungen

    5 avril 2023, Allemagne ⋅ ⛅ 10 °C

    Janin und ich haben uns (aus Amelinghausen und Hamburg) auf den Weg zu Christina ins Moormerland gemacht. Am Abend haben wir gemeinsam unsere Rucksäcke nochmals gecheckt. Nach drei Stunden Schlaf ging es dann vom Moormerland mit dem Auto nach Frankfurt.En savoir plus

  • Frankfurt Airport

    6 avril 2023, Allemagne ⋅ ☁️ 13 °C

    Mit dem Auto starten wir gegen 02 Uhr nachts in Richtung Frankfurt. Zuvor hatte Christina ein Parkplatz in der Nähe des Frankfurter Flughafens gemietet. Dort haben wir den Wagen gegen 07 Uhr abgestellt. Mit einem Shuttle werden wir zum Flughafen gebracht. Unsere Rucksäcke verstauen wir in ihren Hüllen und geben diese als Gepäck auf. Anschließend geht es bei Sonnenaufgang zum Gate. Um 11:30 Uhr startet unser Flugzeug in Richtung Taiwan. Über Taiwan geht es dann nach Hanoi in Vietnam.En savoir plus

  • Ankunft in Hanoi

    7 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach 18 Stunden Flug erreichen wir gegen 10:30 Uhr Hanoi. Hier werden unser Visum sowie unsere Reisepässe überprüft. Mit Gepäck begeben wir uns zunächst auf die Suche nach einem Geldautomaten. Wie wir schnell feststellen, können wir lediglich 3.000.000 Dong pro Person abheben (ca. 120€). Gewappnet mit Geld kaufen wir uns eine vietnamesische SIM-Card.
    Vor dem Flughafen befindet sich unmittelbar der Bus, welcher uns in die Stadt bringt. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir unser erstes Hostel in einer Seitengasse ausfindig gemacht. Der Weg dorthin führt uns über mit Roller überfüllten, lauten Straße. Der erste Eindruck ist überwältigend.
    Bereits am Eingang des Hostels werden wir mittels eines Schildes aufmerksam gemacht, dass das Hostel nur ohne Schuhe betreten werden darf.
    Unser Zimmer befindet sich im zweiten Stock. Dieses ist mit einem Doppelbett und einer auf dem Boden liegenden Matratze ausgestattet. Janin ist von dem Anblick des Zimmers völlig überrascht. Nachdem Janin dann noch das Gemeinschaftsbad betritt, kommt sie völlig perplex zurück in das Zimmer gerannt und sagt: „Da hat einer in die Toilette gekotzt. Wo sind wir hier gelandet? Hier bleibe ich nicht!“. Daraufhin begebe ich mich ebenfalls in das Bad. Der Anblick der Speisereste in der Toilette sind wirklich nicht schön.
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  • Hanoi

    7 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem ersten Schock machen wir uns drei frisch und stürzen uns in die vietnamesischen Straßen. Mit dem öffentlichen Bus geht es dann zu der bekannten „Train-Street“. Vor dem abgesperrten Bereich befinden sich diverse Touristen, die ebenfalls Fotos machen. Danach führt uns unser Weg fußläufig in unser erstes Restaurant. Wir bestellen uns vegetarische Frühlingsrollen und eine Kürbissuppe. Nach dem ersten Happen stellen wir fest, dass die Frühlingsrollen überhaupt nicht unserem Geschmack entspricht. Aus Höflichkeit essen wir dennoch einen Großteil davon. Mit vietnamesischem Bier schlucken wir es dann hinunter. Nach der ersten „Stärkung“ geht es weiter. Wir schlendern durch die Straßen Hanois und lassen die Eindrücke auf uns wirken. In den Abendstunden landen wir in der Straße des Nachtmarktes. Auf diesem lässt sich alles an Kleidung etc. für wenig Geld kaufen.
    Erschöpft fallen wir abends ins Bett.
    Am nächsten Morgen wird uns schnell bewusst, dass es in Vietnam Suppe oder ein Gericht mit Reis zum Frühstück gibt. Daher führt uns unser erster Weg zu einer französischen Boulangerie mit Croissants und Pain au Chocolat. Anschließend geht es zu Fuß weiter zum Hoa-Lo-Gefängnis. Ein Teil des Gebäudes ist bestehen geblieben, sodass wir dieses besichtigen können. Danach geht es zum Ho-Chi-Minh Mausoleum. Zu unserem Erstaunen befindet sich in diesem der aufgebahrte Leichnam des Ho Chi Minh. Aufgrund besonderer Öffnungszeiten können wir das Mausoleum nicht betreten. Darum gehen wir weiter in Richtung der Tran-Quoc-Pagode. Zwar gibt es in Vietnam etliche Pagoden, es sehen jedoch alle gleich aus.
    Während wir auf den Einlass am Wasserpuppentheater, eine vietnamesische Tradition, warten, setzen wir uns an das Ufer des davor befindlichen Sees. Wenige Minuten später kommt ein kleiner Junge auf uns zu und fragt Christina, ob er mit ihr Englisch reden dürfe. Nachdem dieser gegangen ist kommt ein Mädchen ebenfalls auf uns zu, um mit uns Hausaufgaben zu machen. So nimmt sich Christina der Sache an.
    Danach begeben wir uns in das Theater. Das Stück wird mit Instrumenten und vietnamesischem Gesang begleitet. Währenddessen werden Puppen in einem Wasserbecken auf und ab bewegt. Zum einen gleicht das regelrecht einer Comedyserie, sodass sich die Zuschauer das Lachen nicht verkneifen können. Zum anderen macht der Klang der Instrumente den ein oder anderen Zuschauer so müde, dass diese einschlafen. Nach einer Stunde ist das Stück vorbei.
    Als wir aus der Tür treten, befindet sich eine Menschenmenge vor uns. Diese steht in einem Halbkreis um eine tanzende Personengruppe. Beim näheren Hinschauen stellten wir fest, dass vier Personen in einem Froschkostüm zu einem vietnamesischen Lied tanzen. Das übertrifft wirklich alles, was wir in den letzten zwei Tagen bereits erlebt haben.
    In den angrenzenden Straßen zum See befinden sich diverse lokale Restaurants. Unter lokal hat man sich auf dem Gehweg kleine Plastikhocker und einen kleinen Plastiktisch vorzustellen. Wir haben uns eins zum Probieren ausgesucht. Während wir auf dieses zugehen werden wir unmittelbar in die obere Etage geschickt. Alle anderen Gäste vor dem Lokal springen auf und räumen ihre Hocker und Tische bei Seite. Grund hierfür scheint die vorbeikommende Polizei zu sein. Wenig später wird alles wieder nach draußen geräumt. Doch wir befinden uns in der „oberen Etage“, in welcher wir aufgrund unser Größe nicht aufrecht stehen können. Zudem fällt uns auf, dass in der hintersten Ecken Matratzen und ein Schuhregal an der Wand stehen. Schnell wird uns bewusst, dass es sich hierbei um den Schlafraum der Inhaber handelt. Nichts desto trotz bestellen wir und essen dort, bevor es wieder in unser Hostel geht.
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  • Sa Pa

