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  • Day 40

    dia 40: el último 😳

    September 13, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Unseren letzten ganzen Tag in Südamerika (!) hatten wir noch volles Programm.
    Am Vormittag machten wir eine Free Walking Tour durch La Candelaria, dem historischen Zentrum.
    Viel hatten wir zwar schon mit streunen gesehen, aber interessant war es trotzdem.
    Vor allem haben wir viel über die gewaltreiche Geschichte Kolumbiens gelernt, diese ist ja wieder geprägt vom Zusammenspiel zwischen Armee, Paramilitärs, Guerillas und Narcos.
    Diese Konflikte schafften es so sehr in die Stadt einzudringen, das man überall Geschichten über Gewalttaten hören kann. Beispielsweise stürmte die M19 Guerrilla den Justizpalast, den daraufhin die Armee wiederum ebenso stürmte, im Zuge dessen brannte er völlig ab. Der heutige Präsident der Sozialdemokraten, war früher Teil dieser Guerilla.
    Das das möglich ist, zeigt einen hoffentlich Wandel im kolumbianischen System, denn eine friedliche Regierungsübernahme von rechts an links, gab es noch nie.
    Nach dem wir viel gelernt hatten, gabs ein menú económico und dann marschierten wir schon Richtung Pilgerberg Monserrate.
    An 2 Universitäten vorbei, die von Securities mit Kampfhunden bewacht werden, kamen wir an der Talstation der Seilbahn an. Dort stellte sich heraus, dass der Fußweg gesperrt ist.
    Na gut einmal noch bissl zahlen und kaum oben waren wir begeistert vom Ausblick. Selbst hier oben, auf 3200m (von 2700) kann man die Größe der Stadt nicht ganz begreifen. Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung sind ja 200km, man sieht also nicht die Enden der Stadt. Nachdem wir oben die Pilgerkirche und die Aussicht begutachtet hatten, fuhren wir auch schon wieder runter.
    Dann entspannten wir noch bissl im Hostel und schon wurden wir von Carlos abgeholt.
    Wir fuhren zu einem Patacón Restaurant. Hier gab’s dünne Knusprige Patacónes (Platano dünn gepresst und frittiert) mit erdenklichen deftigen Toppings.
    Danach zeigte uns Carlos noch eine Aussicht und wir fuhren ein bisschen durch die Stadt.
    Nachdem Carlos morgen arbeiten muss (7:00 auf der Uni), brachte er uns dann auch schon zum Hostel.
    Jetzt hieß es dann schon Abschied nehmen! Das Finale mit Carlos war wirklich noch nett.
    Jetzt freuen wir uns schon alle wieder nach Hause zu kommen.
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