    9 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einer kurzen Nacht fahren wir am frühen Morgen mit dem öffentlichen Bus zum Bustreffpunkt. Von dort bringt uns ein Schlafbus nach Sa Pa. Der Schlafbus ist mit Liegeplätzen in zwei übereinander befindlichen Reihen ausgestattet. Zudem bekommt jeder eine Decke. Die Straße führt über Serpentinen und durch mit Nebel verdeckten Wäldern zu unserem Zielort, den Reisterrassen. Mittags werden wir dort mitsamt unseres Gepäcks abgesetzt.
    Aufgrund des Nebels können wir kaum unsere Hände vor den Augen sehen. Unser Guide Janin schmeißt zu unserem Glück das Navi an. Als wir nämlich einen Schritt vor den anderen setzen sagt sie „Stopp, jetzt nach rechts, sonst fallen wir geradeaus in einen See“.
    Erst am nächsten Tag realisieren wir das dort tatsächlich ein großer See ist.
    Im Hotel angekommen sind wir zunächst ein wenig enttäuscht. Wir hatten uns den Ort ausgesucht, da der Blick über die Terrassen atemberaubend seien sollte. Aber hiervon war nicht viel zu sehen.
    Also machen wir uns erstmal auf die Suche nach etwas zu essen. Hier stoßen wir auf ein kleines vietnamesisches Restaurant. Da die Bedienung kein Wort englisch und wir kein Wort vietnamesisch sprechen, bleibt es zunächst spannend was wir mit Händen und Füßen und dem Google-Übersetzer bestellt haben. So kommt es, dass wir kurz darauf einen Hot-Grill auf unserem Tisch stehen haben. Wir schauen rechts und links, um uns einige Tricks beim Essen bei den Einheimischen abzuschauen. Beim Hot-Grill müssen wir selbst unser bestelltes Fleisch am Tisch grillen und mit Nudeln und Reis als Beilage essen. Währenddessen stellt sich der Kellner in unmittelbarer Nähe hin und verfolgt unsere ersten Versuche mit einem Lächeln.
    Am Ende haben wir alles verspeist und sind mit vollen Mägen wieder in unser Hotelzimmer. Dort spielen wir den Abend Karten bei einem alkoholischen Getränk.
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  • Sa Pa/ Cat Cat Village

    10 avril 2023, Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Folgetag erwachen wir mit der Hoffnung auf Sonnenschein. Der Nebel hat sich ein wenig verzogen, ist aber immernoch da. Nach einem vietnamesisch/ amerikanischen Frühstück im Hotel, machen wir uns fußläufig auf den Weg ins Cat Cat-Village. Der Eingang führt über eine kleine schmale Gasse hinunter. Dort steht ein Einheimischer und verlangt einen Eintrittspreis in einer Höhe von 150.000 Dong pro Person (das entspricht 6€).
    Der Weg hinunter führt an vielen kleinen Ständen sowie Aussichtsplattformen vorbei. An diesen Punkten sind diverse Motive, wie z.B. Engelsflügel oder eine Leiter die in den Himmel ragt. Diese dienen als Fotospots. Auch wir fallen in die typische Touristenrolle und schießen hunderte von Fotos.
    Wir kreuzen ein deutsches Pärchen, welches sich schweigend auf den Bergabweg befindet. Sie stratzen vor sich her. Nicht einmal werfen sie einen Blick nach rechts oder links, geschweige denn das sie Fotos machen. Für uns völlig unverständlich, da wir von dem Anblick der Natur und der Kultur völlig überwältigt sind.
    Die Stände sind mit diversen Souvenirs oder Essenspezialitäten versehen. Ob man schwarze Hühnchen oder Hühnerbeine als eine Spezialität wahrnimmt ist eine andere Sache. Desto weiter wir hinab gehen, desto mehr kommt die Sonne raus und der Nebel verzieht sich. Sodass wir den ein oder anderen Blick auf die Reisterrassen erspähen. Unten im Cat Cat-Village erwartet uns eine wunderschöne Landschaft, indessen kleine Hütten gebaut sind. Durch den Ort fließt ein Fluss.
    Nach einer kurzen Pause begeben wir uns zum Aufstieg. Aufgrund der Hitze lassen wir uns eine Strecke mit dem Taxi fahren. Dieser bringt uns zu der Seilbahn, welche zu dem höchsten Berg „Fansipan“ führt. Aufgrund des schlechten Wetters weiter oben und der teuren Fahrt entscheiden wir uns gegen eine Fahrt mit der Seilbahn.
    Anschließend essen wir in Sapa noch vietnamesisches Essen und holen unser Gepäck aus dem Hotel ab. Um uns noch ein wenig Zeit zu vertreiben, bis wir zum Schlafbus müssen, setzen wir uns auf eine Bank an den See. Dort ist es bereits dunkel. Während Einheimische an uns vorbei schlendern, sind wir auf der Suche nach einem vietnamesischen Lied. Und zwar dem Lied, zu dem die Frösche in Hanoi getanzt haben. Nachdem wir dieses gefunden haben, studieren Christina und ich den Froschtanz ein. Nun steht unserer künstlerisch wertvollen Tanzeinlage nichts mehr im Weg. Unsere Videographin nimmt alles auf. Danach begeben sich die müden Frösche zum Treffpunkt des Busses, welcher uns nach Cat Ba bringt.
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  • Cat Ba

    11 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach einer etwas turbulenten Nacht für Christina im Schlafbus suchen wir nach unserer Ankunft in Cat Ba ein Taxi, welches uns sofort zum Hotel bringt. Der Inhaber des Hotels, Toni, begleitet uns sofort auf unser Zimmer, damit Christina sich zunächst ausruhen kann. Während sie schläft laufen Janin und ich zu Fuß zu dem nächsten Strand. Hierfür schlendern wir entlang der Promenade. Am Strand angekommen können wir ein Hochhaus direkt am Wasser wahrnehmen, welches von allen Seiten mit Pflanzen bewachsen ist. Hierbei handelt es sich augenscheinlich um ein Hotel. Entlang der Felsenlandschaft führt ein Weg, welchen Janin und ich begehen. In einer Nachricht teilt uns Christina mit, dass sie wieder größtenteils fit sei und wir sie abholen können. So drehen wir wieder um und sammeln sie am Hotel ein. Nach einer kleinen Wanderung gelangen wir zu einem eisernen Tor. Durch dieses soll man an den höchsten Punkt der Insel gelangen. Auch hier wartet ein Pförtner, welcher einen kleinen Obulos kassiert.
    Der Weg führt steil bergauf. Bei der Hitze ist dieses kein Geschenk. Oben angekommen stellen wir fest, dass es sich nicht nur um einen Aussichtspunkt handelt. Ein ehemaliger Hubschrauberlandeplatz, alte Bunker, diverse Waffenarsenale können wir zwischen maroden Wänden und Dickicht wahrnehmen. Auf den ersten Blick scheint es, dass sie damals einfach alles liegen und stehen gelassen haben.
    Im Dickicht führt eine schmale Treppe hinab. Von dort gelangt man in einen dunklen Tunnel. Unsere Neugier ist groß, sodass wir hineingehen.
    Dort werden wir von einigen Fledermäusen überrascht. Den Tunnel durchqueren wir. Weiter klettern wir in verlassene Bunker und schauen uns die hinterlassenen Bilder an. Anschließend begeben wir uns wieder nach unten. Da es Christina wieder schlechter geht, halten wir nach einem Taxi Ausschau. Vor Fahrtbeginn machen wir mit dem Taxifahrer einen Preis aus. Da dieser nach wenigen hundert Metern das Dreifache verlangt, steigen wir wieder aus. Auf der restlichen Strecke können wir kein weiteres Taxi ausmachen, sodass wir den Weg zu Fuß zurücklegen. Nachdem wir Christina im Hotel abgesetzt haben, gehen Janin und ich erneut in die Stadt. Dort holen wir drei Pizzen, welche wir dann auf dem Hotelzimmer verspeisen.
    Toni der Hotelinhaber hat uns angeboten auf einer Bootstour mit einer Übernachtung teilzunehmen. Er habe einen Voucher, der uns einen Preiserlass gebe. Für den normalen Preis könnten wir auf einem Luxusboot mitfahren. Diese Tour steht also am nächsten Tag an.
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  • Halong Bucht

    12 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Morgens werden wir von einem Fahrer abgeholt. Dieser bringt uns zu einem abgelegenen Hafen. Während der Fahrt ist eine Verständigung mit ihm nicht möglich. Er macht das Lied von „Modern Talking“ an und dreht sich lächelnd um.
    Am Hafen wartet er bis wir von einem Boot abgeholt werden. Dieses bringt uns zu einer großen Yacht. Wir werden mit einem Drink herzlich auf dem Deck des Bootes empfangen. Weit und breit sind keine weiteren Touristen zu sehen. Erst nach einer Weile steigen weitere Personen hinzu. Anschließend händigt man uns den Zimmerschlüssel mit den Worten „ah you booked the special one“ aus. Erst beim Betreten des Zimmers wird uns bewusst, dass man uns die Honeymoon-Suite überlassen hat. Sie ist im vorderen Bereich des Schiffes mit einer großen Terrasse. Zudem ist die Suite mit einer freistehenden Badewanne, einer Sauna und einer großen Fensterfront ausgestattet.
    Nach einem kurzen Päuschen wird uns ein Mittagsbüffet serviert. Anschließend begeben wir uns auf das Beiboot, welches uns zu einem abgelegenen Anleger bringt. Von dort werden wir mit einem Bambooboot zwischen den Felsen von einem Einheimischen manövriert.
    Zurück auf der Yacht springen wir zu dritt in den Hot-Tub auf dem Deck und genießen die Aussicht von dort. Einen anschließenden Gang in unsere Saune lassen wir uns dann auch nicht mehr entgehen. Abends wird uns ein fünf-Gänge-Menü serviert.
    Anschließend werden alle auf dem unteren Teil des Schiffes zum Angeln eingeladen. Wir nehmen uns der Aufgabe an, müssen aber schnell feststellen, dass dieses ein erfolgloser Angelabend wird.
    Den Abend lassen wir dann mit einem Kartenspiel auf unserer eigenen Terrasse ausklingen.
    Das Frühstück am nächsten Morgen wird bereits früh serviert. Danach begeben wir uns zu dritt ganz alleine mit Kayaks auf das Meer, während die anderen weiterhin frühstücken. Zwischen den aus dem Meer ragenden Felsen hängt teilweise immernoch Nebel, sodass dieses sehr mystisch aussieht. Hiernach stechen wir wieder mit der Yacht ins Meer in Richtung des Hafens. Dort erwartet uns unser Fahrer vom Vortag. Dieser bringt uns zurück zu Toni. Während wir unser Gepäck dort unterstellen können, gehen wir auf die Suche nach Essen. Danach steigen wir erneut in einen Bus, welcher uns zunächst nach Ninh Bình bringt.
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  • Ninh Binh

    13 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf der Reise nach Dong Hoi machen wir einen Stopp in Ninh Bình, um dort umzusteigen. Aufgrund der Wartezeit auf den Folgebus erkunden wir Ninh Bình ein wenig zu Fuß. Unser Gepäck belassen wir an unserem Ankunftsort. Hierbei handelt es sich um ein Office. Aber nicht in einem herkömmlichen Sinn. In Vietnam befinden sich diese im Wohnzimmer der Familien. Das Familienleben spielt sich in der unteren Etage der Häuser ab, welche mit einer Glasfront versehen sind. In diesem befinden sich ebenfalls die beruflichen Dinge, wie z.B. Bushaltestellen, Rezeptionen für Hotels etc.. Für die Benutzung einer Toilette wird meist auf das private Badezimmer der Familie gezeigt.
    Auf der anderen Straßenseite des Office stoßen wir auf eine mit Lampions beleuchteten Straße. Wir überqueren die ebenfalls mit Lampions beleuchtete Brücke und setzen uns in das dort befindliche Café.
    Da sich die Ankunft des Busses immer weiter nach Hintern verschiebt organisieren wir uns auch noch ein Essen. Danach geht es dann aber endlich in Richtung Dong Hoi.
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  • Dong Hoi

    14 avril 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    In Dong Hoi werden wir bereits um 5 Uhr morgens abgesetzt. Wir begeben uns zu unserem Hostel. Es handelt sich hierbei um ein Homestay. Auch in diesem Fall befindet sich der private Bereich der Familie unten und die Zimmer in den oberen Stockwerken werden vermietet. Während wir durch die Glasfront in das Innere des Hauses schauen, kommt der Nachbar zu uns. Aufgrund von sprachlichen Barrieren können wir uns nicht verständigen. Dieser versteht jedoch sehr schnell, dass wir gerne in dieses Hostel möchten. Er zückt sein Handy und verständigt die Inhaber. Diese öffnen uns im Schlafanzug die Tür und bringen uns zu einem Zimmer, in dem wir zunächst den Morgen verbringen können. Da sich in diesem Zimmer nur ein 140m Bett befindet, legen wir drei uns quer wie kleine Sardinen hin und schlafen noch ein paar Stunden.
    Nach einem Frühstück in dem Restaurant nebenan bietet uns die Inhaberin einen Rollerverleih an. Sie teilt uns mit, dass es der beste Weg wäre die Stadt hier zu erkunden. Wir begeben uns mit diesen zunächst in Richtung der bekannten Sanddünen. Dort stellen wir schnell fest, dass sich das Wetter drastisch im Vergleich zum Norden verändert hat und die Sonne auf der Haut brennt. Unten an den Sanddünen angekommen wird uns von einem Einheimischen eine längliche Plastikschale aufgeschwatzt. Mir dieser soll man die Sanddünen hinunterfahren.
    Nach den ersten kläglichen Versuchen von mir sucht sich Janin den steilsten Berg aus und rutscht langsam die Düne hinunter. Als Andenken blieb ihr eine Hose voller Sand. Auf dem Rückweg befindet sich eine kleine Herde Rinder auf der Straße, welche trotz Hupen den Weg nicht frei machen. Also schlängeln wir uns hindurch.
    Danach erkunden wir die Stadt noch ein wenig mit den Rollern, bevor wir den Abend bei einem Cider und einem
    Kartenspiel auf der Dachterrasse des Hostels ausklingen lassen.
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  • Nationalpark/ Cave

    15 avril 2023, Vietnam ⋅ 🌧 26 °C

    Die Inhaberin hat uns bei unserer Ankunft mitgeteilt, dass wir die „Caves“ unbedingt besichtigen müssen. Dort können wir ebenfalls mit den Rollern hinfahren. Hierbei erwähnt sie auch die Strecke von 17 km. Am Abend planen wir die Route für den nächsten Tag. Während wir in unser Navi schauen stellen wir fest, dass es sich nicht um 17km sondern um 70km handelt. Das heißt eine ca. zwei stündige Fahrt. Da wir aber bereits die Roller für den nächsten Tag gebucht haben, bleibt uns nicht mehr so viel Wahl.
    Am nächsten Morgen regnet es, sodass wir uns mit unseren Regenjacken auf den Weg begeben. Zunächst fahren Christina und Janin die Roller. Aufgrund des Fahrtwindes sind die beiden nach wenigen km bereits völlig durchnässt. Aber auch das hält uns nicht davon ab zu unserem Ziel zu kommen.
    An der Cave angekommen hat es aufgehört zu regnen, sodass wir im Trockenen den Berg hinauf zum Eingang besteigen. Durch einen runden Eingang kann man die Höhle über eine Holztreppe betreten. Die Holzelemente führen wie ein Steg ca. 1 km durch die Höhle. Ein wirklich atemberaubender Einblick. Aufgrund der nassen Bekleidung ist es sehr kalt in dieser Höhle. Anschließend geht es nach einem kalten Getränk zurück nach Dong Hoi. Zunächst ist es trocken. Doch bereits nach kurzer Zeit fängt es erneut an zu regnen. Zunächst wenig, anschließend in Strömen, sodass die Straßen unter Wasser stehen. Zurück am Hostel sind unsere Schuhe voller Wasser und unsere Kleidung ebenfalls. Der Inhaber kommt uns an der Tür entgegen, macht kehrt und kommt mit drei Handtüchern und einem Lächeln zurück. Er zeigt auf sein Bad und gibt uns die Möglichkeit uns dort umzuziehen. Anschließend gehen wir mit trockenen Klamotten und nassen Haaren essen. Danach holen wir unser Gepäck ab und lassen uns mit einem Taxi zum Bahnhof bringen. Dieses Mal geht es mit dem Zug weiter. Am Bahnhof angekommen, fragen wir uns zu unserem Gleis durch. Als man uns den Weg zeigt verstehen wir, dass wir durch das Gleisbett laufen müssen, um auf das andere Gleis zu kommen.
    Im Zug nehmen wir auf den uns ausgewiesenen Plätzen platz. Während Janin und Christina nebeneinander sitzen, nehme ich den Platz neben einer älteren Dame. Der Zug setzt sich in Bewegung und die ältere Dame nimmt erstmal ein Chicken aus ihrer Tasche und verspeist es. Das gesamte Zugabteil ist ein einziges Chaos. Die Menschen unterhalten sich laut, lachen, hören sich laut Videos auf ihren Handys an etc.. Auf einmal betritt ein Herr den Wagon mit einem Speisewagen. Während die Einheimischen sich warmen Reis und Hähnchen austeilen lassen, kommt ein weiterer Herr mit Getränken und Snacks in das Abteil. Ein lautes Schmatzen ist aus allen Ecken zu hören. Was eine wilde Fahrt!
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  • Huế

    16 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    In Hue kommen wir erst abends an. Da es regnet lassen wir uns von einem Taxi zu unserem Hostel bringen. Als dieser uns vor einer Gasse rauslässt, stellen wir fest, dass die Querstraße eine „Partymeile“ ist.
    Wir stellen unser Gepäck ab und machen uns auf die Suche nach etwas zu essen. Als wir das Hostel verlassen wollen, werden wir von der Hotelinhaberin und ihren Bekannten auf der deutschen Sprache angesprochen. Das war für uns sehr unerwartet.
    Da unsere Schuhe noch vom Vortag pitschnass sind, müssen wir am nächsten Vormittag die Stadt mit unseren Latschen erkunden. Die erweisen sich nicht als die besten Streckenläufer. Aber davon lassen wir uns nicht abhalten. Grundsätzlich handelt es sich bei der Stadt Hué um eine für Vietnam historische Stadt, da sie einst der Sitz eines Kaisers war. Heute erinnern nur Ruinen an die Kaiserstadt. Weitere Sehenswürdigkeiten hat Hué nicht zu bieten. Wir hatten uns diese Stadt ausgesucht, da unter den Backpackern der verlassene Wasserpark bekannt geworden ist.
    Um zu diesem zu kommen, lassen wir uns mit einem Taxi dort hin bringen. Am Eingangstor befindet sich ein Schild, welches den Zutritt verweigert. Unser Taxifahrer weist auf den Eingang und gibt uns zu verstehen, dass er am Eingang auf uns wartet. Wir laufen die lange Auffahrt hinauf und treffen auf einen großen See. Unser Weg führt weiter am See entlang. Nach kurzer Zeit erblicken wir eine Drachenstatue, welche aus dem See ragt. Sie wirkt stark heruntergekommen und ist mit Graffiti versehen. Über zwei Brücken kann man zu ihr gelangen. Wir betreten das Innere, welches wie ein Skelett gestaltet ist, und gelangen bis nach oben in das Drachenmaul. Auf dem Rückweg erhaschen wir uns einen Blick in das Erdgeschoss. Dort befinden sich diverse Glasbehälter, die augenscheinlich mal Aquarien gewesen sein müssen.
    Weiter führt unser Weg am See entlang. Dort gelangen wir zu drei Rutschen, welche in einem Becken enden. Die Rutschen sind von Pflanzen überwuchert und das Wasser gleicht einem Tümpel. Neben dem Becken lässt sich ein weiteres Becken feststellen, mit einer kleinen Rutschen. Hierbei hat es sich wohl um ein Kinderbecken gehandelt.
    Ein Stück weiter finden wir, ebenfalls mit Pflanzen zugewuchert, ein Amphitheater. Dieses bietet in unseren Augen die beste Bühne für unseren eingeübten Froschtanz. Die vor dem Amphitheater grasenden Rinder lassen sich hiervon jedoch wenig beeindrucken. Unsere einzige Zuschauerin Janin nimmt in den oberen Rängen Platz und hält unsere Tanzeinlage videografisch fest.
    Kurz darauf kommen Einheimische auf ihren Rollern in das Amphitheater gefahren, sodass wir den Weg entlang des Sees verfolgen und in Richtung Ausgang gehen. Dort wartet unser Taxi und bringt uns zurück zum Hotel.
    Wie wir später erfahren wurde der Wasserpark 2004 eröffnet, jedoch nie zu Ende gestellt. Nach etwa zwei Jahren schloss er wieder und seitdem verrottet er. Erst nach der Schließung wird er als „Lost Place“ unter einigen Touristen bekannt.
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  • Hoi An

    17 avril 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Bevor es nach Hoi An geht, werden wir von unserem Bus nach Da Nang gefahren. Dort bringen wir vormittags unser Gepäck in das Hotel. Die Rezeptionistin, mit der wir nur über Google-Übersetzer kommunizieren können, organisiert und zwei Roller. Mit diesen machen wir uns auf den Weg nach Hoi An. Zunächst begeben wir uns in ein Restaurant, um uns zu stärken. Im Anschluss schlendern wir durch die bunten Straßen. In diesen sind kleine Geschäfte nach einander aufgereiht. Des Weiteren können wir zum ersten Mal viele Touristen wahrnehmen. Als wir zu unseren abgestellten Rollern zurückkehren stellen wir fest, dass sich eine ältere Frau an diesen zu schaffen macht. Wir gehen auf sie zu und sie verlangt von uns Geld. Schnell nehmen wir die Roller an uns und fahren weg, bevor sie diese auf ihr Grundstück schieben kann. Weiter machen wir eine kleine Rollertour durch Hoi An. Nach dieser gönnen wir uns ein Getränk in einem kleinen, in einer Seitengasse versteckten, Café. Neben uns befinden sich bereits weitere Gäste, mit welchen wir dann ins Gespräch kommen. Wie sich herausstellt, kommt einer von ihnen aus Serbien und lebt in Australien. Nachdem er erfahren hat welchen Job wir machen ist er der festen Überzeugung, dass wir ein „Superhero-Team“ seien. Und dass er gerne über solch ein Team ein Drehbuch schreiben würde, da er selbst Schauspieler sei. Nachdem er seinen Namen verraten hat erklärt er uns, dass er bereits in Netflix-Serien zu sehen sei.
    Anschließend verabschieden wir uns und verlassen zeitgleich das Café. Während wir auf unseren Rollerparkplatz zusteuern, an dem wir unsere beiden zuvor abgestellt haben stellen wir fest, dass dieser leer ist. Wir schlendern die Straße auf und ab und sprechen einen Herren an, welcher auf eine Gasse zeigt. Dort können wir beide Roller stehen sehen. Diese sind gegen 15 Uhr weggeräumt worden, da ab diese Uhrzeit keine Roller mehr in der Stadt seien dürfen. Wir drehen noch eine kleine Runde und machen einen Spaziergang an dem nahegelegenen Strand.
    Als die Dämmerung einbricht, erleuchten die Straßen mit bunten Lampions. Hoi An ist für hierfür bekannt. Der Fluss, welcher quer durch Hoi An fließt, wird mit etlichen leuchtenden Booten mit Touristen befahren.
    Die Straßen sind vollkommen überfüllt. Wir setzen uns abseits in ein Restaurant mit dem Blick auf den Fluss. An der Promenade entlang befinden sich kleine Speisewagen an denen die verschiedensten Gerichte verkauft werden. Darunter auch ganze Chicken, Schrimps, Tintenfisch, Hühnerbeine etc.
    Auf einmal springen alle auf und rennen mit ihren kleinen Wagen davon. Wir vermuten, dass die Polizei erschienen ist.
    Nach unserem Abendessen begeben wir uns auf den Rückweg nach Da Nang.
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  • Da Nang

    18 avril 2023, Vietnam ⋅ ☀️ 31 °C

    Auch hier haben wir die Roller gemietet, sodass wir flexibel sind. Eigentlich waren wir nach Da Nang gekommen um die Brücke mit den zwei großen Händen zu besichtigen. Bei genauerer Planung stellen wir fest, dass sie einem Freizeitpark angehört, sodass wir unsere Planungen über Bord werfen. Wir begeben uns zu einem Berg (Marmorberge), welcher sich inmitten der Stadt befindet. Oben auf diesem Berg befinden sich diverse Tempel sowie Aussichtspunkte über der Stadt. Anschließend fahren wir entlang der Promenade zurück zum Hotel, um unsere Schwimmsachen zu holen. Den Nachmittag verbringen wir dann zum ersten Mal am Strand. Da wir bereits ausgeschleckt haben, können wir uns nicht mehr frisch machen. Mit nassen Haaren und sandigen Füßen werden wir von einem Taxi zur Bushaltestelle gebracht. Dort steigen wir wieder in einen Nachtbus, welcher uns nach Nha Trang bringt.En savoir plus

  • Nha Trang

    20 avril 2023, Vietnam ⋅ 🌧 34 °C

    Auch in Nha Trang lässt man uns bereits morgens in unser Hotelzimmer. Nach einem kurzen Päuschen gehen wir frühstücken. Den restlichen Tag verbringen wir am Strand. Unmittelbar in der Nähe unserer Hotels befindet sich ein Strandabschnitt, welcher mit Palmen versehen ist. Wir legen uns in den Schatten einer Palme. Aufgrund der Temperaturen lässt es sich kaum in der Sonne aushalten. Um zum Wasser zu kommen rennen wir über den brühheißen Sand. Neben uns befinden sich nicht viele Besucher. Erst in den Nachmittags/ Abendstunden füllt er sich ein wenig mehr.
    Mit einem Buch und ein paar Snacks bringen wir so die Zeit rum. Nach dem Abendessen schlendern wir die Promenade entlang und nehmen in einer Strandbar auf Sandsäcken im Sand platz. Während wir unseren heißen Schokobrownie und unseren Cider mit dem Blick aufs Meer genießen, erstrahlt die Skyline von Nha Trang im Rücken.
    Den nächsten Tag verbringen wir ebenfalls am Strand. Klugerweise hatten wir alle unseren persönlichen Dinge, Geld, Ausweis und Handy im Hotel gelassen. Während wir im Wasser waren schweift mein Blick über den Strand. Auf dem Handtuch von Christina sitzt ein Mann in der Hocker und greift nach dem Reißverschluss unseres Rucksackes, um diesen zu öffnen. Janin brüllt daraufhin über den gesamten Strand. Der Man schaut auf, steht auf und begibt sich zu seinem Roller, welcher in unmittelbarer Nähe steht, und fährt weg. Unseren Rucksack lässt er zurück. Janin hatte ihn bereits vorher wahrgenommen und war zu diesem Zeitpunkt bereits überzeugt, dass er auf einen passenden Moment wartet.
    Während wir uns auf den Weg zu einer Bar machen laufen wir die Promenade entlang. So wie jeden Abend stellen wir fest, dass sich das eigentliche Leben der Vietnamesen erst in den Abendstunden abspielt. Ein großer Platz ist voll mit spielenden Kindern. Des Weiteren wird dort ein Theaterstück aufgeführt. In der Bar angekommen sitzen wir dort zunächst alleine, aber auch später kommen nur zwei weitere Personen hinzu. Wie überall wirken die Restaurants und die Bars leer. Wie uns immer wieder vor Augen geführt wird ist das eine Folge von Corona.
    Über unser Hotel haben wir für den Folgetag eine Bootstour gebucht. Morgens werden wir von einem Bus abgeholt und zum Hafen gebracht. Dort steigen wir in ein völlig überfülltes Speedboot. Ein Großteil der Mitfahrenden sind Chinesen, welche uns während der Bootfahrt ihre Handykameras ins Gesicht halten. Auf unserer Reise wurden wir bereits oft damit konfrontiert, dass wir eine Attraktion für chinesische Touristen sind. Ständig werden wir von diesen fotografiert, gefilmt oder um ein gemeinsames Bild gebeten.
    Auf einer naheliegenden Insel werden wir dann abgesetzt. Dort sollen wir schnorcheln und uns die schöne Unterwasserwelt anschauen. Problem ist nur, es gibt nicht ausreichend Schnorchel, sodass wir uns zu dritt einen eigenen vor Ort kaufen.
    Ein weiteres Pärchen, mit russischer Herkunft, scheint über die Tour nicht erfreut und lässt dieses an dem Guide aus. Dieser scheint sichtlich bemüht die Wogen zu glätten, sodass dieses dennoch mit zur nächsten Insel, einem schwimmenden Restaurant, fahren. Die russische Lady scheint über diesen Umstand gar nicht erfreut zu sein, während uns Schrimps, Tintenfisch und jegliche vietnamesischen Delikatessen auf dem sich stark schwankenden Untergrund serviert werden. Sie verweigert Platz zu nehmen und bittet darum umgehend zurück zum Hafen gebracht zu werden. Dem Guide bleibt also nicht so viel übrig als dieser Bitte nach zu kommen. Nachdem wir gegessen haben, werden die anderen zu einer weiteren Insel gebracht. Uns bittet man im Boot sitzen zu bleiben. Da unser Guide nicht mehr vor Ort ist, ist eine Verständigung eher schwierig. Die Reise übers Meer geht also weiter und ins Ungewisse. Auf einer weiteren Insel steigen wir dann aus und stellen fest, dass dieses ein Resort ist. Wir stellen uns die Frage, ob die sich vertan haben. Gäste des Resorts sind wir nämlich nicht. Durch eine Person werden uns Tickets in die Hand gedrückt. Da wir nicht wissen was vor sich geht folgen wir dieses Person. Kurz darauf verstehen wir, dass dieses Eintrittstickets für ein Schlammbad ist. Also folgen wir dem Weg. Ein Vietnamese weist auf eine steinerne Badewanne in der wir uns dann rein setzen. Er öffnet den Hahn und eine braune Schlammmasse umhüllt sich um unseren Körper. Dort verweilen wir dann einen Moment. Rechts und links sehen wir die Einheimischen, welche sich mit der Masse einreiben. Wir hoffen auf einen Anhaltspunkt wie lange man in diesem Schlammbad bleibt.
    Als die Gäste um uns herum ebenfalls ihre Wannen verlassen, machen wir das auch. Von dem Guard werden wir dann mit einem Wasserschlauch abgespritzt.
    Da wir noch Zeit haben suchen wir noch den Pool des Resorts auf. Da dieser aber eher wie einem Hot-Tub aufgrund dem aufgeheizten Wasser gleicht, setzen wir uns an den Strand. Eine Weile später kommt der Ersatz-Guide auf uns zu und teilt uns mit, dass er uns bereits überall gesucht habe. Das Boot warte. So geht es nun mit dem Boot wieder zurück zum Hafen und anschließend zum Hotel. Auch dieses Mal geht es mit Salzhaut und sandigen Füßen zum Nachtbus.
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  • Mui Ne

    22 avril 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    In Mui Né werden wir mitten in der Nacht unweit unseres Hotels rausgelassen. Zu Fuß laufen wir dort hin. Zu unserem Glück werden wir reingelassen und zu unserem Zimmer gebracht. In dem Zimmer neben unserem befinden sich etwa 20 Einheimische die sich laut unterhalten. Wie wir am Tag darauf erfahren, handelt es sich hierbei um eine Fußballmannschaft.
    Nach einer etwas kurzen Nacht, frühstücken wir nebenan und machen uns auf den Weg zum Strand. Unser Hotel befindet sich in der zweiten Reihe zum Strand. Wir laufen die Straße herauf auf der Suche nach einem
    Zugang zum Strand. In erster Reihe reihen sich ein Resort an das Andere. Als wir eine Auffahrt heraufgehen kommt ein Guard unmittelbar auf uns zu. Bevor wir ein Wort sagen können weist er in die Richtung in der sich ein Zugang zum Strand befindet. Augenscheinlich haben wir also ganz und gar nicht zum üblichen Resortklientel gepasst.
    Wir biegen in die schmale Gasse zum Strand ab. Wie wir schnell feststellen, ist der Strand ziemlich vermüllt. Vor jedem Resort stehen aufgereiht jeweils liegen. Einen „öffentlichen“ Bereich können wir nicht wahrnehmen. In der prallen Sonne gehen wir am Wasser entlang. Das Wasser ist flach und aufgeheizt, also auch nicht wirklich eine Abkühlung. Des Weiteren stapeln sich dort große Sandsäcke, die augenscheinlich als Wellenbrecher dienen. Beim Anblick des Strandes lässt sich ebenfalls feststellen, dass der gesamte Sand abgetragen wird und die ersten Liegen der Resorts drohen hinunterzufallen. Wird hatten uns Mui Né ausgesucht, dass es sich hierbei um einen sehr schönen Strand und die Möglichkeit zum Surfen bieten sollte. Davon war leider nicht mehr viel zu sehen.
    Ursprünglich hatten wir uns überlegt an diesem Ort drei Tage zu verweilen. Da dieser Ort der erste ist an dem es uns nicht gefällt, buchen wir einen Bus für den nächsten Morgen nach Ho-Chi-Minh City.
    Auf der Suche nach einem Restaurant kommen wir an vielen leerstehenden Gebäuden vorbei. Des Weiteren sind keines der Restaurants stark besucht. Wir nehmen in einem vietnamesischen Restaurant statt, indem wir auch an diesem Abend die einzigen Gäste bleiben.
    So lassen wir uns das vietnamesische Essen schmecken. Stäbchen dürfen hierbei nicht fehlen. Das Essen hiermit in der ganzen Zeit haben wir bereits professionalisiert.
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  • Ho Chi Minh City

    23 avril 2023, Vietnam ⋅ ☀️ 36 °C

    Ein von uns gerufenes Taxi bringt uns zum Bus. Von dort werden wir nach Ho-Chi-Minh gefahren. Nach einigen Stunden werden wir an einem abgelegenen Parkplatz gebeten auszusteigen. Unser GPS sagt jedoch, dass wir noch nicht in der Stadt angekommen sind. Schnell begreifen wir, dass wir hier umsteigen sollen. Weiter geht es mit einem Transporter. Dieser überholt jedes Fahrzeug von rechts und links mit völlig überhöhter Geschwindigkeit. Da es in Vietnam offiziell keine Verkehrsregeln gibt, gilt in diesem Fall „Survival of the fittest.“ Nach der Zeit in Vietnam können wir jedoch sagen es gibt zwei Regeln. Die Erste nie anhalten oder stehen bleiben. Die Zweite Regel IMMER Hupen!! Dem Motto folgt der Fahrer auch.
    Anschließend begeben wir uns zum Hotel. Bei Betreten stellen wir fest, dass das einzige Fenster von außen zugemauert ist und die Klimaanlage gegen die Hitze von 37 Grad nicht ankommt. Wir stellen unser Gepäck ab und fahren mit dem öffentlichen Bus zu einem Kriegsmuseum. Das Busfahren gestaltet sich jedoch nicht so einfach wie in Deutschland. Den entsprechenden Bus muss man heranwinken. Während der Fahrt werden die Türen geöffnet und man muss hineinspringen. Während Janin in der Tür stand fuhr der Bus rasant weiter. Das Bild ließ die einheimischen Mitfahrer lachen.
    Das Kriegsmuseum war gut besucht. Es waren viele Nationalitäten vertreten. Auf dem Vorplatz waren diverse Panzer sowie Flugzeuge der U.S. Army ausgestellt. Im Inneren des Museums erwarteten uns viele Fotos der Kriegszeit. Darunter auch die entsprechenden Geschichten. Da sich der Krieg bis 1973 ereignete, handelt es sich bei den Fotos um wahre Fotografien. Diese wurden unter anderem unter dem Einsatz von dem Leben der Fotografen geschossen. Sie machten uns sprachlos und zeigten das Ausmaß. Des Weiteren befanden sich Fotos der Nachkriegszeit und die Folgen des Einsatzes von chemischen Waffen werden uns vor Augen geführt. Auch hier werden unzensierte Bilder verwendet. Spätestens bei dem Glaskasten, indem sich zwei echte fehlgebildete Babys befinden, läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Nach einigen Stunden müssen wir das Museum verlassen, da es bereits spät ist und das Museum geschlossen wird. Wir sind von den Eindrücken völlig überrumpelt, sprachlos und nachdenklich gestimmt.
    Zu Fuß landen wir in einer Straße, welche auf den ersten Blick nach der „Reeperbahn“ von Vietnam aussieht. Wir schlendern durch die mit Menschen gefüllte Straße. Rechts und links sind jeweils Stühle und Tische auf der Straße aufgebaut. In den Bars/ Clubs wird bereits ohrenbetäubende Musik gespielt. Auf den Tischen tanzen professionelle Tänzerinnen und Tänzer. Wir begehen die Straße bis zum Ende. Dort können wir ein vietnamesisches Restaurant ausfindig machen, in dem eine Unterhaltung möglich ist. Danach suchen wir uns eine Bar auf der „Reeperbahn“. Während wir draußen Platz nehmen spielt in der Bar eine Band live.
    Stundenlang sitzen wir dort, hören der Musik zu und beobachten die vorbeigehenden Menschen. Dieses erweist sich als sehr spannend. An dem Abend haben wir festgestellt, dass es so ziemlich alles gibt. Feuerspuckende Kinder oder auch eine echte Schlange als Partybegleitung..
    Weiter geht es für uns in eine Rooftopbar. Dort bestellen wir uns Getränke mit denen wir dann auf meinen Geburtstag anstoßen. Zur Feier des Tages singen Christina und Janin ein kleines Ständchen für mich.
    Da die Bar bereits früh schließt fallen wir danach ins Bett. Am nächsten Morgen schlafen wir aus und gönnen uns ein schönes Frühstück.
    Nachmittags bringt uns ein Bus von Ho-Chi-Minh nach Can Tho.
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  • Can Tho

    24 avril 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 37 °C

    Nach Can Tho sind wir gereist, um uns die schwimmenden Märkten auf dem Mékong Delta anzuschauen. In den Abendstunden erreichen wir unser Homestay. Da die Besitzerin kein Englisch spricht ist die Verständigung eher schwierig. Sie gibt uns jedoch zu verstehen, dass wir runter an das Wasser gehen müssen, um eine Mitfahrgelegenheit für den Mékong Delta zu finden. Also machen wir uns abends noch auf den Weg. Dort angekommen, werden wir direkt von einer älteren Dame angesprochen. Diese bietet uns an, am nächsten Morgen um 5 Uhr eine Runde mit ihrem Boot zu drehen. Wir nehmen das Angebot an und bezahlen bereits im Voraus. Während sich die Dame über das viele Geld freut, fragen wir uns, ob sie tatsächlich am nächsten morgen hier erscheinen wird.
    Um 04.30 Uhr begeben wir uns also zum Wasser. Und tatsächlich werden wir bereits erwartet. Sie begleitet uns zu einem kleinen Holzboot, welches von ihrem Mann gefahren wird. Bei Sonnenaufgang fährt dieser uns im Richtung des schwimmenden Marktes.
    Dieser besteht aus etwa 100 Booten, welche dort vor Anker liegen. Um diese Kreisen kleine Boote, welche sich die entsprechenden Waren kaufen möchten. Anhand eines am Boot angebrachten langen Stabes an welcher die jeweilige Frucht oder Gemüse befestigt ist, erkennt man von weitem die Händler.
    Danach bringt er uns in einen kleinen Seitenarm des Flusses. Als wir diesen befahren, können wir ab allen Seiten viel Müll wahrnehmen. Sogar vor unseren Augen werfen die am Fluss lebenden Einheimischen ihren Müll in das Flussbett. Für uns völlig unverständlich
    Nach einer ca. drei stündigen Tour werden wir wieder abgesetzt. Hiernach gibt es ein Frühstück und eine kleine Tour durch Can Tho.
    Um zu unserem nächsten Ziel, der Phu Quoc Insel, zu gelangen, müssen wir erneut mit dem Bus über Ho-Chi-Minh nach Ha Tien fahren. Von dort setzt die Fähre zu Insel rüber. Bevor es jedoch mit dem Nachtbus weitergeht, müssen wir einigen Stunden in Ho-Chi-Minh überbrücken.
    Es bereits früher Abend als wir uns mit unserem Gepäck auf der Suche nach einem Café begeben. Leider befindet sich die Bushaltestelle relativ außerhalb. Während wir zu Fuß durch die Gassen laufen, werden wir von etlichen Taxifahrern angesprochen. Für diese ist es unverständlich, dass wir uns zu Fuß fortbewegen, weshalb sie uns regelrecht belagern und erst auf ein 10mal „Nein Danke“ reagieren. Nach einer Weile können wir ein klimatisiertes Einkaufszentrum ausfindig machen. Dort verbringen wir die nächsten 4 Stunden. Anschließend schwingen wir uns erneut in einen Nachtbus.
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  • Phu Quoc

    26 avril 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Früh morgens werden wir am Hafen rausgelassen. Da wir bereits früher ankommen als geplant, werden wir von der früheren Fähre trotzdem mitgenommen. Nach ca. 1 1/2 Stunden erreichen wir die Insel. Ein Taxi bringt uns zu unserem Hostel. Bei Betreten unseres Zimmer stellen wir fest, dass es wohl die schlimmste Unterkunft unserer bisherigen Reise ist. Während auf der Bettwäsche diverse Haare liegen, wirkt das Bad ebenfalls nicht geputzt. Aber auch hiervon lassen wir uns nicht abschrecken. Schließlich wollen wir hier noch die nächsten drei Nächte verbringen.
    Unser Frühstück nehmen wir im Bagelladen nebenan ein. Die Bedienung teilt uns einige Besichtigungsideen für die Insel mit. Während des Frühstücks toben drei kleine Hunde um uns herum. Der eine Hund, Tobi, sei dem Restaurantbesitzer zugelaufen. Die anderen beiden u.a. Peach, gehören den Nachbarn und halten sich tagsüber immer im Restaurant auf. So kommt es, dass Tobi und Peach uns in den Folgetagen ständig über den Weg laufen.
    Den Nachmittag verbringen wir unter Palmen am Strand. Abends landen wir in einer Bar, welche von einem Kanadier geführt wird. Auch in dieser wird Livemusik gespielt. Kurze Zeit später gesellen sich zwei Österreicherinnen zu uns. Mit ihnen verbringen wir den Abend. Eigentlich sollte es bei einem Getränk bleiben, schließlich werden es einige mehr. Später am Abend fängt es an zu regnen, sodass wir einen trockenen Zeitpunkt abwarten um zu unserem Hostel zu laufen.
    Am nächsten Tag leihen wir uns zwei Roller und umrunden die Insel. Abends gelangen wir in eine Stadt, welche noch gebaut wird. An diesem Ort ersteht eine Stadt in italienischem Stil. Auf uns wirkt die Bauweise völlig absurd, da dieses absolut nicht in das Bild von Vietnam passt. Die gesamte Stadt ist noch unbewohnt.
    Am nächsten Morgen geht es für uns mit einem Bus zum Hafen. Von dort startet eine Speedboattour. An zwei von drei Inseln werden wir abgesetzt um schnorcheln zu gehen. An der dritten Insel gibt es ein vietnamesisches Mittagessen. Des Weiteren gönnen wir uns Mangosmoothies. Ein Geschmackserlebnis, welches in Deutschland unvorstellbar ist.
    Aufgrund der starken Sonne und den hohen Temperaturen scheint beides auf den Kreislauf zu schlagen, sodass wir den Abend in unserem Zimmer verbringen. Lediglich für ein Abendessen verlassen wir dieses. Am nächsten Tag geht es bereits mittags zurück zur Fähre, welche uns ans Festland bringt.
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  • Ha Tien

    29 avril 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Fähre lässt uns am Festland in Ha Tien raus. Dort müssen wir 6 Stunden auf den Nachtbus warten. Mitsamt unseres Gepäcks laufen wir durch die Straßen. Von etlichen Taxifahrern werden wir angesprochen. Ein Nein können sie eher schwer akzeptieren. Dennoch führen wir zielstrebig unseren Weg fort. Zunächst geht es in ein Café. Da es in diesem kein Essen gibt gehen wir weiter. Auf der Googlemaps-Karte werden uns diverse Restaurants angezeigt. Hierfür müssen wir lediglich auf die anderen Brückenseite gelangen. Als wir vor dieser stehen scheint es eine unlösbare Aufgabe. Es gibt keinen Fußweg und hunderte von Rollern und LKWs. Wir entscheiden uns also diese nicht zu überqueren. Wir gehen weiter und gelangen zu einem weiteren Café. Auf Frage, ob sie ebenfalls Essen verkaufen wird von den Einheimischen zunächst falsch verstanden. Diese bieten uns ihr bereits vorher gekauftes Essen an. Anscheinend wirken wir sehr hungrig. Als wir mit Händen und Füßen klar machen, dass wir Essen kaufen wollen, müssen alle zunächst lachen. Der Kellner zeigt auf das Haus gegenüber. Dorthin begeben wir uns. Es ist ein großer Saal mit etwa 40 Tischen an denen bestimmt 200 Leute Platz nehmen können. Alle Tische sind mit Essenresten voll, da einige Busse mit Gästen dort Rast gemacht haben.
    Als wir dort erscheinen werden wir von allen Seiten beäugt. Auch hier ist eine Verständigung in englisch nicht möglich. Ein junger Mann wird heran gewunken. Dieser ermöglicht es, dass uns drei Portionen „Noodles mit vegetables“ gefertigt werden. Auch kostenlose Getränke werden uns auf den Tisch gestellt. Das Essen ist besonders lecker, sodass wir zufrieden weiter gehen. Unser nächster Stopp ist ein weiteres Café. Dort ist die Karte nur auf vietnamesisch. Ein in gesprochenem englisch sprechenden Kellner wird hinzugerufen. Da wir nicht alles verstehen können, zeigen Janin und ich auf einen Smoothie. Im Internet schauen wir die Geschmacksrichtung nach. Es ist Sauerampfer. Als uns dieser serviert wird sind wir positiv überrascht.
    Schließlich haben wir die 6 Stunden überbrückt und laufen zu der Busstation. Auf ein neues in dem Schlafbus.
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  • Ho Chi Minh City

    30 avril 2023, Vietnam ⋅ 🌧 34 °C

    Um 6 Uhr in der Früh sind wir in der Stadt angekommen. Mit dem öffentlichen Bus geht es dann zu unserer Unterkunft. Da es noch früh am Morgen ist wird auf das Klopfen nicht reagiert. Auf einem Balkon gegenüber steht eine etwas ältere Dame. Sie gibt Janin mit Handzeichen zu verstehen, dass an der Seite eine Klingel ist. Kurz darauf erscheint ein nettes Ehepaar. Sie ermöglichen uns bereits in unser Zimmer einzuchecken. Nach einem kurzen Schläfchen frühstücken wir. Anschließend geht es für uns mit einem Bus zu den Chu Chi Tunneln, eines der historischen Sehenswürdigkeiten. Leider verbringen wir die Anfahrt deutlich länger im Bus, da noch etliche Passagiere persönlich von ihrem Hotel abgeholt werden. Während der Anreise machen wir eine kurze Pause. An diesem Ort befindet sich ein Geschäft indem man selbstgemachte Bilder, Schalen etc. kaufen kann. Diese sind durch behinderte Menschen erstellt worden. Wunderschön. Leider können wir so große Gegenstände nicht mitnehmen.
    An den Chu Chi Tunneln angekommen, wird uns zunächst ein Film über diese gezeigt. Weiter zeigt uns der Guide diverse noch vorhandene Schützengräben. Während der Führung können wir ständig laute Knallgeräusche wahrnehmen. Der Guide erklärt, dass den Touristen die Möglichkeit gegeben wird mit einer Maschinenpistole „AK47“ zu schießen. Auf uns wirkt diese Möglichkeit völlig absurd und makaber. Wo einst Hunderttausende gestorben sind, kann aus Spaß geschossen werden. Wir trinken lieber stattdessen einen Smoothie. Anschließend geht es zu dem Höhepunkt, den Tunneln. Zur kurzen Erklärung. Während des Vietnamkrieges haben die Einheimischen ein völlig autarkes Tunnelsystem erschaffen. In diesem konnten sie leben und sich von a nach b fortbewegen. Somit konnten sie den Amerikanern entkommen und sie zum Teil außer Gefecht setzen.
    Bis heute ist ein Teil des Tunnelsystems erhalten geblieben. Es wird jeden Tag geprüft, um den Touristen die Besichtigung zu ermöglichen. Auch wir wagen uns in die Tunnel. Wir müssen mit gebückter Haltung hindurch kriechen. Die Luft ist sehr stickig und das Atem fällt einem schwerer, dennoch überwinden wir eine Strecke von ca. 100m. Nachdem wir in der Stadt wieder rausgelassen werden, begeben wir uns in ein Restaurant zum Abendessen.
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  • Ho Chi Minh City

    1 mai 2023, Vietnam ⋅ ☀️ 36 °C

    Wie so jeden Morgen machen wir uns auf die Suche nach Frühstück. Da an diesem verlängerten Wochenende ein Nationalfeiertag ist, sind ein Großteil der Restaurants geschlossen. Wir fahren eine Weile mit dem öffentlichen Bus und können dort ein kleines Café ausfindig machen. Uns wird zu Beginn mitgeteilt, dass wir eine zusätzliche Summe aufgrund des Feiertages bezahlen müssen. Da wir wie jeden Morgen ausgehungert sind, stimmen wir natürlich zu.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück begeben wir uns fußläufig in die Stadt. Wir schlendern durch die Straßen und begeben uns in einige Märkte. Zunächst geht es in einen unterirdischen Markt. Dort gibt es Kleidung, Schuhe, Souvenirs etc. für Taktik günstige Preise. Zunächst trauen wir uns mit dem Handeln nicht. Doch nach einer Weile haben auch wir den Dreh raus.
    Weiter verschlägt es uns in den bekanntesten Markt von Ho Chi Minh dem Cho Ben Thane Markt. Dort gibt es ebenfalls alles was das Herz begehrt. Der Markt ist überdacht jedoch nicht klimatisiert. Bei etwa 37 Grad Außentemperatur gleicht dieser einer Sauna. Die Gänge sind so schmal, dass man dort nur in eine Richtung gehen kann. Ein Umdrehen ist kaum möglich. Hier wird nur mit harten Bandagen gekämpft. Die Händler fordern horrende Preise, welche man gekonnt unterbieten muss. Wir drei interessieren uns für Rucksäcke. Die Verkäufern lässt sich jedoch nicht auf unsere Preisvorstellung ein. Nachdem sie kurz die Örtlichkeit verlässt, nehmen wir einen Teil Bargeld aus unserem Portemonnaie. Als sie zurückkehrt und uns die drei Taschen verkaufen möchte, teilen wir ihr mit, dass wir nicht mehr ausreichen haben. Sie begleitet uns zu einem Geldautomaten. Janin tut so als würde ihre Karte dort nicht funktioniere, sodass die Verkäuferin uns die drei Rucksäcke am Ende für über die Hälfte überlässt. Unser Plan ist aufgegangen. So verstauen wir wieder unser restliches Geld im Portemonnaie und gehen weiter durch die engen Gassen.
    Auf der Suche nach Abendessen schlendern wir durch die Straßen und gelangen auf die französische Straße. Diese wurde zu Kolonialzeiten erbaut. Die Straße ist überfüllt. Tausende von Menschen befinden sich dort, da an diesem Abend ein Volksfest ist. Zwischen tanzenden und Karaoke singenden Menschen lassen wir uns durch die Menge tragen. Da unsere Füße schmerzen, kehren wir dann in das erstbeste Restaurant ein und anschließend geht es zurück in unser Homestay. Den Weg von der Stadt zu unserem Homestay legen wir zu Fuß zurück. Aufgrund des Feiertages sind die Straßen leer. Wie wir gelernt haben leben hier 10 Millionen Menschen mit 8 Millionen Rollern, somit ein absurdes Bild diese leeren Straßen. Wir begegnen einigen Rollerfahrern. Einer dieser hält neben uns an und teilt uns mit, dass wir auf unsere Taschen aufpassen sollen. Erst dann verstehen wir, dass sie zwei Polizisten sind. Wir bedanken uns und gehen weiter.
    An einer dunklen Stelle springt eine große Ratte aus dem Gebüsch. Da wir hier bereits etliche Ratten und Kakerlaken gesehen haben gehen wir einfach weiter. Leider gilt hier wohl auch, wo eine ist sind auch mehrere. Während Christina und mir eine über den Fuß läuft und wir im Känguruschritt nach vorne tänzeln, macht Janin kehrt und rennt in die andere Richtung. Zwischen Kreischen und lachen können wir uns nicht ganz entscheiden, jedoch muss das Szenario ein wildes Bild auf die umliegenden abgegeben haben. Zumindest schien es so, dass die Polizisten uns aus der Ferne zusehen. Mit Tränen in den Augen vom Lachen schaffen wir es dann in unser Homestay.
    Am nächsten Morgen geht es zum Frühstück in ein American Diner. Neben uns sitzt eine fünfköpfige Gruppe, welche sich ebenfalls als Deutsche erweisen. Während wir unseren Frühstücksmuffin essen, bestellen sie das dreifache pro Person. Wir sind von den Mengen die sie essen völlig perplex.
    Wir setzen unseren Weg erneut in die Stadt fort. Zunächst verschlägt es uns zum Postoffice, da wir noch Postkarten versenden wollen. In den letzten Tagen waren wir vergeblich auf der Suche nach Postkarten. Auch im Postamt werden wir nicht wirklich fündig. Erst in der „Bookstreet“ in der Nähe kaufen wir die ein oder andere Postkarte. Anschließend geht es zurück, damit wir die Postkarten auch noch versenden können.
    Für die weitere Shoppingtour geht es ebenfalls zurück in die Märkte. Da wir bereits müde und erschöpft sind fehlt uns jegliche Motivation. Wir finden uns in einem Smoothieladen wieder, um unsere Füße auszuruhen. Danach geht es weiter. Da wir uns für ein Abendessen nicht entscheiden können laufen wir planlos durch diese riesengroße Stadt. Während man durch die Straßen schlendert wird man von der Stadt völlig eingesogen. Die Zeit vergeht wie im Flug. So ist es schon Abend und wir kehren in ein vietnamesisches Restaurant ein. Am Eingang müssen die Gäste ihre Schuhe ausziehen. Platz nehmen wir dann auf Kissen auf dem Boden. Zum letzen Mal bestellen wir uns Nudeln, die wir dann mit Stäbchen essen.
    Danach schlendern wir über den Nachtmarkt und kaufen noch das ein oder andere Souvenir. Schließlich bestellen wir uns ein Taxi und lassen uns zu unserem Homestay fahren. Jetzt heißt es Rucksack packen.
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  • Taiwan/ Rückreise

    3 mai 2023, Taïwan ⋅ ⛅ 27 °C

    Nun ist der letzte Tag unserer Reise angebrochen. Mit gepackten Rucksäcken geht es mit dem Taxi zum Flughafen.
    Nach einem 3-Stunden-Flug, haben wir einen Aufenthalt von 7 Stunden in Taiwan. So vertreiben wir uns die Zeit mit Essen und Kartenspielen, bevor es in den Flieger nach Frankfurt geht.En savoir plus

    Fin du voyage
    3 mai 2023